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Syrien

Ein Land zwischen Krieg und Wiederaufbau

Seit 2011 fordert die syrische Protestbewegung den Sturz der Regierung unter Präsident Baschar al-Assad. Die Sicherheitskräfte gehen mit Härte gegen die Opposition vor, viele Menschen werden verhaftet, gefoltert und getötet. Der Syrien-Krieg hat bislang fast eine halbe Million Menschenleben gefordert und 12 - 14 Millionen Menschen zu Flüchtlingen gemacht, was ca. der Hälfte der syrischen Bevölkerung entspricht. Längst handelt es sich nicht mehr nur um einen Bürgerkrieg, sondern um einen Stellvertreterkrieg vieler Beteilgter auf dem Gebiet eines einzigen Staates. Verschiedenste Länder und Mächte nehmen Einfluß und verfolgen ihre unterschiedlichen Interessen, die Türkei, der Iran, Israel, Russland, die USA. Und eine tragfähige politische Lösung des Konflikts scheint indes immer noch weit entfernt.

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Begonnen hatte der Konflikt im Frühjahr 2011 mit Protesten gegen Staatspräsident Baschar al Assad. Die Menschen forderten mehr Freiheit und Demokratie und wehrten sich gegen die Unterdrückung und Zensur des Regimes. Seither bekämpfen sich Regierungs-Anhänger und Gegner, verschiedeneste Gruppierungen wollen an die Macht, unter anderem auch auch die Terrororganisation "Islamischer Staat".  Bei den kriegerischen Auseinandersetzungen sind mittlerweile schon rund 300.000 Menschen ums Leben gekomen. Die Situation für die syrische Bevölkerung wird immer dramatischer, vielen Menschen fehlt es am Notwendigsten zum Überleben. Mangels Perspektiven und aus Angst vor Verfolgung und Gewalt verlassen viele ihre Heimat.

UN-Flüchtlingskommissar António Guterres bezeichnet die Syrien-Krise als die dramatischste humanitäre Ausnahmesituation weltweit seit langer Zeit. Millionen Syrer sind seit Beginn des Konfliktes  über die Landesgrenzen geflohen. Die meisten haben in Jordanien, im Libanon und der Türkei Schutz gesucht. Hunderttausende haben sich auf eigene Faust auf den Weg nach Europa gemacht und setzen auf der Flucht ihr Leben aufs Spiel. Innerhalb der syrischen Grenzen zählen die Vereinten Nationen über zehn Millionen Heimatvertriebene.

Erbittert kämpften die Konfliktparteien um strategisch wichtige Städte wie Kobane, Palmyra, Aleppo und die Hauptstadt Damaskus. Die syrische Armee und die Kurden wehrten sich mit Unterstützung von Luftangriffen der USA und ihrer Verbündeten gegen den Vormarsch der IS-Miliz. Es ist ihnen weitgehend gelungen, strategisch wichtige vom IS kontrollierte Gebiete wieder zurück zu erobern.

Seit sich nun auch Russland und die Türkei militärisch in Syrien engagieren, ist die Lage noch komplizierter und die Interessen der USA und des Westens prallen mit jenen Russlands aufeinander, da Putin Machthaber al-Assad unterstützt. Allein in einem Punkt waren sich alle einig, dass der "Islamische Staat" ein gemeinsamer Feind ist, der bekämpft werden musste.

Doch mittlerweile ist der "Isamischen Staat" weitgehend territorial besiegt, aber eine Befriedung des Landes noch immer nicht in Sicht. Mehrere Länder führen auf dem Gebiet Syriens mittlerweile einen Stellvertreterkrieg zum Leidwesen der  Bevölkerung. Insbesondere die Situation der Kinder ist in Regionen wie Ost Ghouta in der Nähe von Damaskus katastrophal. Auch die vermehrt stattfindenden Giftgas-Angriffe bereiten große Sorge. Die internationale Staatengemeinschaft ringt seit Jahren um eine politische Lösung des Konflikts.

Vom Bürgerkrieg zum Stellvertreterkrieg

Der Syrien-Konflikt
Hunderttausende Syrer haben bei der Niederschlagung des friedlichen Aufstands von 2011 ihr Leben verloren, ca. 13 Mio. wurden zu Flüchtlingen. Heute ist Syrien teilweise besetzt und wirtschaftlich am Boden. Der UN-Friedensprozess in Genf stockt, weil es keine internationale Dynamik für einen Friedensschluss gibt. Die militärischen Auseinandersetzungen zwischen Regierungstruppen, Oppositionsgruppen und islamistischen Milizen beschränken sich inzwischen hauptsächlich auf die Region Idlib im Nordwesten Syriens. Im Rest des Landes regiert Präsident al-Assad mit harter Hand.
20.06.2020
(Bundeszentrale für politische Bildung)

Konfliktkonstellationen in Syrien
Zwar ist der Bürgerkrieg in Syrien längst entschieden, doch von einer politischen Konfliktregelung und einer Befriedung bleibt das Land weit entfernt. Denn nach wie vor verfolgen die am Konflikt beteiligten lokalen, regionalen und internationalen Akteure widerstreitende Interessen und sind bereit, diese auch militärisch durchzusetzen. Im Herbst 2019 eskalierte die Gewalt im Nordosten Syriens erneut. Dieses Dossier bündelt SWP-Analysen und -Beiträge.
(Stiftung Wissenschaft und Politik)

Chronik des Bürgerkriegs in Syrien 2020 sowie Türkische Militäroffensive in Nordsyrien 2019
(Wikipedia)

Corona in Idlib - Der Krieg im Krieg
Die Menschen in der syrischen Provinz Idlib sind ausgezehrt von fast zehn Jahren Bürgerkrieg. Nun breitet sich das Coronavirus rasant aus. Ärzte warnen vor einer Katastrophe.
(Spiegel, 2.12.2020)

Krieg in Syrien: An den Hotspots steigt die Temperatur
Vermehrt kommt es zu Zusammenstößen im Nordosten, zuletzt sogar zwischen Russland und den USA. Zudem werden Angriffe in der Provinz Idlib gemeldet.
(Der Standard, 4.9.2020)

Syrien: Gezielte Angriffe auf Krankenhäuser und Schulen
Ein neuer Amnesty-Bericht zeigt, dass russische und syrische Truppen vorsätzlich Krankenhäuser ins Visier nehmen. Eine detaillierte Untersuchung von 18 Luft- und Bodenangriffen auf Schulen und Krankenhäuser im Nordwesten Syriens belegt, dass Russland direkt an Kriegsverbrechen beteiligt war.
(Amnesty International, 11.5.2020)

Syrien: Trügerische Ruhe durch Corona
In die syrische Region Idlib bringt das Coronavirus auf den ersten Blick Ruhe: Der Waffenstillstand zwischen den Kriegsparteien hält auf einmal viel länger als erwartet. "Je mehr die Russen und die Iraner mit der Bekämpfung des Coronavirus beschäftigt sind", sagt Jameel, "desto ruhiger bleibt die Lage hier." Jameel ist Kriegsreporter.
(NDR, 15.4.2020)

Nach Beginn der Waffenruhe  - Niedrigste Zahl ziviler Opfer in Syrien seit 2011
Nach dem Beginn der Waffenruhe in der Provinz Idlib sind im März in Syrien so wenige Zivilisten getötet worden wie seit Beginn des Bürgerkriegs nicht. Doch nun droht dem Land eine Corona-Epidemie.
(Spiegel, 1.4.2020)

Assad könnte Schützenhilfe vom Virus bekommen
Syriens Machthaber ist zum nahöstlichen Massenmörder aufgestiegen. Nun hat er Gelegenheit, den Krieg für sich zu entscheiden - denn die Welt ist mit der Pandemie beschäftgit und schaut weg.
(Süddeutsche, 23.3.2020)

Waffenruhe in Syrien: Türkei und Russland einigen sich auf gemeinsame Patrouillen
Die von Recep Tayyip Erdo?an und Wladimir Putin ausgehandelte Waffenruhe ist brüchig. Die beiden Seiten wollen deshalb in der Provinz Idlib gemeinsam Präsenz zeigen.
(Zeit, 13.3.2020)

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Krieg zwischen Türkei und Syrien in Idlib 
Der Krieg zwischen der Türkei und Syrien in Idlib ist voll entbrannt. Assads Truppen erobern die strategisch wichtige Kleinstadt Sarakib zurück. Erdogan hofft auf Waffenstillstand nach Treffen mit Putin am Donnerstag.
(Generalanzeiger, 02.03.2020)

Konflikt in Syrien eskaliert - Türkei fordert Unterstützung der Nato
Der bewaffnete Konflikt zwischen türkischen und syrischen Truppen in Syrien eskaliert.  Bei einem Luftangriff auf türkische Soldaten seien mindestens 29 Soldaten ums Leben gekommen. Die Türkei startete Vergeltungsangriffe und fordert die Nato zur Unterstützung auf.  Ansonsten würden sie für die in der Türkei leben rund 3,6 Millionen Flüchtlinge die Grenzen öffnen, so die Drohung.
(RND, 28.2.2020)

Krieg in Syrien - Chronik einer angekündigten Auslöschung
Die jüngste Gewalteskalation in Idlib ist auch ein Ergebnis der zunehmenden Spannungen zwischen der Türkei und Russland. Die Leidtragenden sind diejenigen in Idlib, die sich in einer ausweglosen Situation zwischen verschiedensten Interessen befinden. Von Bente Scheller
(Qantara, 20.02.2020)

"Horror syrischer Flüchtlinge vervielfacht"
Im Nordwesten Syriens verschlechtert sich die Lage der Menschen weiter (zur Reportage).Der Horror habe sich vervielfacht, so ein UN-Sprecher. Seit die syrische Regierungsarmee im vergangenen Dezember ihre Offensive auf die letzte große Rebellenhochburg um die Stadt Idlib begonnen hat, seien rund 900.000 Menschen dort auf der Flucht - über die Hälfte von ihnen Kinder. Der Sicherheitsrat forderte eine internationale Antwort auf das Leid in Idlib.
(Tagesschau, 20.02.2020)

Krieg in Syrien - Russland und Türkei im Konflikt um die Kontrolle über Idlib
Die umkämpfte syrische Rebellenhochburg Idlib sorgt für Streit zwischen Moskau und Ankara. In diesen Tagen der indirekten militärischen Konfrontation fallen die Gegensätze und Abhängigkeiten zwischen Russland und der Türkei wieder stärker ins Auge.
(Deutschlandfunk, 13.02.2020)

Eskalation in Idlib
Der Konflikt in der syrischen Provinz Idlib spitzt sich zu. Der türkische Staatschef Erdogan sagte am Mittwoch, er werde die von Russland unterstützte Assad-Armee in ganz Syrien angreifen lassen, wenn es zu weiteren türkischen Opfern komme. Auch die USA haben angedeutet, möglicherweise an Ankaras Seite einzugreifen. Europas Presse beleuchtet, wer auf diesem weltpolitischen Konfliktfeld welche Absichten verfolgt.
(Eurotopics, 14.2.2020)

Humanitäres Desaster in Idlib - «Das könnte der Anfang eines Krieges sein»
Im seit Monaten umkämpften nordsyrischen Rebellengebiet von Idlib spitzt sich die Situation zu: Jetzt schiessen dort auch türkische und syrische Soldaten aufeinander. Für die Zivilisten bedeute das noch mehr Leid und noch schwierigere Lebensbedingungen.
(SRF, 4.2.2020)

Waffenruhe in Idlib tritt in Kraft
In der syrischen Provinz Idlib ist eine von Russland und der Türkei ausgehandelte Waffenruhe in Kraft getreten. Die Provinz im Nordwesten ist die letzte Rebellenhochburg in Syrien. Idlib sowie Teile der angrenzenden Provinzen Hama, Aleppo und Latakia werden von dem früheren Al-Kaida-Ableger HTS und anderen islamistischen Milizen kontrolliert.
(Tagesschau, 10.1.2020)

400 Luftangriffe binnen 24 Stunden - 60.000 Menschen fliehen vor neuen Bomben in Syrien
In Syrien sind zehntausende Menschen auf der Flucht. Eine Resolution für Hilfslieferungen scheitert vorerst am Veto von China und Russland.
(Tagesspiegel, 20.12.2019)

Lage in Nordsyrien - Türkei und Russland beginnen Patrouillen
In Nordsyrien haben erstmals türkische und russische Truppen gemeinsam patrouilliert.  Die Feuerpause im Grenzgebiet in Nordsyrien ist vor ein paar Tagen abgelaufen, und nach russischen Angaben sind alle kurdischen Kämpfer abgezogen.
(Tagesschau, 1.11.2019)

Kurdenmilizen in Nordsyrien auf dem Rückzug
Die Kurdenmilizen im Norden Syriens haben bestätigt, dass sie sich, wie vereinbart, komplett aus dem Gebiet um die belagerte Stadt Ras al-Ain zurückgezogen haben. Rund 500 Kämpfer haben die Stadt verlassen.
(Deutsche Welle, 21.10.2019)

Flüchtlinge in Nordsyrien: "Wir dachten, die Welt werde uns diesmal helfen"
Die türkische Offensive zwingt in Nordsyrien Zehntausende in die Flucht. Andere sind fest entschlossen zu bleiben. Drei Betroffene erzählen hier von ihrem Schicksal.
(Spiegel, 19.10.2019)

Eskalation in Nordsyrien - Assad schickt Truppen, Trump zieht weitere ab
Als Reaktion auf die türkische Offensive in Nordsyrien entsendet die syrische Armee nach Angaben der Staatsmedien Truppen in das Gebiet. Der Schritt folgt auf eine Vereinbarung der Regierung von Präsident Baschar al-Assad mit den Kurdenmilizen, gegen die Ankara am Mittwoch eine Militäroffensive begonnen hatte. Die Abmachung ist ein Hinweis auf die zunehmend verzweifelte Lage der Kurden, die mit dem Abzug der US-Truppen dort ihren wichtigsten Verbündeten verloren haben.
(Tagesspiegel, 14.10.2019)

Syrien-Konflikt: Die Hauptakteure und ihre Interessen
Die Türkei versucht mit aller Macht, die kurdischen Milizen aus Nordsyrien zu vertreiben. Der Konflikt in der Region trifft auf ein kompliziertes Geflecht verschiedener Akteure. Wer verfolgt welche Interessen?
(Tagesschau, 11.10.2019)

Türkische Offensive in Syrien: „Das Wegducken der europäischen Politiker rächt sich“
Durch die türkische Invasion in Nordsyrien könnte tausenden IS-Kämpfern, die dort in Gefängnissen kurdischer Milizen säßen, die Flucht gelingen, warnte die Nahost-Expertin Kristin Helberg im Dlf. Europa trage Verantwortung sowohl für IS-Anhänger mit europäischem Pass als auch für die kurdischen Verbündeten.
(Deutschlandfunk, 10.10.2019)

Idlibs Schicksal - Syriens Schutzmächte ringen um Rebellengebiet
Syriens Regierung droht mit weiteren Angriffen auf die Region um die Stadt Idlib, in der etwa Millionen Menschen leben. Die Türkei fürchtet eine neue Flüchtlingswelle.
(ZDF, 16.9.2019)

Kampf um Idlib - Was Assads Vormarsch bedeutet
Assads Truppen rücken immer weiter im letzten Rebellengebiet vor – die Türkei will eine Eroberung verhindern. Wer verfolgt welche Interessen?
(Tagesspiegel, 23.8.2019)

UN zur Lage im syrischen Idlib: "Verlieren das Wesen der Menschlichkeit"
Zum wiederholten Male hat der UN-Sicherheitsrat die Gewalt im syrischen Idlib mit drastischen Worten verurteilt. Doch ebenfalls zum wiederholten Male zeigt sich, wie verfahren die Situation ist.
(Tagesschau, 19.6.2019)

Wie ein Bürgerkrieg zum Spielbrett anderer Staaten wurde – acht Antworten zur Lage in Syrien
Es begann mit friedlichen Demonstrationen, dann flammte ein Bürgerkrieg auf. Heute ist der Syrien-Krieg ein komplexer Stellvertreterkrieg mit Auswirkungen auf die gesamte Region und die Welt. Welche Seite hat welche Absichten in dem seit über acht Jahren andauernden Konflikt? Die wichtigsten Antworten.
(NZZ, 13.6.2019)

Assad-Truppen rücken vor - Warnung vor "neuem Aleppo" in Syrien
Im Nordwesten Syriens gilt eigentlich eine Waffenruhe - doch zuletzt häufen sich die Zusammenstöße. Truppen von Machthaber Assad dringen in von Rebellen gehaltenes Gebiet in der provinz Idlib vor. Die UN beruft eine Dringlichkeitssitzung ein. Frankreich warnt vor einer Eskalation.
(n-tv, 10.5.2019)

Luftangriffe auf Syrien
Seit sieben Jahren tobt in Syrien ein blutiger Konflikt. Mittlerweile sind vier von fünf Veto-Mächten im UN-Sicherheitsrat darin verwickelt. Gleichzeitig laufen aber auch Friedensverhandlungen. Ihr Ausgang: ungewiss.
Hintergrund aktuell, 20.4.2018
(Bundeszentrale für politische Bildung)

Terrormiliz verliert letzte Bastion in Syrien
Die letzte IS-Bastion im syrischen Baghuz ist nach Angaben kurdisch angeführter Kämpfer gefallen. Mit der Einnahme des Ortes erreicht der Krieg gegen den IS in Syrien und im Irak nach fast fünf Jahren sein vorläufiges Ende. Die syrischen Kurden warnen allerdings vor einem Wiedererstarken des IS.
(Tagesspiegel, 23.3.2019)

Die fünf gefährlichsten Konflikte in Syrien
Seit sieben Jahren wird in Syrien gekämpft und ein Ende ist nicht in Sicht. Zwar ist der "Islamische Staat" besiegt, dafür aber gehen seit Beginn des Jahres die Beteiligten der internationalen Anti-IS-Allianz heftiger denn je aufeinander los. Die Lage in dem Bürgerkriegsland ist außer Kontrolle - mit unabsehbaren Folgen für seine Bewohner sowie für die gesamte Region. Wir dokumentieren die fünf gefährlichsten Konflikte.
(Zeit, 22.2.2019)

Anti-IS-Koalition eröffnet die "letzte Schlacht"
Das kurdisch-arabische Bündnis startet am Wochenende eine Offensive gegen die verbliebene Bastion der Terrormiliz Islamischer Staat im Osten des Landes.
(Süddeutsche, 10.2.2019)

Idlib: "Die Syrer sind gefangen zwischen Terror und Bomben"
Im syrischen Idlib übernehmen Dschihadisten die Macht. Eine Regime-Offensive ist wieder wahrscheinlich. Die Menschen erwartet Furchtbares, sagt der Politologe Haid Haid.
(Zeit, 16.1.2019)

Wer kämpft wo gegen wen in Syrien
Seit fast acht Jahren tobt der Krieg in Syrien. Zeitweise sah es so aus, als verlöre Präsident Baschar al-Assad seine Macht. Mittlerweile aber konnten Regierunsgruppen große Gebiete des Landes wieder einnehmen. Wer kontrolliert welche Gebiete? Ein Überblick.
(Zeit, 20.12.2018)

"Es braucht wohl eine Salamitaktik"
Der Krieg in Syrien sei längst kein Bürgerkrieg mehr, sondern ein Stellvertreterkrieg mit ganz vielen Fronten, sagte Nahost-Experte Michael Lüders. Die einzelnen Interessengruppen würden sich in einem Maße überlappen, dass es schwierig sei, mit einfachen Lösungen zu arbeiten. Und Idlib ist dabei nur ein Teil des Problems, das wir insgesamt haben in Syrien.
(Deutschlandfunk, 27.10.2018)

Rebellenhochburg in Syrien  - Warum eine Idlib-Offensive noch nicht abgewendet ist
Einige Rebellen ziehen ihre Waffen aus der Pufferzone ab. Aber militante Islamisten verweigern diesen Schritt. Und Assad will die Provinz zurückerobern.
(Tagesspiegel, 10.10.2018)

Widersprüchliche Berichte - Rebellen dementieren Rückzug aus Idlib
In der syrischen Provinz Idlib soll bis zum 15. Oktober eine 15 - 20 km breite entmilitarisierte Zone entstehen. Die erste Rebellengruppe verlasse die Region, berichten Aktivisten zunächst. Doch dann widersprechen die Rebellen.
(n-tv, 30.09.2018)

Kampf um Idlib - Syriens Regime fliegt 160 Luftschläge in 48 Stunden
Nach dem Scheitern eines Gipfeltreffens von Russland, dem Iran und der Türkei bereitet Assad eine Bodenoffensive gegen die Rebellenbastion vor.
(Tagesspiegel, 9.9.2018)

Süden Syriens - Hunderte Luftangriffe erschüttern Daraa
Seit Wochen tobt ein Kampf um die Region Daraa im Süden Syriens. Friedensverhandlungen sind gescheitert. Nun flogen syrische und russische Streitkräfte die heftigsten Luftangriffe seit langem.
(Tagesschau, 5.7.2018)

Wie ein Bürgerkrieg zum Spielbrett anderer Staaten wurde - die wichtigsten  Antworten zur Lage in Syrien
Die Luftangriffe durch die USA, Frankreich und Grossbritannien haben den Verlauf des Konflikts nicht nachhaltig verändert. Stattdessen bekriegen sich Israel und Iran auf syrischem Gebiet. Doch welche Seite hat welche Absichten in dem nun seit bald sieben Jahren andauernden Konflikt? Die wichtigsten Antworten.
(Neu Züricher Zeitung, 31.5.2018)

Militärschläge in Syrien - Fragen & Antworten
Die westlichen Angriffe auf syrische Militäranlagen lösten eine diplomatische Krise aus. In der Uno blockieren sich die Großmächte gegenseitig.
(Der Standard, 16.4.2018)

Was über die Luftangriffe gegen Syrien bekannt ist
Die USA und ihre Verbündeten haben mit Kampfflugzeugen Syrien angegriffen. Wie umfangreich waren die Luftschläge? Welche Ziele trafen sie? Und wer wurde vorab informiert? Die wichtigsten Fragen und Antworten.
(Spiegel, 14.4.2018)

Eskalation zwischen USA und Russland "nicht wahrscheinlich"
Trotz der Zuspitzung des Syrienkonflikts halte er eine direkte militärische Konfrontation zwischen USA und Russland derzeit nicht für wahrscheinlich, sagte der Nahostexperte André Bank im Dlf. Dennoch werde der Krieg jetzt in eine neue Phase treten.
(Deutschlandfunk, 11.4.2018)

Tausende Zivilisten und Aufständische verlassen Ost-Ghouta
Tausende Menschen haben nach einem Deal zwischen der syrischen Regierung und Rebellen die Region Ost-Ghouta verlassen. Sie fliehen vor der schwersten Angriffswelle seit Beginn des Krieges 2011. In den vergangenen Wochen sind der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen zufolge in dem Gebiet mehr als 2000 Zivilisten getötet und mehr als 8500 verwundet worden.
(Süddeutsche, 27.3.2018)

Angriffe auf Ost-Ghouta in Syrien: "Eine Wiederholung des Aleppo-Szenarios"
Markus Kaim von der Stiftung Wissenschaft und Politik hat die Angriffe auf Ost-Ghouta in Syrien mit der Belagerung der syrischen Stadt Aleppo im November 2016 verglichen. Es würde vor allem wieder die Zivilbevölkerung unter Beschuss genommen. "Das ist eine bedrückende humanitäre Situation", sagte er im DLF.
(Deutschlandfunk, 25.2.2018)

Der Syrien-Konflikt: Viele Kriege in einem geteilten Land
An Opfern und Eskalationen ist der Syrien-Konflikt nicht arm - doch die vergangene Woche war eine der blutigsten seit langem. Längst handelt es sich nicht mehr nur um einen Bürgerkrieg, sondern um mehrere Kriege auf dem Gebiet eines einzigen Staates.
(Zeit, 11.2.2018)

Syrien: Ost-Ghouta - "Die Hölle auf Erden"
UN-Generalsekretär Guterres findet dramatische Worte. Nach Tagen zahlreicher Bombenangriffe eskaliert die Situation in der syrischen Enklave Ost-Ghouta. 400.000 Menschen leben dort in "einer Hölle auf Erden", so Guterres.
(ARD, 25.2.2018)

Syrische Truppen vorgerückt - Türkei bombardiert Afrin
Nach der Ankunft syrischer Regierungskräfte in der von Kurden kontrollierten Region Afrin hat die Türkei das Gebiet nach syrischen Regierungsangaben bombardiert.
(Tagesschau, 20.2.2018)

Israel und Syrien - Ein kleiner Krieg
Seit 36 Jahren gab es keine so heftigen Kämpfe zwischen Israel und Syrien wie jetzt. Die Anspannung ist zu spüren am Golan, die etwa tausend UN-Blauhelme sind im Alarmzustand. Im Drei-Länder-Eck könnte ein neuer Krieg ausbrechen, in dem Iran und die libanesische Hisbollah-Miliz Israel gegenüberstehen.
(Süddeutsche, 11.2.2018)

"Operation Olivenzweig" – Türkische Militäroffensive gegen kurdische Milizen in Nord-Syrien
Die türkische Armee hat eine umfangreiche Militäroperation in Nordsyrien gestartet. Ziel des Angriffs ist die von der kurdischen Miliz YPG kontrollierte Grenzregion Afrin. Es gibt Berichte über mehrere Hundert Tote.
Hintergrund aktuell, 28.1.2018
(Bundeszentrale für politische Bildung)

Einmarsch der Türkei in Afrin - Die Kurden zwischen allen Mächten
Der Angriff türkischer Truppen auf Afrin ist Teil eines größeren Puzzles im Syrien-Konflikt. Während USA, Russland und Iran schon Besatzungszonen abstecken, fühlen sich viele Kurden verraten.
(Tagesspiegel, 25.1.2018)

Neue Gefechte
Nach mehr als sechs Jahren Bürgerkrieg schien der Frieden zum Greifen nah. Im Herbst vergangenen Jahres hatten die Kampfhandlungen in Syrien abgenommen. Drei sogenannte Garantiestaaten – Russland, Iran und die Türkei – verständigten sich darauf, die Kampfhandlungen in gewissen Bereichen ganz einzustellen. Doch seit Beginn diesen Jahre ist der Bürgerkrieg wieder neu entfacht.
(Handelsblatt, 12.1.2018)

Syrien: "Assad hat nicht die Kraft, das Land zusammenzuhalten"
Das Ende des Jahres 2017 könnte auch das Ende des Krieges in Syrien markieren. Schon vor einem Monat hat der Unterstützer von Staatschef Baschar al-Assad, der russische Präsident Wladimir Putin, einen Teil seiner Truppen aus Syrien abgezogen. Der sogenannte Islamische Staat ist besiegt, die größten Kampfhandlungen sind vorüber. Doch Syrien ist noch weit vom Frieden entfernt. Das sagte Volker Perthes, Direktor der Stiftung Wissenschaft und Politik.
(rbb, 29.12.2017)

Ist der Krieg in Syrien entschieden?
In weiten Landesteilen Syriens ist der Krieg zugunsten des Assad-Regimes entschieden. Doch der Konflikt scheint noch lange nicht vorbei, denn Assad will wohl auch die sogenannten Deeskalationszonen zurückerobern, sagt Syrien-Expertin Kristin Helberg.
(ZDF, 11.12.2017)

Assads Armee nimmt letzte IS-Stadt in Syrien ein
Der "Islamische Staat" hat sich aus Abu Kamal im Osten Syriens zurückgezogen. Die Terrormiliz hat damit ihr ehemaliges Herrschaftsgebiet fast vollständig verloren. 
(Zeit, 9.11.2017)

Ost-Ghouta: Wie Assad eine Region aushungert
Bomben statt Lebensmittel: Ost-Ghouta - eine ländlich geprägten Region östlich der syrischen Hauptstadt Damaskus - ist seit Jahren von syrischen Regimetruppen abgeriegelt. Jetzt wird die Lage vor allem für Kinder lebensbedrohlich - die Menschen verzweifeln.
(Tagesspiegel, 6.11.2017)

"Der Winter macht uns Sorge"
Der syrische Bürgerkrieg beherrscht seit einigen Monaten nicht mehr die vorderen internationalen Schlagzeilen. Doch nach wie vor wird dort gekämpft und gestorben. "Die Leute haben nichts zu essen, es gibt kein fließend Wasser, keinen Strom" - 13 Millionen Syrer sind laut Angela Gärtner von "Caritas International" immer noch auf Unterstützung angewiesen. Gerade im Winter gehe es primär darum, den Menschen das Nötigste zum Überleben bereitzustellen, sagte Gärtner im Dlf.
(Deutschlandfunk, 1.11.2017)

Anti-IS-Allianz befreit Rakka
Die Anti-IS-Allianz der Syrischen Demokratischen Kräfte hat die Stadt Rakka erobert. Sie galt als inoffizielle Hauptstadt des IS in Syrien - hier hatte die Terrororganisation ihr "Kalifat" ausgerufen. Damit gerät der IS weiter in die Defensive.
(Tagesschau, 17.10.2017)

Bürgerkrieg in Syrien - Wird der Wiederaufbau zum nächsten Schlachtfeld?
Das syrische Regime setzt auf den Wiederaufbau, um seine Herrschaft zu legitimieren und die Kontrolle zu konsolidieren. Ein Prozess, der auch seinen externen Verbündeten zugutekommt. Von Benedetta Berti 
(Qantara, 2.10.2017)

IS-Hochburg Raqqa - Die Schlacht nach der Schlacht
Die von den US-Soldaten unterstützten Milizen unter dem Dach der Syrischen demokratischen Kräfte (SDF) haben seit Monaten einen Ring um Raqqa gezogen. Westliche Geheimdienste prophezeien einen harten Häuserkampf wie im Westen Mossuls. 160 000 Zivilisten sind in Raqqa nach UN-Angaben eingeschlossen. Sie werden zunehmend Opfer der intensivierten Luftangriffe.
(Süddeutsche, 15.7.2017)

Assads Truppen bringen Homs unter Kontrolle
Nach fünf Jahren hat die syrische Regierung Homs von den Rebellen zurückerobert. Nachdem Tausende Menschen evakuiert wurden, sei die Stadt vollständig unter Kontrolle.
(Zeit, 21.5.2017)

Nach mutmaßlichem Giftgasangriff - USA feuern Raketen auf Luftwaffenbasis in Syrien
Donald Trump schickt ein Signal an Baschar al-Assad und Wladimir Putin: Die US-Marine hat in der Nacht zu Freitag den Armeestützpunkt Scharyat angegriffen. Russland soll informiert gewesen sein.
Trumps Regierung betonte, es habe sich um eine einmalige Strafaktion der USA gehandelt und nicht um den Beginn eines längerfristigen US-Engagements in Syrien.
(Tagesspiegel, 7.4.2017)

Mutmaßlicher Giftgasangriff in Syrien -  Die Suche nach Schuldigen
Wer ist schuld an einem der mutmaßlich schwersten Giftgasangriffe in Syrien? Alles deutet darauf hin, dass das Assad-Regime dahinter steckt, sagt jetzt die US-Regierung. Mitglieder des UN-Sicherheitsrats verlangen unterdessen eine baldige Untersuchung.
(Tagesschau, 5.4.2017)

Der "Islamische Staat" in Syrien kehrt zurück

"Terror-Schule" in Syrien - Flüchtlingslager Al-Hol ist Brutstätte für IS-Terror
Von den mutmaßlichen IS-Frauen und ihren Kindern, die aus Nordsyrien geflohen waren, sind einige zurück in Deutschland. Gegen die Frauen laufen Ermittlungen. Doch was ist mit denen, die noch in Syrien sind? Von der IS-Führungsebene würden die Kinder und Jugendlichen in den Flüchtlingslagern und Gefängnissen offenbar als „nächste Generation“ des sogenannten IS betrachtet.
(Saarbrücker Zeitung, 18.7.2020)

Schatten von Corona – Der IS kehrt zurück
Die Terrorgruppe weitet dank der Pandemie ihren Guerillakrieg aus. Syrische und irakische Sicherheitskräfte sind mit der Eindämmung des Virus vollauf beschäftigt. Der sogenannte „Islamische Staat“ (IS) ist in Syrien wieder auf dem Vormarsch. Bisher kontrollieren sie kein Territorium. Dafür verüben sie mit aller Härte Selbstmordangriffe, Entführungen und Hinterhalte.
(Frankfurter Rundschau, 14.5.2020)

IS-Angriffe: Der Terror kehrt zurück
Im Schatten der Corona-Pandemie gewinnt der IS im Irak und in Syrien wieder an Stärke. Die Terrormiliz könnte noch gefährlicher werden als vorher, warnen Experten.
(Zeit, 12.5.2020)

Hunderte IS-Unterstützer fliehen aus Lagern
Hunderte IS-Unterstützer sollen aus Lagern in Nordsyrien entkommen sein, berichten Kurden. Dort sind an die 12.000 IS-Kämpfer inhaftiert, auch 3.000 ausländische Dschihadisten.
(ZDF, 13.10.2019)

Al-Hol-Camp in Nordsyrien: "Wir wollen zurück zum IS"
Tausende IS-Anhänger leben in dem Flüchtlingslager Al-Hol in Nordsyrien. Dort erlebt die Terrormiliz IS ein Comeback. Die Ideologie wird gelebt und an die Kinder weitergegeben.
(Tagesschau, 22.09.2019)

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Syrien: Vom Ende des Kalifats
Die Terror-Herrschaft des IS im Osten Syriens geht zu Ende. In den Lagern der Kurdenregion sammeln sich nun auch die IS-Kämpfer aus Europa. 5 Jahre regierten die Terroristen vom sogenannten Islamischen Staat – dieser Schrecken aber hat bald ein Ende. Im Osten Syriens haben die Kurden die Kontrolle übernommen, allerdings ist ihre Regierung international nicht anerkannt.
(Arte, 15.3.2019)

Das Ende des "Islamischen Staats" - Neues Kapitel im Syrien-Konflikt
Die Besonderheit des "Islamischen Staats" bestand immer in seinem Anspruch, ein Staat zu sein und nicht lediglich einen solchen Staat anzustreben. Mit der Einnahme der letzten IS-Bastion am Euphrat ist das Staatsprojekt der Dschihadisten nun aber endgültig gescheitert. Von Ulrich von Schwerin.
(Qantara, 26.2.2019)

Warum die Dschihadisten vom Syrien-Feldzug der Türkei profitieren
Schon immer hat die Terrormiliz es verstanden, von der Uneinigkeit seiner Feinde, Zerfall und Chaos zu profitieren. Das könnte sich nun wiederholen. Berichten zufolge haben die Dschihadisten den nachlassenden militärischen Druck genutzt, um sich neu zu formieren.
(Tagesspiegel, 9.3.2018)

Radikaler Islamismus in der arabischen Welt - Wie sich der Kreislauf des Terrors durchbrechen lässt
Um den IS-Terror nachhaltig einzudämmen müssen religiöse und politische Führer die gewalttätige islamistische Ideologie, aus der sich die dschihadistischen Bewegungen nähren, mit demselben Nachdruck zurückweisen, den sie für Herausforderer ihrer eigenen Autorität reserviert haben. Von Moha Ennaji.
(Qantara, 22.11.2017)

Syrische Armee erklärt IS für besiegt
Die Terrormiliz IS hat ihre letzte Bastion in Syrien verloren: Die syrische Armee vermeldete die Einnahme der nahe der irakischen Grenze gelegenen Stadt Albu Kamal. Damit erklärte sie den IS für besiegt in dem Land. Doch das Ende der Terrorgruppe bedeutet das noch nicht.
(Tagesschau, 09.11.2017)

Was vom "Islamischen Staat" übrig bleibt
Nach mehr als drei Jahren ist Raqqa aus den Händen der Terrormiliz "Islamischer Staat" zurückerobert. Das protostaatliche Projekt der Dschihadisten ist damit am Ende - doch besiegt sind sie längst nicht. Gezielt bringen sie Köpfe der mittleren Führungsetage außer Landes und rufen Unterstützer dazu auf, Anschläge zu begehen.
(Süddeutsche, 18.10.2017)

Offensive auf Rakka - Wenn der Damm bricht
Mit den Angriffen auf Tabka und Umgebung hat Ende März die Offensive auf Rakka begonnen, die Kommandozentrale des "Islamischen Staats" (IS) in Syrien. Die Front zwischen dem IS und seinen Gegnern verläuft direkt über die wichtigste Talsperre Syriens. Die Gefechte bringen den Damm in Gefahr. Das Wasser wird zur Waffe. 
(Süddeutsche, 1.4.2017)

IS zieht sich größtenteils aus Palmyra zurück
Die syrische Armee hat die Terrormiliz Islamischer Staat offenbar aus der Welterbe-Stadt Palmyra zurückgedrängt. IS-Kämpfer hatten zuvor Teile der antiken Oasenstadt zerstört, darunter mehrere weltberühmte Bauwerke.
(Handelsblatt, 02.03.2017)

Nach dem Fall von Aleppo - Türkische Luftwaffe bombardiert IS-Hochburg
Die Schlacht um Aleppo ist vorbei. Doch der Syrienkrieg tobt weiter. Die IS-Hochburg Al-Bab, nördlich von Aleppo, steht unter Beschuss.
(n-tv, 23.12.2016)

Syrische Kurden starten Offensive auf Al-Rakka
Die Offensive auf die irakische IS-Hochburg Mossul läuft bereits seit knapp drei Wochen. Nun sollen die Extremisten in Syrien auch aus ihrer De-facto-Hauptstadt Al-Rakka vertrieben werden.
(Handelsblatt, 6.11.2016)

Syrien startet Bodenoffensive gegen "Terroristen" in Aleppo
Damaskus will den Ostteil der Stadt mit mindestens 250.000 eingeschlossenen Menschen von den "Terroristen" zurückerobern.
(Die Presse, 23.9.2016)

Al-Kaida in Syrien - Ein zweiter "Gottesstaat" droht
Die Nusra-Front, Ableger von Al-Kaida, gewinnt in Nordsyrien immer größeren Einfluss. Sie schickt Experten zufolge hochrangige Vertreter in das Gebiet: Denn angeblich will die Terrororganisation dort einen weiteren "Gottesstaat" ausrufen.
(Bayerischer Rundfunk, 16.5.2016)

Assad feiert Wiedereroberung von Palmyra
Die syrische Armee hat Medienberichten zufolge die Terroristen des IS aus der Stadt Palmyra vertrieben. Die russische Luftwaffe soll an der Offensive beteiligt gewesen sein.
(Deutschlandfunk, 27.3.2016)

US-Geheimdienstbericht: IS verliert ein Fünftel seiner Kämpfer in Syrien und im Irak
Die Zahl der IS-Kämpfer in Syrien und im Irak ist seit 2014 deutlich zurückgegangen. Das berichtet das US-Präsidialamt und beruft sich auf einen Geheimdienstbericht. Darin werden auch die Gründe genannt.
(Spiegel Online, 05.02.2016)

Umkämpfte Grenzstadt: Kurden drängen IS aus Kobane zurück
Seit vier Monaten tobt die Schlacht um Kobane, jetzt melden die kurdischen Milizen einen Durchbruch: Die Kämpfer der Terrororganisation "Islamischer Staat" sollen die Stadt in Nordsyrien fast vollständig geräumt haben.
(Spiegel, 26.1.2016)

Niederlagen in Syrien und dem Irak -  Der IS verliert massiv an Boden
Auch wenn dem "Islamischen Staat" in den vergangenen Monaten immer wieder spektakuläre Eroberungen gelangen - insgesamt wurde er 2015 massiv zurückgedrängt. Das gilt demnach sowohl für Syrien als auch den Irak. Auf dem Vormarsch sind dagegen die Kurden.
(Tagesschau, 22.12.2015)

Der IS ist in Nordsyrien auf dem Vormarsch
Trotz eines Angriffs der französischen Luftwaffe in Syrien auf ein Trainingslager des "Islamischen Staats" (IS) feiert die Terrormiliz Erfolge. Im Norden Syriens hätten die Kämpfer einen der größten Geländegewinne seit Monaten erzielt und nördlich der Stadt Aleppo mehrere von Rebellen kontrollierte Orte eingenommen, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.
(Rheinische Post, 10.10.2015)

Immer neue Angriffswellen der Islamisten: Aleppo vor dem Fall?
Angeführt von radikalen Islamisten ist der Vormarsch syrischer Rebellen im Westen Aleppos kaum zu stoppen. Es ist die schwerste Schlacht um die Metropole seit Jahren. Steht Syrien vor der faktischen Teilung?
(Deutsche Welle, 3.7.2015)

IS nimmt Palmyra ein
Die Terrormiliz Islamischer Staat hat nach heftigen Kämpfen die historische Oasenstadt Palmyra in Zentralsyrien vollständig eingenommen. Die Kräfte des Regimes zogen sich zurück. Damit kontrolliere der IS 40 Prozent der Fläche Syriens, so Beobachter.
(Tagesschau, 21.5.2015)

"Im syrischen Horror ist Jarmuk die tiefste Höllle"
Ban Ki-moon nennt das vom IS belagerte Flüchtlingslager Jarmuk bei Damaskus ein "Todeslager". Er fordert eindringlich eine Intervention. Palästinensische Milizionäre liefern sich schwere Kämpfe mit der Terrormiliz IS.
(Die Welt, 10.4.2015)

Syrien - USA haben Terrormiliz unterschätzt
Die Terrormiliz "Islamischer Staat" hat ihre Angriffe auf das kurdische Kobane im Norden Syriens verstärkt. Die Stadt liegt unter schwerem Granaten-Beschuss. US-Präsident Obama räumt ein, dass die USA die Stärke der Dschihadisten unterschätzt haben.
(Deutschlandfunk, 29.9.2014)

Vormarsch der IS-Milizen: "Die Türkei muss sich Sorgen machen"
Das Ziel der islamistischen Terrormiliz IS sei es, im Osten und Nordosten Syriens ein zusammenhängendes Gebiet zu erobern, sagte der Terrorismusexperte Guido Steinberg im Deutschlandfunk. Wenn das geschehen sei, müsse sich die Türkei größere Sorgen machen, "aber sie scheinen das nicht zu sehen".
(Deutschlandfunk, 22.9.2014)

Syriens Rebellen - moderat, islamistisch, dschihadistisch?
Für ihren Kampf gegen den Islamischen Staat wollen die USA syrische Rebellen aufrüsten. Kristin Helberg analysiert, wer sich als Verbündeter des Westens eignet.
(Qantara, 15.9.2014)

Westliche Hilfe für Syriens Opposition - Neue Allianz im Krieg gegen IS
US-Präsident Obama will im Kampf gegen den IS syrische Rebellen stärken. Das wird zum Balanceakt, denn die Gesinnungen der Gruppen sind fließend. Ein Kommentar von Kirstin Helberg.
(Qantara, 15.9.2014)

Obamas Rede an die Nation -Angriffe gegen IS auch in Syrien
Die USA wollen künftig auch in Syrien mit Luftangriffen gegen die IS-Miliz vorgehen. Präsident Obama sagte, der IS solle zerstört werden, "wo immer er existiert". Zugleich kündigte er an, 475 weitere Soldaten in den Irak zu entsenden. Moderate syrische Rebellen sollen vom US-Militär ausgebildet werden.
(Tagesschau, 11.09.2014)

Assad und der Islamische Staat - Die zwei Gesichter des Terrors in Syrien
Den Kampf gegen den Terror mit Syriens Präsident Assad führen zu wollen, wäre nicht nur zynisch und eine moralische Bankrotterklärung, sondern auch ein taktischer Fehler. Solange er regiert, wird es in der Region Dschihadisten geben, denn das syrische Regime benutzt sie seit Jahren für den eigenen Machterhalt, meint Kristin Helberg.
(Qanatara, 4.9.2014)

ISIS kontrolliert ein Drittel Syriens
Die islamistische Terrorgruppe ISIS kontrolliert nach ihren jüngsten Eroberungen im Osten Syriens offenbar mehr als ein Drittel des Landes.
(Tagesschau, 19.7.2014)

Zerstörte Kulturstätten demonstrieren IS-Macht
Die Terrormiliz "Islamischer Staat" macht immer wieder durch spektakuläre Sprengungen von Kulturdenkmälern auf sich aufmerksam. Mit Bulldozern werden antike Statuen im Irak oder in Syrien niedergerissen, Bauwerke von unschätzbarem Wert gesprengt. Ganze UNESCO-Welterbe-Stätten fallen der Zerstörungswut des Islamischen Staats zum Opfer. Was steckt dahinter?
(Deutschlandradio, 30.6.2015)

Der Syrienkonflikt und der Vormarsch der ISIS - Assad und das Märchen vom kleineren Übel
Assad hat Chemiewaffen eingesetzt, mit Fassbomben Wohnviertel und ganze Orte in Schutt und Asche gelegt. Dennoch bleibt im Westen die Furcht vor dem, was die ISIS-Islamisten anrichten könnten so groß, dass Syriens Diktator weiterhin weniger als Teil des Problems begriffen wird.
(Qantara, 30.6.2014)

Die neuen "Löwen Syriens" - Salafistische und jihadistische Gruppen dominieren die syrische Aufstandsbewegung
Fast drei Jahre nach Beginn des Aufstands in Syrien haben sich islamistische Gruppen verschiedener Ausrichtung als dominierende Kraft unter den Rebellen durchgesetzt. Ihr Erstarken hat nicht nur dazu geführt, dass die internationale Unterstützung für die Rebellen nachgelassen hat. Es hat auch gewaltsame Konflikte unter den Aufständischen nach sich gezogen. Dies hat die Position des Präsidenten Asad gestärkt, der seit 2011 argumentiert, dass es sich bei seinen Gegnern um Terroristen handele.
SWP-Aktuell, April 2014
(Stiftung Wissenschaft und Politik)

Syrien - Zwischen Krieg, Wiederaufbau und Coronakrise

Der Syrien-Konflikt
Hunderttausende Syrer haben bei der Niederschlagung des friedlichen Aufstands von 2011 ihr Leben verloren, ca. 13 Mio. wurden zu Flüchtlingen. Heute ist Syrien teilweise besetzt und wirtschaftlich am Boden. Der UN-Friedensprozess in Genf stockt, weil es keine internationale Dynamik für einen Friedensschluss gibt. Die militärischen Auseinandersetzungen zwischen Regierungstruppen, Oppositionsgruppen und islamistischen Milizen beschränken sich inzwischen hauptsächlich auf die Region Idlib im Nordwesten Syriens. Im Rest des Landes regiert Präsident al-Assad mit harter Hand.
20.06.2020
(Bundeszentrale für politische Bildung)

Syrien stirbt
Ein Land im Strudel der Gewalt: Seit den friedlichen Demonstrationen im Frühjahr 2011 mussten hunderttausende Syrerinnen und Syrer ihr Leben lassen. Während sich die internationale Gemeinschaft nicht auf einen Weg zum Frieden einigen kann, sind Millionen Menschen innerhalb und außerhalb des Landes auf der Flucht. Die einstigen Staatsgrenzen gelten längst nicht mehr: Im Osten des Landes wütet der selbsternannte „Islamische Staat“, im Westen terrorisiert das Regime sein Volk mit Folter und Fassbomben. Bashar al-Assad, der einstige Hoffnungsträger der Nation, ist zu ihrem Totengräber geworden.
(Bayerische Landeszentrale für politische Bildung)

Corona in Syrien - Wenn Krieg und Pandemie zusammentreffen
Das Coronavirus hat das Flüchtlingslager Idlib erreicht. Dort war die Lage schon vorher katastrophal. Wie soll ein vom Bürgerkrieg gebeuteltes Land nun eine Pandemie bekämpfen? 
(ZDF, 29.7.2020)

Seit 20 Jahren Präsident von Syrien - Assads tödliche Machtgier
Am 17. Juli 2000 trat Baschar al-Assad sein Amt als Präsident Syriens an. 20 Jahre später liegt das Land in Trümmern. Jeder zweite Syrer ist auf der Flucht, Hunderttausende verloren ihr Leben. Einen Plan für den Wiederaufbau gibt es nicht – und Assad kann seine Macht weiter ausbauen.
(Deutschlandfunk, 16.7.2020)

Die Not in Assads ausgezehrtem Reich - Hungerkrise in Syrien
In Syrien leiden immer mehr Menschen Hunger. Die Kosten für Ernährung übersteigen das Durchschnittseinkommen. Eine Geberkonferenz soll helfen, die Not zu lindern. Die setzt auch Machthaber Assad zunehmend unter Druck.
(FAZ, 30.06.2020)

In Syrien regt sich in Assad-loyalem Gebiet Protest gegen den Machthaber
Seit Jahren ist das Bürgerkriegsland Syrien in der Rezessionund in den vergangenen Monaten hat sich die konjunturelle Lage dramatisch verschärft. Das Land erlebt eine schwere Wirtschaftskrise Nun regt sich Protest gegen Machthaber Assad - und das in einem Regierungsgebiet.
(RND, 08.06.2020)

Wiederaufbau in Syrien
Der Bürgerkrieg in Syrien ist längst militärisch zugunsten des Regimes entschieden. Eine verhandelte Konfliktregelung, eine Aussöhnung oder eine nachhaltige Stabilisierung sind für das Land nicht in Sicht. Syrien steht vor enormen Herausforderungen, die über den Wiederaufbau von Infrastruktur und Wohnraum weit hinausgehen. Dazu gehören vor allem Anschubhilfe für eine wirtschaftliche Erholung, die Stabilisierung der Währung und die Erneuerung staatlicher Versorgungsleistungen, ins­besondere bei Bildung, Gesundheit, Strom und Wasser.
(Stiftung Wissenschaft und Politik, 7.4.2020)

Die Krise in der Krise: Warum Corona Syrien besonders hart treffen könnte
Syrien ist mit der Entwicklung eines Notfallplans zur Bekämpfung des Coronavirus weit hinterher - lange wurde die Pandemie von der Regierung sogar geleugnet. Durch den anhaltenden Konflikt im Land leben Millionen von Syrer/innen unter katastrophalen Umständen, die sich nun noch verschlimmern.
(Heinrich-Böll-Stiftung, 26.3.2020)

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Corona kämpft nun mit in Syrien
Es war nur eine Frage der Zeit. Nun hat die Coronavirus-Pandemie auch das Bürgerkriegsland erreicht. Schon seit Tagen sind Hilfskräfte dort alarmiert. Seit neun Jahren Bürgerkrieg, und nun auch noch die Pandemie: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt, das "fragile Gesundheitssystem" in Syrien sei wahrscheinlich nicht in der Lage, mit der Lage fertig zu werden.
(Deutsche Welle, 23.3.2020)

Syrien: Düstere Aussichten für 2020
Militärisch hat sich Präsident Assad zwar durchgesetzt. Aber befriedet ist Syrien nicht. Vielmehr dürfte es künftig noch autoritärer regiert werden.
(Deutsche Welle, 5.1.2020)

Der "Siegfrieden" in Syrien und die ­Grenzen multilateraler Politik
Zum Jahresende 2019 kontrolliert das Regime unter Präsident Bashar al-Assad zusammen mit Russland und Iran fast drei Viertel des syrischen Staatsgebietes. Trotz andauernder Kämpfe um die letzte Rebellenhochburg Idlib sowie der fragmentierten Gebietskontrolle im Nordosten ist der Krieg in Syrien militärisch entschieden. Ein internationales Wiederaufbauprogramm für Syrien verbietet sich in naher Zukunft, da es die existierenden autoritären, kriegsökonomischen Strukturen festigen würde.
(Giga, Dezeber 2019)

Erdogans Nordsyrien-Politik Umsiedlung - um jeden Preis
Bis zu zwei Millionen Flüchtlinge will die Türkei nach Nordsyrien umsiedeln - in eine "Sicherheitszone". Die Bevölkerung dort muss weichen - ohne jede Rücksicht. Die Gewalt trifft nicht nur Kurden.
(Tagesschau, 22.12.2019)

Syrien im Wiederaufbau "Assad will die Rückkehrer nicht"
Im Norden Syriens fallen noch Bomben, das übrige Land hat schon mit dem Wiederaufbau begonnen. Europa will dabei helfen - auch mit dem Kalkül, dass zumindest ein Teil der Flüchtlinge zurückkehren könnte. "Naiv" nennt die syrische Ökonomin Salam Said diese Hoffnung. Mit n-tv.de spricht sie über die Chance zu helfen, ohne dem Diktator in die Hände zu spielen.
(ntv, 31.10.2019)

Der Krieg in Syrien ist nicht vorbei
In Politik und Medien werden Stimmen laut, die das Ende des Krieges in Syrien verkünden und meinen, jetzt könnten die Geflüchteten wieder zurückkehren. Der syrische Autor Tarek Aziza ist jedoch davon überzeugt: Solange das Assad-Regime das Land kontrolliert, kann von Frieden in Syrien keine Rede sein.
(Qantara, 24.6.2019)

Acht Jahre Krieg - Was wird aus Assads Syrien?
Am 15. März 2011 begann der Aufstand gegen Syriens Machthaber. Der Krieg ist zwar militärisch entschieden – doch Frieden liegt in weiter Ferne. Eine Analyse.
(Tagesspiegel, 14.3.2019)

Syrien und der Wiederaufbau - Das Leben in Kriegstrümmern
Die Armee von Syriens Machthaber Assad kontrolliert mit Unterstützung Russlands und des Irans den Westen des Landes. Seit einem Jahr auch die Stadt Duma. Von Wiederaufbau kann aber keine Rede sein, meinen Hilfsorganisationen.
(Deutschlandfunk, 13.3.2019)

Assads Sieg in Syrien: „Das Schlimmste, was passieren konnte“
Der Syrien-Konflikt gilt als größte menschengemachte Katastrophe seit dem Zweiten Weltkrieg. Jetzt scheint sich der Krieg seinem Ende zu nähern – Machthaber Bashar al-Assad und seine Verbündeten Russland und Iran haben militärisch gesiegt und gestalten die Nachkriegsordnung. Was bedeutet das für die Syrer?
(Deutschlandfunk, 27.1.2019)

Erst Frieden schaffen, dann aufbauen
Solange es in Syrien keinen Frieden gibt, verstärken Wiederaufbauhilfen jene Machtverhältnisse, die zum Krieg geführt haben. Eine politische Lösung ist unverzichtbar.
(Zeit, 22.12.2018)

Neuaufteilung Syriens - Land nur für Assad-Getreue
In Syrien können Millionen Menschen enteignet werden. Ehemalige Rebellengebiete und Häuser Geflohener fallen an Assad-Loyalisten. Von Meret Michel und Mostafa Al-Shimali.
(Qantara, 31.5.2018)

Wer darf Syrien wieder aufbauen?
Die Weltbank veranschlagt rund 180 Milliarden Euro, um Syrien nach dem Bürgerkrieg innerhalb von 15 Jahre wieder aufzubauen. In Brüssel beraten EU und UN seit Dienstag über die Zukunft des Landes. Doch Russland und der Iran sind längst weiter.
(Neue Presse, 24.4.2018)

Die Konflikte im Nahen Osten zeigen Ähnlichkeiten zum Dreißigjährigen Krieg
Es gibt eine Reihe von Ähnlichkeiten zwischen dem Dreißigjährigen Krieg in Mitteleuropa und den Kriegen im Nahen Osten, nicht nur dem in Syrien, sondern auch denen im Jemen und in Libyen: Auf den ersten Blick sind das die große Anzahl der bewaffneten Gruppierungen, die in wechselnden Koalitionen für- und dann auch wieder gegeneinander kämpfen.
(Das Parlament, 9.4.2018)

Syriens Ordnung nach dem IS: "Assad wird auf unseren Widerstand stoßen"
Der IS ist militärisch wohl bald besiegt. Dazu beigetragen hat auch Tolhildan Pir, ein Kommandant der kurdischen Volksschutzeinheiten YPG. Im Interview spricht er über die Lage in Rakka, taktische Allianzen und die Zukunft der Kurden in Syrien.
(n-tv, 26.10.2017)

Bürgerkrieg in Syrien - Wird der Wiederaufbau zum nächsten Schlachtfeld?
Das syrische Regime setzt auf den Wiederaufbau, um seine Herrschaft zu legitimieren und die Kontrolle zu konsolidieren. Ein Prozess, der auch seinen externen Verbündeten zugutekommt. Von Benedetta Berti 
(Qantara, 2.10.2017)

Syrischer Bürgerkrieg - Neues altes Syrien
Assad bleibt an der Macht. Und hat diese dennoch verloren – an Iran, Russland, syrische Milizenführer und Kriegsgewinnler. Was Deutschland jetzt für die Syrer tun sollte. Von Kristin Helberg.
(Qantara, 9.10.2017)

Syrien: Aufstand des Westens gegen fast vollendete Tatsachen
"Der militärische Sieg und Astana reichen nicht": Wie die USA, Großbritannien und Frankreich die Zukunft Syriens mitbestimmen wollen.
(Heise, 20.09.2017)

Alle haben in Syrien versagt
Viele Meldungen aus Syrien klingen im Moment ganz gut: Hunderttausende Menschen kehren in ihre einstigen Wohnorte zurück, manche bauen etwa in Aleppo die zerstörte Altstadt wieder auf. Oder: Regierungstruppen und Rebellen haben eine Waffenruhe in der Provinz Homs vereinbart, auch dorthin kehren Dutzende Menschen zurück. Begriffe wie Waffenruhe, Deeskalationszonen und Flugverbotszonen schwirren durch die sozialen Netzwerke. Dazu streut das syrische Staatsfernsehen Bilder eines entspannt lächelnden Staatsführers, der sich zum Beispiel in der einstigen Oppositionsstadt Hama ganz volksnah und jugendlich gibt. Also alles gut in Syrien? Mitnichten. Seit sechs Jahren ist in Syrien Bürgerkrieg, Hunderttausende hat er umgebracht, elf Millionen Menschen sind deshalb auf der Flucht.
(Zeit, 7.8.2017)

Kinder in Syrien - Eine traumatisierte Generation
"Unsichtbare Wunden" heißt eine Studie, die die Organisation "Save the Children" in New York vorgestellt hat. Sie befasst sich mit den Auswirkungen des Syrienkriegs auf Kinder. Demnach lebt die Mehrheit der syrischen Kinder in ständiger Angst vor Gewalt. Viele Jungen und Mädchen würden nicht mehr sprechen oder verletzten sich selbst.
(Deutschlandfunk, 7.3.2017)

Syrisches Gefängnis Sednaja:  Montag und Mittwoch wurde getötet
Laut einem Bericht von Amnesty International wurden in dem syrischen Militärgefängnis Sednaja bisher 13.000 Menschen hingerichtet. Überlebende erzählen von Folter, systematischen Tötungen und Scheinprozessen. Die Vorwürfe der Menschenrechtsaktivisten richten sich direkt an den syrischen Präsidenten Bashar al-Assad: Die Hinrichtungen im syrischen Militärgefängnis seien von der syrischen Regierung genehmigt worden.
(Tagesschau, 7.2.2017)

Syriens Zukunft: Assad und mehrere Dschihadistans?
Baschar al-Assad wird es nicht gelingen, ganz Syrien zu erobern.
(Telepolis, 23.11.2016)

Assad ist in Siegerlaune - und Aleppo geht unter
Die internationalen Gemeinschaft lässt den Machthaber gewähren. Sie brauchen Assad im Kampf gegen den IS. Viel gewonnen ist für Assad damit nicht, denn eine Zukunft ist für ihn in Syrien unwahrscheinlich.
(Welt, 21.7.2016)

Bericht von syrischen Aktivisten Zehntausende Tote in Assads Gefängnissen
In Gefängnissen des syrischen Regimes sollen in den vergangenen fünf Jahren mindestens 60.000 Menschen gestorben sein - darunter auch Kinder. Das teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit.
(Tagesschau, 21.5.2016)

„Assad wird keine Zugeständnisse machen“
Vier Fragen zur aktuellen Situation in Syrien

Die seit dem 27. Februar 2016 geltende offizielle Waffenruhe in Syrien scheint weitgehend zu halten. Sie gilt nicht für den Kampf gegen den „Islamischen Staat“ (IS). Was bedeutet das für die weiteren Friedensaussichten?
(IPG-Journal, 4.4.2016)

Neuwahlen in Syrien:"Affront gegenüber westlicher Politik"
Mit den Parlamentswahlen wolle der syrische Staatschef Baschar al-Assad Fakten schaffen, sagte der Syrien-Experte Michael Lüders im Deutschlandfunk. Damit sei die Strategie des Westens, den Rücktritt Assads zu fordern, gescheitert.
(Deutschlandradio, 14.4.2016)

Syriens Präsident im Gespräch: "Bis das Volk mich nicht mehr will"
Im ARD-Interview hat der syrische Machthaber Assad seine ganz eigene Weltsicht dargestellt: Von einem Bürgerkrieg will er nicht sprechen, zurücktreten will er nur, "wenn das syrische Volk es will". Hier das Interview in voller Länge.
(Tagesschau, 1.3.2016)

Bürgerkrieg in Syrien: Wer kämpft wo gegen wen und warum überhaupt?
Nach fast fünf Jahren Bürgerkrieg sollen nun in Syrien die Waffen ruhen. Eine Lösung ist auch deshalb so schwierig zu finden, weil es viele Akteure gibt. Wo kämpfen diese Akteure und welche Ziele haben sie? Ein paar Antworten.
(Bayerischer Rundfunk, 27.2.2016)

"Assad wartet lauernd ab"
Die Waffenruhe in Syrien stimme sie noch nicht optimistisch, sagte die Leiterin der Heinrich-Böll-Stiftung in Beirut, Bente Scheller, im DLF. Die Achillesferse des Konflikts sei Präsident Assad. Mit ihm sei ein Frieden nicht möglich - Verhandlungen wolle er auf jeden Fall vermeiden.
(Deutschlandfunk 27.2.2016)

Baschar al-Assad: "Europa hat Syrien zur Brutstätte des Terrors gemacht"
Syriens Machthaber Assad weiß ganz genau, wer für den Krieg in seinem Land verantwortlich ist: der Westen, Saudi-Arabien, die UN. Er gibt sich sicher: Sein Volk steht hinter ihm. Ein Interview.
(Die Welt, 18.12.2015)

Bürgerkrieg in Syrien - Erst Assad, dann der "Islamische Staat"
Wer den "Islamischen Staat" erfolgreich bekämpfen will, muss den Syrienkonflikt lösen. Dafür braucht es vor allem eines: eine Alternative zum Assad-Regime. Die kann nur in Schutzzonen entstehen, schreibt Kristin Helberg in ihrem Kommentar.
(Qantara, 31.8.2015)

Syrienkonflikt - Die Illusion einer politischen Lösung
Im Westen wird viel über eine politische Lösung des Syrienkonflikts diskutiert. Doch Tatsächlich schaut man weg und versucht weiterhin die Illusion zu nähren, dass sich international etwas bewegt und das syrische Volk nicht im Stich gelassen wird. Ein kritischer Debattenbeitrag von Burhan Ghalioun.
(Qantara, 5.5.2015)

Die syrische Interimsregierung vor dem Aus
Die von der Nationalen Koalition der syrischen Oppositionskräfte getragene Interimsregierung steht vor dem finanziellen Kollaps. Damit droht der Zusammenbruch einer Struktur, die mit internationaler Unterstützung staatliche Dienstleistungen im Bereich der Gesundheitsversorgung, Nahrungsmittelsicherheit und Bildung bereitstellen sollte. So wollten die syrische Opposition und ihre internationalen Unterstützer den Syrerinnen und Syrern eine glaubwürdige und konkrete Alternative zum Assad-Regime und zu militanten Islamisten bieten.
Kurz gesagt, 25.3.2015
(Stiftung Wissenschaft und Politik)

Kritik an UN im Syrien-Konflikt- "Es ist fast überall schlimmer geworden"
Die Zahlen sind erschreckend: 220.000 Tote seit Kriegsbeginn in Syrien, fast die Hälfte der Bevölkerung auf der Flucht. Das geht aus einem Bericht von 21 Hilfsorganisationen hervor, die die Weltgemeinschaft scharf kritisieren.
(Tagesschau, 12.3.2015)

Bürgerkrieg in Syrien - Alltag in einem zerstörten Land
"Bitte bedienen Sie sich!": Ein Mann stellt für Bedürftige Lebensmittel bereit, ein Händler verkauft Parfüm, ein Student organisiert ein Radrennen: Zwischen Tod, Ruinen und Fluchtgedanken gibt es in Syrien starke Zeichen des Lebenswillens. Von Rasha Muhre.
(Qantara, 8.12.2014)

Syrische Flüchtlinge: Die Türkei vollbringt eine Großtat - helft ihr!
Ohne viel Tamtam nimmt die Türkei eineinhalb Millionen syrischer Flüchtlinge auf. Die Hilfe der Europäer ist beschämend unscheinbar. EU und Nato lassen einen Verbündeten im Stich. Ein Kommentar von Stefan Kornelius.
(Qantara, 6.10.2014)

Das Schlimmste wäre, wenn Sie uns vergessen
Laut UNO sind über 3 Millionen Menschen vor dem Bürgerkrieg und der Terrorgruppe IS aus Syrien geflohen. Viele wurden im Nachbarland Türkei aufgenommen. Andreas Tietze - freier Mitarbeiter der Landeszentrale - besuchte vor einigen Monaten im türkischen Gaziantep ein Flüchtlingslager und eine Schule für syrische Bürgerkriegsflüchtlinge. Ein Reisebericht von der syrisch-türkischen Grenze und ein Bericht über große Solidarität.
Blog der Landeszentrale, 24.9.2014
(Sächsische Landeszentrale für politische Bildung)

Frieden in Syrien ohne Verhandlungslösung unmöglich
Frieden sei nur möglich, wenn es zu einer Verhandlungslösung komme, so der die sei momentan jedoch leider nicht zu erkennen. "Es wäre wichtig, dass die Großmächte USA, Russland und China und ihre jeweiligen Vasallen, Saudi-Arabien, Katar, die anderen Golfstaaten, die Türkei und Iran, sich an einen Tisch setzen und nach einer Lösung suchen würden, die für alle tragbar ist." Derzeit gebe es aber zu viele andere Probleme, wie die Lage in der Ukraine, die dem Westen näher lägen.
Dr. Otmar Oehring, Interview vom 6. Augsut 2014
(Konrad-Adenauer-Stiftung)

Präsidentschaftswahlen in Syrien
Am 3. Juni 2014 fanden, während des andauernden syrischen Bürgerkrieges, die Präsidentschaftswahlen in den von der Regierung kontrollierten Gebieten in Syrien statt. Unter anderem in Jordanien und dem Libanon wurden bereits zuvor Wahlen für dort lebende Syrer abgehalten. Die Präsidentschaftswahl ist in westlichen als auch arabischen Ländern sehr umstritten.
(Länderbericht Syrien, 11. Juni 2014
(Konrad-Adenauer-Stiftung)

"Die Verwandlung in ein Assad-Königreich"
Das Überlebenskonzept Assads ist einfach: der Machterhalt des eigenen Clans um jeden Preis. Die Unentschlossenheit des Westens im Umgang mit dem Regime baut ihn noch weiter auf. Der namhafte syrische Schriftsteller Rafik Schami kritisiert im Gespräch mit Eren Güvercin, dass keine Regierung in Europa eine differenzierte Syrien-Politik vertrete.
(Qantara, 10.6.2014)

Assad und die Zeit nach der Ewigkeit
Assad und sonst niemand. Assad ist niemand. Er ist ein nebelhaftes Wesen, das in Blut und auf Leichen schwimmt und behauptet, Präsident einer Republik zu sein, die es nicht mehr gibt, schreibt Elias Khoury in seinem Essay.
(Qantara, 4.6.2014)

Das Assad-Regime vor den Wahlen in Syrien - Ohne jeden Skrupel
Anfang Juni will Syriens Präsident Baschar al-Assad sich für weitere sieben Jahre im Amt bestätigen lassen. Im Vorfeld der Abstimmung läuft die Propagandamaschine des Regimes auf vollen Touren. Seit dem Beginn der Revolution ist der syrische Machtapparat bestrebt, sowohl die syrische als auch die internationale öffentliche Meinung zu seinen Gunsten zu beeinflussen. Eindrücke von Martina Sabra
(Qantara, 27.5.2014)

Syrien: Zwei Jahre Bürgerkrieg
Am 15. März 2011 begannen die Proteste gegen Syriens Machthaber Baschar al-Assad. Der anfänglich friedliche Konflikt hat sich zu einem Bürgerkrieg entwickelt. Staatspräsident Assad weigert sich noch immer, sein Amt abzugeben und versucht unter Aufbietung aller militärischer Mittel den Widerstand zu brechen. Ein Ende des blutigen Konflikts ist nicht in Sicht.
Hintergrund aktuell, 15.3.2013
(Bundeszentrale für politische Bildung)

Syrien
Seit dem Frühjahr 2011 sind im Syrien-Konflikt, der mit friedlichen Demonstrationen für Reformen begann und nach der gewalttätigen Reaktion des Regimes unter Baschar al-Assad in blutige Kämpfe zwischen Aufständischen und der Regierung mündete, nach UN-Angaben über 60.000 Menschen ums Leben gekommen. Die Zahl der Flüchtlinge ist auf über 700.000 gestiegen. Weder die oppositionellen Kräfte noch das Regime können derzeit entscheidend Boden gut machen. Die internationale Staatengemeinschaft und das regionale Umfeld sind gespalten.
Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 8/2013)
(Bundeszentrale für politische Bildung)

Syrisches Trauerspiel: Die Zögerlichkeit des Westens verlängert den Krieg gegen Assad
Beim Kampf gegen das Assad-Regime beschränkte sich der Westen bislang hauptsächlich auf wohlfeile Rhetorik - mit fatalen Folgen. Die Untätigkeit der vermeintlichen Verteidiger westlicher Werte hat dafür gesorgt, dass der Konflikt auf die Nachbarländer überschwappt, und sie treibt die Assad-Gegner in die Arme von Islamisten und Al-Kaida.
Internationale Politik 1, Januar/Februar 2013
(Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V.)

Kriegsherd Syrien
Die Rosa-Luxemburg-Stiftung dokumentiert in diesem Dossier Beiträge und Hintergrundinformationen zum Bürgerkrieg in Syrien und seinen Auswirkungen auf die Region.
(Rosa-Luxemburg-Stiftung)

Ein Krieg, der kein Ende findet
Solange die Truppen des syrischen Diktators Assad als auch die Rebellen davon überzeugt sind, den mörderischen Kampf in Syrien doch noch für sich zu entscheiden, wird der Konflikt weiter anhalten, meint der britische Nahostexperte Robert Fisk im Gespräch mit Michael Hartlep.
(Qantara, 21.5.2013)

Syriens grenzenloses Flüchtlingselend
Die syrische Flüchtlingskrise greift mehr und mehr auf das Nachbarland Libanon über. Die staatlichen Institutionen sind weder fähig noch willens, der Situation Herr zu werden. Deshalb ergreifen zunehmend internationale Organisationen die Initiative. Darüber hat sich Björn Zimprich mit Guita Hourani, Direktorin des Libanesischen Emigrationsforschungszentrum, unterhalten.
(Qantara, 15.02.2013)

''Die Hölle oder eine politische Lösung''
Nach Assads jüngster Rede an die Nation haben sich die Chancen für eine politische Lösung des Syrienkonflikts weiter verschlechtert. Dennoch gehen Experten von einem baldigen Zerfall des Baath-Regimes aus. Die Aufständischen sollten daher nicht versäumen, die Zukunft zu planen, so Experten. Von Conor Dillon
(Qantara, 07.01.2013)

Internationales Engagement

Der Syrien-Konflikt -
Militärische Interessendurchsetzung statt konstruktiver Konfliktbearbeitung

Das massive Eingreifen Russlands in den Syrien-Konflikt hat zur Zurückdrängung des IS und zur Konsolidierung des Assad-Regimes beigetragen. Doch eine politische Lösung ist nach wie vor nicht in Sicht. Ein wichtiger Grund liegt in den unvereinbaren Interessen der Regionalmächte.
Dossier Innerstaatliche Konflikte, 13.12.2017
(Bundeszentrale für politische Bildung)

Engagement der Vereinten Nationen im Syrien-Konflikt
(Vereinte Nationen)

Das Idlib-Dilemma - Europäische Politik und ihre Handlungsoptionen
Der Krieg in Syrien ist nicht vorbei - bis zu drei Millionen Menschen brauchen nun dringend Schutz und humanitäre Hilfe. Die jüngste Offensive des syrischen Regimes mit aktiver Unterstützung Russlands in Idlib hat erneut ein humanitäres Desaster ausgelöst und schon jetzt eine Million Menschen vertrieben. Die Ausläufer des Konflikts haben in den vergangenen Tagen wieder die griechischen und damit europäischen Grenzen erreicht. Die Auswirkungen bringen zudem politische Gewissheiten und Selbstwahrnehmungen in Europa ins Wanken.
(Heinrich-Böll-Stiftung)

Fünf Jahre russischer Militäreinsatz in Syrien - An Russland kommt im Nahen Osten niemand mehr vorbei
Gut ein Jahr nach der Annexion der Krim begann Russland seinen Militäreinsatz in Syrien. Offiziell ging es darum, den sogenannten Islamischen Staat zu bekämpfen. Doch Moskau hatte auch andere Ziele: den Sturz des syrischen Diktators Assad zu verhindern und seine eigene Rolle im Nahen Osten zu stärken.
(Deutschlandfunk, 29.09.2020)

Türkisch-russische Patrouillen in Idlib
Nachdem sich die Türkei und Russland auf eine Waffenruhe für die syrische Provinz geeinigt haben, stehen nun Details fest. So sollen gemeinsame Trupps entlang einer strategisch wichtigen Straße auf Streife gehen.
(Deutsche Welle, 13.3.2020)

"Russland und der Iran haben den Krieg für Assad entschieden"
Kein Frieden in Sicht? Volker Perthes, Direktor der Stiftung Wissenschaft und Politik, über Syrien, militärische Fakten und die Grenzen der Diplomatie. Das Mantra, es gebe nur eine politische Lösung, bleibt zwar im Grunde richtig. Doch die Akteure an Ort und Stelle haben zumeist auf militärische Entscheidungen gesetzt. Und damit auch Ergebnisse erzielt. In derartigen Fällen sind der Diplomatie die Hände gebunden.
(Tagesspiegel, 11.3.2020)

Eine Waffenruhe, aber keine Lösung
Putins und Erdogans Plan für Idlib enthält zahlreiche Ungewissheiten. Der türkische Machthaber macht einige Zugeständnisse - vor allem zu Lasten der flüchtenden Bevölkerung.
(Süddeutsche, 5.3.2020)

Putin und Erdogan vereinbaren Waffenruhe
Sechs Stunden lang diskutierten Russlands Präsident Putin und sein türkischer Kollege Erdogan über die Lage in Idlib. Dann die Einigung: Ab Mitternacht soll in der Rebellenhochburg eine neue Waffenruhe herrschen.
(Tagesschau, 5.3.2020)

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Russland blockiert Syrien-Resolution
Der UN-Sicherheitsrat hat sich mehrheitlich für einen Waffenstillstand in Syrien ausgesprochen. Eine Resolution, die diese Feuerpause auch offiziell gefordert hätte, wurde jedoch von Russland blockiert.
(Tagesschau, 29.02.2020)

Konflikt um die Kontrolle über Idlib
Die umkämpfte syrische Rebellenhochburg Idlib sorgt für Streit zwischen Moskau und Ankara. In diesen Tagen der indirekten militärischen Konfrontation fallen die Gegensätze und Abhängigkeiten zwischen Russland und der Türkei wieder stärker ins Auge.
(Deutschlandfunk, 13.2.2020)

UN verstärken Ruf nach Waffenruhe in Syrien
Der UN-Sicherheitsrat hat bei einer Sondersitzung die eskalierende Gewalt in Syrien verurteilt. Die Lage im Rebellengebiet Idlib erfordere "dringend" eine Waffenruhe. In den vergangenen zwei Monaten seien knapp 600.000 Menschen in dem Rebellengebiet auf der Flucht gewesen, die meisten davon Kinder, sagte Lowcock. Hintergrund ist ein Vormarsch der Streitkräfte des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad in der Region.
(Zeit, 7.2.2020)

Der "Siegfrieden" in Syrien und die ­Grenzen multilateraler Politik
Zum Jahresende 2019 kontrolliert das Regime unter Präsident Bashar al-Assad zusammen mit Russland und Iran fast drei Viertel des syrischen Staatsgebietes. Trotz andauernder Kämpfe um die letzte Rebellenhochburg Idlib sowie der fragmentierten Gebietskontrolle im Nordosten ist der Krieg in Syrien militärisch entschieden. Der militärische Sieg des Assad-Regimes hat die diplomatischen Möglichkeiten europäischer Staaten weiter verringert. Ein internationales Wiederaufbauprogramm für Syrien verbietet sich in naher Zukunft, da es die existierenden autoritären, kriegsökonomischen Strukturen festigen würde.
(Giga, Dezeber 2019)

Bürgerkrieg in Syrien: Verfassungsausschuss nimmt Arbeit auf
In Genf nimmt nach monatelangem Ringen ein Verfassungsausschuss unter dem Dach der Vereinten Nationen seine Arbeit auf. Die UN, aber auch Russland und der Iran als Verbündeter der Regierung sowie die Türkei als Unterstützer der Opposition sehen in dem Ausschuss eine Chance für einen politische Prozess, mit dem der Bürgerkrieg in dem Land beendet werden könnte.
(BNN, 30.10.2019)

Erdogan-Putin-Deal - Syriens Schicksal ist besiegelt
Bei einem Treffen in Sotschi teilen Putin und Erdogan Syrien unter sich auf. Neben den beiden profitiert vor allem Diktator Assad von dem Deal. Großer Verlierer ist die Kurdenmiliz YPG.
(Spiegel, 22.10.2019)

Syrien-Konflikt: Die Hauptakteure und ihre Interessen
Die Türkei versucht mit aller Macht, die kurdischen Milizen aus Nordsyrien zu vertreiben. Der Konflikt in der Region trifft auf ein kompliziertes Geflecht verschiedener Akteure. Wer verfolgt welche Interessen?
(Tagesschau, 11.10.2019)

Die EU im Syrien-Dilemma
Die Lage in Syrien wird durch den türkischen Einmarsch noch verworrener. Die EU fürchtet sich vor neuem Terror, hat aber keine einheitliche Politik und wenig Einfluss.
(Deutsche Welle, 9.10.2019)

Militäreinmarsch der Türkei - US-Truppen verlassen Nordsyrien
Das türkische Militär steht laut Weißem Haus kurz davor, in Nordsyrien einzumarschieren. Die dort anwesenden US-Truppen würden die Region verlassen. Mit dieser Entscheidung überlassen die USA ihre einstigen Alliierten in einer kritischen Zeit sich selbst. Denn das Ziel der türkischen Militäroffensive ist neben der Errichtung eines Flüchtlingslagers auch der Kampf gegen die kurdischen YPG-Milizen, die die Grenzregion kontrollieren und von der Türkei als Terrororganisation betrachtet werden.
(Tagesschau, 5.10.2019)

UN verkünden Einigung: Verfassungsausschuss für Syrien
Der UN-Sicherheitsrat hatte 2015 ein Verfassungskomitee zur Beilegung des Syrien-Konflikts gefordert. Nun haben sich laut UN das Regime um Machthaber Assad und die Opposition auf einen entsprechenden Ausschuss geeinigt. Doch es gibt noch viele Fragen.
(Tagesschau, 23.9.2019)

Anti-IS-Koalition eröffnet die "letzte Schlacht"
Das kurdisch-arabische Bündnis startet am Wochenende eine Offensive gegen die verbliebene Bastion der Terrormiliz Islamischer Staat im Osten des Landes.
(Süddeutsche, 10.2.2019)

US-Truppenabzug aus Syrien: „Assad und seine Regierung werden gestärkt“
Der von US-Präsident Donald Trump angekündigte Truppenabzug aus Syrien bringe die bisherigen Verbündeten der USA zwischen die Fronten, sagte der Politologe Volker Perthes im Dlf. Das betreffe vor allem die Kurden-Milizen. Trumps Entscheidung spiele nicht nur Baschar al-Assad in die Hände, sondern auch dem Iran.
(Deutschlandfunk, 20.12.2018)

Einigung um Idlib zwischen Türkei und Russland - Die stärksten Akteure haben sich bewegt
Syrien-Experte Volker Perthes wertet die Einigung Russlands und der Türkei auf die Schaffung einer demilitarisierten Zone in der Provinz Idlib als Erfolg der internationalen Diplomatie. Die syrische Regierung sei allerdings nicht Teil des Abkommens, sagte er im Dlf. Damaskus könne die Umsetzung noch verhindern.
(Deutschlandfunk, 18.9.2018)

Syrien-Konflikt - Das zähe Ringen der Vereinten Nationen um Frieden
Anzeichen für eine Annäherung der Konfliktparteien in Syrien gibt es keine, aber die Vereinten Nationen bemühen sich weiter, die drohende Großoffensive auf die Rebellenhochburg Idlib zu verhindern. Das Problem: Es gibt eigentlich mehrere Kriege auf dem Gebiet eines einzigen Staates.
(Deutschlandfunk, 14.9.2018)

Syrien-Gipfel endet ohne konkrete Lösung zu Idlib-Offensive
Russland, die Türkei und der Iran haben sich bei einem Gipfel in Teheran nicht auf ein gemeinsames Vorgehen zur bevorstehenden Offensive der syrischen Regierung auf die Rebellen in Idlib geeinigt.
(Die Zeit, 7.9.2018)

Uno warnt vor humanitärer Katastrophe in Idlib
Vor der erwarteten Offensive auf die Rebellenhochburg Idlib in Syrien warnen die Vereinten Nationen vor der größten humanitären Katastrophe des 21. Jahrhunderts. Die Welt dürfe nicht "schlafwandlerisch" in diese Krise gehen, sagte UN-Nothilfekoordinator Mark Lowcock am Dienstag angesichts der geschätzt drei Millionen Zivilisten in der Provinz im Nordwesten des Bürgerkriegslandes.
(Der Standard, 4.9.2018)

Gefährliches Spiel
Trump will mit Wirtschaftssanktionen Syriens Präsident Assad und das iranische Regime in die Knie zwingen. Damit könnte er radikale Elemente stärken.
(Journal21.ch, 19.8.2018)

Syrien-Konferenz in Brüssel - Gesucht: Internationale Hilfe für Syrer
Eine Geberkonferenz in Brüssel soll Hilfsgelder in Milliardenhöhe für die Leidtragenden des Syrien-Krieges einbringen. Hilfsorganisationen fordern indes mehr Druck auf Assad.
(ZDF, 25.4.2018)

"Diplomatische Erfolge nicht in Sicht"
Syriens Präsident Assad kontrolliert weite Teile seines Landes - dank Russland und Iran. Nahost-Experte Steinberg glaubt, dass sowohl die Europäer als auch die Amerikaner keinen Einfluss mehr haben.
(Tagesschau, 16.4.2018)

US-Militärschlag - Was über die Luftangriffe gegen Syrien bekannt ist
Die USA und ihre Verbündeten haben mit Kampfflugzeugen Syrien angegriffen. Wie umfangreich waren die Luftschläge? Welche Ziele trafen sie? Und wer wurde vorab informiert? Die wichtigsten Fragen und Antworten.
(Spiegel, 14.4.2018)

So gewinnen Russland und der Iran
Donald Trump hat angekündigt, dass er die US-Truppen aus dem Land holen will. Davon würden Russland und der Iran profitieren, und der IS könnte wieder erstarken, so Guido Steinberg von der
Stiftung Wissenschaft und Politik.
(Zeit, 12.4.2018)

Syriengipfel Türkei - Russland - Iran
Bei deren Zusammenkunft in Ankara ging es offiziell um Frieden in Syrien. Darauf, dass es weniger offiziell auch um Einfluss in Syrien ging, deuten Einzeläußerungen der drei Staatschefs hin.
(Heise, 6.4.2018)

"Operation Olivenzweig" – Türkische Militäroffensive gegen kurdische Milizen in Nord-Syrien
Die türkische Armee hat eine umfangreiche Militäroperation in Nordsyrien gestartet. Ziel des Angriffs ist die von der kurdischen Miliz YPG kontrollierte Grenzregion Afrin. Es gibt Berichte über mehrere Hundert Tote.
Hintergrund aktuell, 28.1.2018
(Bundeszentrale für politische Bildung)

Syrienkonflikt: "UN-Resolution wichtig"
"Allein in den letzten Wochen seit Beginn des Jahres haben wir etwa 400.000 neue Binnenvertriebene in Syrien", so Volker Perthes von der Stiftung Wissenschaft und Politik.
(ZDF, 26.2.2018)

UNICEF zu Syrien "Uns fehlen die Worte"
Das Kinderhilfswerk der UN weiß sich mit eigenen Worten nicht mehr zu helfen. Angesichts von Hunderten Toten und Hungernden im syrischen Ost-Ghouta veröffentlichte UNICEF ein fast leeres Blatt.
(Tagesschau, 20.2.2018)

Militäreinsatz in Syrien - Putin zieht Großteil der Armee ab
Russlands Militäreinsatz in Syrien nähert sich dem Ende. Präsident Putin ordnete einen Teilabzug der russischen Truppen an.
(Tagesschau, 11.12.2017)

"Gefahr einer erneuten Eskalation in Syrien"
Russlands Präsident Putin treibt die Neuordnung Syriens voran und trifft sich mit dem Konfliktparteien. Im DW-Interview bewertet die Nahost-Expertin Muriel Asseburg die Erfolgschancen seiner Initiative äußerst skeptisch.
(Deutsche Welle, 21.11.2017)

Wie Putin sein neues Syrien baut
Russland, Türkei und der Iran machen in Sotschi Pläne für eine Zukunft Syriens. Sie wollen Machthaber Assad im Amt halten.
(Tagesspiegel, 21.11.2017)

Friedensgespräche in Genf: "Kein Durchbruch, aber auch kein Zusammenbruch"
In Genf enden die Syrien-Gespräche – erneut ohne Ergebnis. UN-Botschafter de Mistura gibt der syrischen Regierung die Schuld und hofft auf Druck der Assad-Verbündeten. Die UN verweisen auf neue Gespräche im Herbst.
(Zeit, 15.7.2017)

Friedenslösung für Syrien - "Der Schlüssel liegt in einer haltbaren Machtteilung"
Der US-Luftangriff in Syrien kann nach Ansicht des Politologen Volker Perthes Bewegung in den Verhandlungsprozess bringen. In einem Friedensprozess müssten alle gesellschaftlichen Kräfte des Landes eine Rolle spielen, "auch die Basis von Baschar al-Assad", sagte der Direktor der Stiftung Wissenschaft und Politik im DLF.
(Deutschlandfunk, 8.4.2017)

Geberkonferenz in Brüssel: "Syrien-Krieg ist schlimmste Krise seit dem Zweiten Weltkrieg"
Bei der Geberkonferenz in Brüssel wird nach dem Giftgasangriff Einigkeit betont, um das Leid der Syrer zu beenden. Mit mehreren Milliarden soll humanitäre Hilfe geleistet werden. Auch in den Nachbarstaaten, die besonders viele Flüchtlinge aufgenommen haben.
(Süddeutsche, 5.4.2017)

Syrien-Gespräche in Genf - EU will mehr Gewicht
Eher spärlich sind derzeit die Anzeichen dafür, dass es im Syrien-Krieg bald eine dauerhafte Verhandlungslösung geben könnte. Im Gegenteil. Bei den jüngsten Friedens-Gesprächen in Genf kam man nicht von der Stelle.
(Bayerischer Rundfunk, 3.4.2017)

Syrien-Gespräche: "Die Machtverhältnisse haben sich deutlich geändert"
In der aktuellen Runde der Syrien-Gespräche in Genf habe sich die Ausgangslage deutlich geändert, sagte der Nahost-Experte Günter Meyer von der Universität Mainz im Deutschlandfunk. Das Regime habe seine Position deutlich gestärkt. Damit sei eine politische Lösung - mit einem Präsidenten Assad - in Reichweite. Aber: "Es steht und fällt mit der Trump-Regierung."
(Deutschlandfunk, 23.2.2017)

Syrien: Der Friedensversuch von Astana
Schon oft ist über Frieden für Syrien verhandelt worden, meistens in der Schweiz, und stets ohne Ergebnis. Heute beginnen Verhandlungen in Kasachstan - auf Betreiben Russlands, der Türkei und des Iran. Wer genau nimmt daran teil, wer nicht? Und: Wer verfolgt welche Interessen?
(Deutschlandfunk, 23.1.2017)

Syrien, Irak und Region
Syrien und Irak sind seit Jahren Schauplatz konfessioneller und politisch-ideologischer Konflikte Dritter. Zurzeit will keine Großmacht die Regie für die Konfliktregulierung in Syrien und die Bekämpfung des IS in der Region übernehmen. Was kann die internationale Gemeinschaft tun? Militärisch intervenieren, noch mehr Sanktionen verhängen, in Wien, Genf und anderswo weiter verhandeln?
Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 8/2016)
(Bundeszentrale für politische Bildung)

Meinung: Reden allein bringt Syrien nicht weiter. Die Passivität des Westens lässt Syrien explodieren
Der Westen trägt eine Mitschuld am Syrien-Krieg. Eine frühe und substanzielle - auch militärische - Unterstützung hätte der Revolutionsbewegung gegen Assad zum Erfolg verhelfen können. Auch heute ist eine tragfähige Verhandlungslösung nur möglich, wenn der Westen Russland und dem Assad-Regime entschlossen die Stirn bietet.
(Bundeszentrale für politische Bildung)

Meinung: Eine politische Lösung in Syrien ist in Sicht - aber keine Selbstverständlichkeit
Dem Zerfall Syriens steht der Staatsbildungsprozess der Terrorgruppe IS gegenüber. Hätten Regime und Opposition und ihre externen Unterstützer nicht jahrelang auf einem Sieg beharrt, wäre vielleicht schon 2012 eine Verhandlungslösung möglich gewesen – und es hätte keinen "Islamischen Staat" und nicht über 200.000 Tote gegeben.
(Bundeszentrale für politische Bildung)

Syrien: "Der Krieg wird noch jahrelang weitergehen"
Nach Einschätzung des Nahost-Experten Michael Lüders werden die syrischen Regierungstruppen das umkämpfte Ost-Aleppo binnen Tagen vollständig einnehmen. Ein Grund dafür sei ein Deal zwischen der Türkei und Russland, sagte Lüders im DLF. Stabilität werde das aber nicht bringen.
(Deutschlandfunk, 30.11.2016)

Krieg in Syrien - "Trump will sich den Konflikt vom Halse schaffen"
Der Friedensforscher Michael Brzoska rechnet damit, dass der designierte US-Präsident Donald Trump neue Impulse für eine Beilegung des Syrienkrieges setzt. Trump wolle den Konflikt beenden, ohne das Verhältnis zu Russland zu belasten, sagte Brzoska im DLF. Es sei nicht unvorstellbar, dass Trump die jetzige Pattsituation auflösen könne.
(Deutschlandfunk, 22.11.2016)

Reden mit Assad
Der syrische Diktator steht im Zentrum der humanitären Katastrophe. Auch wenn es schwerfällt: Der Westen sollte mit ihm verhandeln.
(Süddeutsche, 11.9.2016)

Ein globaler Vernichtungskrieg
Bei den Genfer Friedensverhandlungen geht es mitnichten um das Schicksal der syrischen Bevölkerung, sondern vor allem um die Interessen der beiden Großmächte USA und Russland, schreibt die syrische Islamwissenschaftlerin und Soziologin Huda Zein in ihrem Debattenbeitrag.
(Qantara, 4.7.2016)

UN-Syrien-Gesandter: "Stunde der Wahrheit"
Syrien ist verwüstet, Millionen sind auf der Flucht, die Feuerpause brüchig - unter diesen Vorzeichen haben in Genf neue Friedensgespräche für Syrien begonnen. Der UN-Sondergesandte de Mistura rief alle Seiten dazu auf, das Blutvergießen zu beenden. Die Gespräche steuerten auf die "Stunde der Wahrheit" zu.
(heute, 14.3.2016)

Russlands Syrienintervention
Moskaus "Krieg gegen den Terror" in Syrien. Analysen, Meinungen, Umfragen.
Russland-Analysen, 5.2.2016
(Forschungsstelle Osteuropa)

Kampf gegen den IS: Die gemeinsame Strategie fehlt
Wie kann man den "Islamischen Staat" besiegen? 23 Staaten suchen in Rom gemeinsam nach Antworten - unter ihnen auch die USA mit Außenminister Kerry. Ein schwieriges Unterfangen. Denn die Teilnehmer ziehen nicht an einem Strang.
(Tagesschau, 02.02.2016)

Pläne für die Nachkriegsordnung - Warum wird Syrien nicht einfach aufgeteilt?
 Könnte man den Bürgerkrieg in Syrien beenden, indem man das Land einfach unter den Alawiten, Schiiten und Kurden aufteilt? Wäre das eine sinnvolle Lösung? Petra Becker von der Stiftung Wissenschaft und Politik im Interview.
(n-tv, 22.12.2015)

Einstimmigkeit nach jahrelangem Streit - UN-Sicherheitsrat beschließt Syrien-Plan
Fast fünf Jahre nach Ausbruch der Kämpfe in Syrien hat sich der UN-Sicherheitsrat einstimmig auf eine Resolution geeinigt, die einen Friedensplan skizziert. Im Januar sollen die Verhandlungen beginnen. Streitpunkt bleibt Präsident Assads Rolle.
(Tagesschau, 21.12.2015)

Luftangriffe gegen ISIS - Planlose Solidarität
Solange Rebellen in Syrien sich gegen ISIS und Assad gleichzeitig zur Wehr setzen müssen und sie durch die fortgesetzten Angriffe des Assad-Regimes daran gehindert werden, all ihre Kräfte gegen die Dschihadisten einzusetzen, so lange werden westliche Luftangriffe der Terrormiliz keinen entscheidenden Schlag beifügen können. Bente Scheller kommentiert.
(Qanatara, 7.12.2015)

Syrien-Einsatz : "Deutschland wird zur Gestaltungsmacht im Nahen Osten"
Der Militäreinsatz in Syrien bedeutet für die deutsche Politik eine Zäsur, sagt Sicherheitsexperte Markus Kaim von der Stiftung Wissenschaft und Politik. Luftangriffe gegen den IS hält er nicht für ausreichend.
(Die Zeit, 2.12.2015)

Anti-IS-Einsatz wird "weit mehr als 10 Jahre dauern"
Das Kabinett hat den Anti-IS-Einsatz der Bundeswehr beschlossen. Der Vorsitzende des Bundeswehrverbandes erwartet, dass der Einsatz mehr als zehn Jahre dauern wird. Die Armee sei bereits "überbucht".
(Die Welt, 1.12.2015)

Bundeswehr-Einsatz in Syrien. "Was ist eigentlich die Gesamtstrategie?"
Deutschland steigt militärisch in den Kampf gegen die Terrormiliz IS in Syrien ein - unter anderem mit Aufklärungs- und Tankflugzeugen. Dieser Militäreinsatz der Bundeswehr sei alternativlos, sagte der Konfliktforscher Christian Hacke im Deutschlandfunk. Sich in Syrien nicht zu beteiligen, wäre von vielen Partnern als unsolidarisch und feige angesehen worden. Dieser Militäreinsatz werde dabei helfen, auf diplomatischem Wege eine Friedenslösung zu suchen.
(Deutschlandfunk, 26.11.2015)

Türkei und Russland - "Die Eskalation hat viel früher begonnen - Zwei Konfliktparteien sind aufeinandergeprallt, die die extremsten Pole der Syrien-Debatte darstellen"
Die zunehmende Spannung zwischen Russland und der Türkei habe nicht erst mit dem Abschuss einer russischen Maschine an der türkisch-syrischen Grenze begonnen, sondern sich schon seit Oktober mit mehrfachem Eindringen von russischen Flugobjekten in den türkischen Luftraum aufgebaut, sagte Markus Kaim, Sicherheitsexperte der Stiftung Wissenschaft und Politik.
(Deutschlandfunk, 24.11.2015)

UN-Sicherheitsrat - Frankreich fordert internationale Unterstützung gegen den IS
Frankreich weitet seine Angriffe auf die Terrorgruppe "Islamischer Staat" aus. Die Französische Regierung fordert internationale Unterstützung und hat dafür einen Resolutionsentwurf im UN-Sicherheitsrat vorgelegt. Allerdings gibt es bereits einen Entwurf - den aus Russland.
(Deutschlandfunk, 20.11.2015)

Internationale Syrienpolitik "Es gibt wirklich im Moment einen zerfallenden Staat"
Dass militärisches Einwirken von außen nicht automatisch zu Frieden und Stabilität in einem Land führe, habe man bereits in Afghanistan und im Irak gesehen, sagte der Politologe Jochen Hippler im Deutschlandfunk. Aber auch diplomatische Mittel seien im Falle Syriens nicht geeignet, um eine Basisordnung im Land wieder herzustellen. "Es gibt keine verhandlungsfähige Opposition."
(Deutschlandfunk, 19.11.2015)

Putin und Obama - Hindernisse für ein Zweckbündnis
Russland hat in der Nacht einen Vorschlag für eine UN-Resolution im Kampf gegen den IS vorgelegt. Von einem gemeinsamen Vorgehen mit den USA könnten beide Seiten profitieren. Doch auch wenn zwischen Wladimir Putin und Barack Obama derzeit eine Annäherung stattzufinden scheint - ein Streitpunkt bleibt.
(Deutschlandfunk, 19.11.2015)

Bürgerkrieg in Syrien - Was ist syrisch am Syrienkrieg?
Amerikaner, Europäer, Russen, Türken, Iraner und Araber halten Konferenz um Konferenz ab, um den "Syrienkrieg" zu lösen. Tatsächlich hat der Konflikt eine Dimension angenommen, in der es längst nicht mehr um Syrien oder die Syrer geht – sondern um die Ideologien widerstreitender Mächte und ihre Allianzen, meint Hakim Khatib.
(Qantara, 13.11.2015)

Anti-IS-Einsatz in Syrien - Französische Kampfjets bombardieren Rakka
Es war der bislang größte Luftangriff auf den IS in Syrien - und er galt erneut Rakka: Die französische Luftwaffe zerstörte dort nach eigenen Angaben einen Kommandoposten und ein Trainingszentrum. Die US-Armee attackierte Tankfahrzeuge der Dschihadisten.
(Tagesschau, 17.11.2015)

Konkrete Kernpunkte auf Syrien-Gipfel - "Das Sterben muss beendet werden"
Der Plan der sogenannten Syrien-Kontaktgruppe für einen politischen Neuanfang in dem Bürgerkriegsland nimmt konkretere Formen an. Bei einem weiteren Gipfel in Wien einigten sich die Vertreter aus 17 Staaten auf Kernpunkte, darunter Wahlen und eine Übergangsregierung. (Tagesschau, 14.11.2015)

Russland setzt Bodentruppen ein
Mehrere russische Soldaten sind weitab von der Militärbasis Latakia geortet worden. Offenbar setzt der Kreml bei der Militäraktion in Syrien nicht nur die Luftwaffe ein, sondern auch Bodentruppen.
(Neue Züricher Zeitung, 10.11.2015)

Der russische Militäreinsatz in Syrien
Operationsplan, Zielsetzungen und die Folgen für die Politik des Westens

Die Stationierung und der Einsatz von russischen Luftstreitkräften in Syrien könnten zum Wendepunkt für das Regime von Präsident Bashar al-Assad werden. Seit dem Beginn der russischen Luftangriffe wird diskutiert, welche Absichten Russland mit seinem Eingreifen in Syrien verfolgt. Es hat Auswirkungen weit über Syrien hinaus.
SWP-Aktuell 2015/A 88, Oktober 2015
(Stiftung Wissenschaft und Politik)

Syrien-Lösung "wohl auf dem Schlachtfeld"
Der Islamwissenschaftler Steinberg von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) glaubt nicht an eine diplomatische Lösung. Er fürchtet vielmehr, dass "der Krieg noch sehr lange dauern und am Boden entschieden wird".
(Tagesschau, 29.10.2015)

USA deuten Einsatz von Bodentruppen gegen IS an
Bislang lehnte die USA beides ab: Bodentruppen gegen den IS einzusetzen und Iran in Gespräche über den Syrien-Konflikt einzubeziehen. Nun deutet Verteidigungsminister Carter Änderungen an. Am Freitag treffen sich ein Dutzend Länder, um in Wien über eine syrische Lösung zu reden.
(Süddeutsche, 28.10.2015)

Mit oder ohne Assad? Russland und USA wollen Syrienfrage klären
Immerhin: Sie sprechen wieder miteinander. Nach dem Treffen in Wien wollen die USA und Russland ihre Syrien-Beratungen schon in der nächsten Woche fortsetzen. Die Standpunkte sind jedoch nach wie vor unvereinbar.
(n-tv, 24.10.2015)

Putin rechfertigt Luftangriffe
Ganz offen räumt Präsident Wladimir Putin mittlerweile die Ziele Russlands in Syrien ein. Es gehe darum, die Assad-Regierung zu stabilisieren um damit die Grundlage für eine politische Lösung des Konfliktes zu schaffen.
(Deutschlandfunk, 12.10.2015)

Aus russischen Blogs: Der heilige Krieg Putins in Syrien
Zwischen voller Unterstützung und Unverständnis: Was denken die russischen Blogger über die militärische Intervention Russlands in Syrien? Kritische Stimmen, so scheint es, sind immer noch rar, es sind viele zu vernehmen, welche sich hinter Putin und seiner Entscheidung stellen. Sergey Medvedev stellt hier eine Auswahl aus russischen Blogs zusammen.
(Bundeszentrale für politische Bildung, 9.10.2015)

Was will der Kreml in Syrien?
Machterhalt? Eine bessere, internationale Verhandlungspolitik? Was Putin mit seinem Einsatz in Syrien bezwecken könnte, erläutert Jens Siegert in seinen "Notizen aus Moskau" und versucht zu erklären, wieso es aus der russischen Sicht Sinn macht, in Syrien die Verteidigung Russlands zu sehen.
(Bundeszentrale für politische Bildung, 9.10.2015)

Assad hält Koalition mit Russland für kriegsentscheidend
Der syrische Präsident sieht in der militärischen Unterstützung Russlands die einzige Lösung. Wenn sein Land mit Russland, dem Iran und dem Irak gemeinsam gegen Terrorismus kämpfe, werde es Erfolge geben, sagte Assad. Als "Terroristen" bezeichnete er alle Aufständischen in seinem Land, auch die gemäßigten Kräfte, die vom Westen unterstützt werden. Er verlangte den Stopp der Unterstützung für die syrische Opposition aus dem Ausland.
(Die Zeit, 4.10.2015)

UN-Generalversammlung- Putin, Obama und die Rolle Assads
Der Gegner ist klar: islamistische Terrorgruppen wie der IS. Das Ziel auch: Frieden in Syrien. Über die Rolle und die Zukunft von Machthaber Assad aber streiten US-Präsident Obama und Russlands Präsident Putin.
(Tagesschau, 29.09.2015)

Eine deutsche Strategie für Syrien
Die große Zahl syrischer Flüchtlinge und die terroristische Gefahr, die von ISIS auch für Europa ausgeht, machen eine neue Strategie für Syrien dringlich. Guido Steinberg benennt drei Punkte, auf die sich die deutsche Politik nun konzentrieren sollte.
Kurz gesagt, 22.09.2015
(Stiftung Wissenschaft und Politik)

Welche Interessen verfolgt Russland in Syrien?
Moskaus Unterstützung Baschar Al-Assads ist eine klare Kosten-Nutzen-Kalkulation

Russland baut in Syrien eine Militärbasis auf, schafft aber keine Klarheit über Ziele und Umfang des Einsatzes. Die russische Führung will ihre Aktivitäten in Syrien nutzen, um die internationale Isolation nach der Krim-Annexion zu verlassen und ihre Handlungsposition zu verbessern – durch Syrien soll die eigene Bedeutung gegenüber den USA gestärkt und deren Rolle in der Region geschwächt werden. Wie weit wird sich der Westen auf Russlands Ziel einlassen, Assad als Teil der Lösung zu akzeptieren?
(Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik, 14.9.2015)

Russland und USA auf Konfrontationskurs in Syrien
Russland bereitet vermutlich eine Initiative zur Stärkung des Assad-Regimes vor, Washington möchte dies verhindern, scheitert aber schon einmal am Irak.
(Heise, 15.9.2015)

Militärische Intervention in Syrien?: "Die Bodentruppen sind schon vor Ort"
Nutzen wir für eine Übergangszeit das, was Russland da macht": Ex-Nato-General Harald Kujat plädiert dafür, im Kampf gegen die Terrormiliz IS in Syrien zunächst auf die syrische Armee zu setzen - so wie Moskau das mache. Anschließend müsse es um eine Übergangsregierung und Neuwahlen gehen.
(Deutschlandradio, 16.9.2015)

Die Angst vor dem völligen Zerfall Syriens
Der Vormarsch des "Islamischen Staats" auf Damaskus bringt Bewegung in die internationalen Beziehungen. Auf einmal suchen Assads Freunde und Feinde zusammen eine Lösung.
(Die Zeit, 2.9.2015)

Strategien gegen den "Islamischen Staat" - Was gegen ein Bündnis mit Assad spricht
In seinem Essay argumentiert der Syrien-Experte Heiko Wimmen, weshalb eine strategische Allianz mit dem Assad-Regime im Kampf gegen den Islamischen Staat verhängnisvoll wäre und ein falsches politisches Signal in die Region aussenden würde.
(Qantara, 7.1.2015)

Hilfe für Syriens Zivilgesellschaft - ineffektiv und fehlgeleitet
Ohne militärische Schritte bleibt internationale Unterstützung wirkungslos

Angesichts der internationalen Militärkampagne gegen den sogenannten Islamischen Staat ist es höchste Zeit für die westlichen Unterstützer der Opposition, dass sie ihre ursprüngliche Strategie - fast nur auf die Förderung ziviler Strukturen zu setzen - ernsthaft auf den Prüfstand stellen. Um den IS zu bekämpfen und den Druck auf die Nachbarstaaten durch immer neue Flüchtlingswellen zu vermindern, bedarf es in der Tat militärischer Mittel. Diese müssen aber in einen umfassenderen Ansatz eingebettet sein.
SWP-Aktuell 2014/A 64, Oktober 2014
(Stiftung Wissenschaft und Poltik)

Modell vom Zerfall - Warum es uns nicht gleichgültig sein darf, was in Syrien geschieht.
Erst nach dem Chemiewaffenangriff bei Damaskus hat die internationale Gemeinschaft begonnen, einen gemeinsamen Ansatz zum Umgang mit dem Bürgerkrieg in Syrien zu suchen. Dabei zeigte sich, wie sehr Diplomatie und internationale Politik ein Spiel auf mehreren Ebenen sind, bei dem die Inszenierung oft mehr Aufmerksamkeit erhält als die Substanz.
Internationale Politik (IP), November/Dezember 2013
(Stiftung Wissenschaft und Politik)

Stunde der Diplomaten
In Syrien standen die Zeichen auf ein militärisches Eingreifen der USA, nachdem das Assad-Regime allem Anschein nach Giftgas gegen Zivilisten eingesetzt hatte. Doch dann wandte sich das Blatt. Besteht nun eine Chance für eine politische Lösung des Syrien-Konflikts?
Internationale Politik, November/Dezember 2013
(Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V.)

Bürgerkrieg in Syrien- Demokraten stärken
Die Lage in Syrien ist gefährlich und komplex. Eine Studie erklärt, wie westliche Länder dennoch den demokratischen Widerstand im Land unterstützen können.
(Qantara, 4.11.2013)

UN-Sicherheitsrat verabschiedet Syrien-Resolution:  "Jahrzehntelange Lähmung überwunden"
Nach langen Verhandlungen hat der UN-Sicherheitsrat bei einer Sitzung am Rande der UN-Generalversammlung am 27.09. eine Resolution zur Syrienkrise verabschiedet. Die Resolution verpflichtet die syrische Regierung zur Abrüstung ihrer Chemiewaffen.
(Auswärtiges Amt)

Resolution S/RES/2118 (2013): Eliminierung des syrischen Chemeiwaffenprogramms
Resolution vom 27.09.2013
(Vereinte Nationen)

Waffenstillstand ist die Voraussetzung für Abrüstung - Ein Vier-Punkte-Plan für Syrien
Der Abrüstungsplan für Syrien muss um eine Einigung über Schritte zur politischen Konfliktlösung ergänzt werden. Eine solche Initiative müsste vier aufeinander aufbauende Elemente enthalten, meinen Markus Kaim, Oliver Meier und Volker Perthes.
Kurz gesagt, 27.09.2013
(Stiftung Wissenschaft und Politik)

Syrien will Chemiewaffen kontrollieren lassen
Diplomatische Wende im Syrienkonflikt: Am Wochenende haben die USA und Russland ein Abkommen ausgehandelt, auf dessen Grundlage Syrien seine Chemiewaffen bis Mitte 2014 vernichten lassen soll. Ein UN-Bericht hat unterdessen den Einsatz von Giftgas in Syrien bestätigt.
Hintergrund aktuell, 16.9.2013
(Bundeszentrale für politische Bildung)

Kongress vor schwieriger Syrien-Entscheidung
Unterstützung für Obamas angekündigte Militäraktion unsicher

Die Entscheidung Präsident Barack Obamas, den Kongress um Autorisierung einer militärischen Aktion in Syrien anzurufen, hat viele überrascht. Kurz zuvor hatte Außenminister Kerry bereits offiziell den Einsatz chemischer Waffen durch dass Assad-Regime festgestellt. Daraufhin waren nicht nur die politischen Entscheidungsträger in Washington, sondern auch die Öffentlichkeit von einem unmittelbar anstehenden Waffengang ausgegangen.
KAS-Länderbericht, 9. September 2013
(Konrad-Adenauer-Stiftung)

Wie der Westen Russland für eine gemeinsame Konfliktlösung in Syrien gewinnen könnte
Dass Washington und London mit ihren Plänen für einen schnellen Militärschlag zurückgerudert sind, bietet dem Westen noch einmal die Gelegenheit, sich um eine gemeinsame Konfliktlösung mit Russland zu bemühen. Margarete Klein benennt drei Bedingungen, die hierfür erfüllt sein müssen.
Kurz gesagt, 30.08.2013
(Stiftung Wissenschaft und Politik)

Die syrische Muslimbruderschaft bleibt ein wichtiger Akteur
Die syrische Muslimbruderschaft (MB) hat im Sommer 2013 herbe Rückschläge hinnehmen müssen. Die syrischen Muslimbrüder die angekündigte Ausrufung einer Partei vorerst aufgeschoben. Dabei ist die Bruderschaft die Kraft, die innerhalb der syrischen Oppositionsbündnisse am besten organisiert ist. Nach wie vor sieht sie sich als führende Kraft im postrevolutionären Syrien. Deutsche und europäische Politik sollte moderate Kräfte jeder politischen Couleur zur Zusammenarbeit ermutigen und sie bei der Umsetzung demokratischer Konzepte unterstützen.
SWP-Aktuell 2013/A 52, August 2013
(Stiftung Wissenschaft und Politik)

"Der Konflikt ist militärisch nicht zu gewinnen"
Der Politik-Experte Prof. Volker Perthes spricht über die schrecklichen Optionen im Syrien-Krieg.
(Stiftung Wissenschaft und Politik)

''Helft Syrien jetzt!''
Der oppositionelle syrische Journalist und Schriftsteller Yassin al-Haj Saleh appelliert in seinem Aufruf an die Bevölkerungen der westlichen Staatengemeinschaft, den Druck auf ihre Regierungen zu erhöhen, um das Assad-Regime zu Fall zu bringen und die syrische Tragödie zu beenden.
(Qantara, 21.5.2013)

Erste einstimmige Resolution zu Syrien
Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat seine bisherige tiefe Spaltung im Syrien-Konflikt überwunden und erstmals einstimmig eine Resolution zu dem Konflikt verabschiedet. Das Gremium zeigte sich „zutiefst" besorgt über Gewalt an der Grenze Syriens zum Libanon. Es verurteilte demnach "das wiederholte Feuer über die Grenze hinweg, das zu Tod und Verletzungen in der libanesischen Bevölkerung führt". Auch das Überschreiten der Grenze durch Streitkräfte, Waffenhandel und Entführungen verurteilte der Sicherheitsrat.
(Regionales Informationszentrum der Vereinten Nationen für Westeuropa (UNRIC)

Syrisches Trauerspiel: Die Zögerlichkeit des Westens verlängert den Krieg gegen Assad
Beim Kampf gegen das Assad-Regime beschränkte sich der Westen bislang hauptsächlich auf wohlfeile Rhetorik - mit fatalen Folgen. Die Untätigkeit der vermeintlichen Verteidiger westlicher Werte hat dafür gesorgt, dass der Konflikt auf die Nachbarländer überschwappt, und sie treibt die Assad-Gegner in die Arme von Islamisten und Al-Kaida.
Internationale Politik 1, Januar/Februar 2013
(Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V.)

Europa und die Syrienkrise - Mitgestalten statt zuschauen
Angesichts des Leids und der Zerstörung in Syrien und der Zurückhaltung der USA müssen die Europäer mehr Verantwortung übernehmen. Sie sollten den Wiederaufbau der befreiten Gebiete vorantreiben, die Nationale Koalition stärken und mit diplomatischem Druck den Weg für einen politischen Übergang ebnen. Ein Kommentar von Kristin Helberg.
(Qantara, 18.02.2013)

Syrien im Bürgerkrieg - Externe Akteure und Interessen als Treiber des Konflikts
Regime und Aufständische sehen sich in einem Überlebenskampf, der keine Kompromisslösung erlaubt.  Externe Unterstützer beider Seiten betrachten den Konflikt als Nullsummenspiel mit weitreichenden, teils existentiellen Konsequenzen für ihre eigene strategische Position. Daher sind sie entschlossen, einen aus ihrer jeweiligen Sicht nachteiligen Ausgang des Bürgerkriegs zu verhindern und fachen durch ihre diplomatische, finanzielle und teils auch militärische Unterstützung die Auseinandersetzung weiter an und stärken die Hardliner auf beiden Seiten.
SWP-Aktuell 2012/A 68, November 2012
(Stiftung Wissenschaft und Politik)

Szenarien und Einwirkungsmöglichkeiten der internationelen Gemeinschaft
Seit Jahresbeginn 2012 ist die Gewalt in Syrien weiter eskaliert. Ein Zurück zum Status quo ante scheint mittlerweile ebenso ausgeschlossen wie ein verhandelter Machtwechsel. Vielmehr besteht die akute Gefahr eines umfassenden Bürgerkriegs. Damit steigt der Druck auf die internationale Gemeinschaft, militärisch zu intervenieren.
SWP aktuell, Februar 2012
(Stiftung Wissenschaft und Politik)

Möglichkeiten und Grenzen militärischen Eingreifens
Für die internationale Politik verschärft sich ein Dilemma: Entweder akzeptieren die westlichen Regierungen das Scheitern ihrer bisherigen Bemühungen, den Konflikt einzuhegen, und lassen seiner Eskalation zu einem Bürgerkrieg mit Tausenden von Toten ihren Lauf. Oder aber sie ziehen ein militärisches Engagement in Betracht, mit allen damit verbundenen militärischen Risiken und mit ungewissem politischem Ausgang.
SWP aktuell, Februar 2012
(Stiftung Wissenschaft und Politik)

UN-Resolution gegen Syrien gescheitert
Russland und China haben am 04. Februar im UN-Sicherheitsrat eine Resolution gegen die anhaltende Gewalt in Syrien verhindert. Westliche und arabische Staaten übten scharfe Kritik am Veto.
Hintergrund aktuell, 06.02.2012
(Bundeszentrale für politische Bildung)

Chemiewaffen - Giftgas-Einsätze in Syrien

Mutmaßlicher Giftgaseinsatz - Aufklärung oder Schmierentheater?
Russland hat Aussagen präsentiert, es habe in Duma keinen Giftgaseinsatz gegeben. Medien vermuten, es sei Druck auf Zeugen ausgeübt worden. Auch die OPCW kritisiert das russische Vorgehen. Die USA und weitere Staaten wollten demonstrieren, dass sie keinen weiteren Einsatz von Chemiewaffen tolerieren. Die vom UN-Menschenrechtsrat eingesetzte Unabhängige Internationale Untersuchungskommission für Syrien dokumentierte zwischen 2013 und Ende 2017 mehr als 30 Chemie-Attacken in Syrien.
(Tagesschau, 27.4.2018)

Chlorgasangriffe in Syrien
Seit Jahresbeginn gab es in Syrien mindestens sieben Vorfälle mit Chlorgas. Ein Überblick.
(Tagesschau)

OPCW-Untersuchung in Duma - Chemiewaffenexperten nehmen Proben
Zwei Wochen nach dem mutmaßlichen Giftgasangriff in Duma haben dort Experten der OPCW Proben genommen. Die Untersuchung in der syrischen Stadt war nach Schüssen auf UN-Mitarbeiter verschoben worden.
(Tagesschau, 21.4.2018)

Giftgas-Einsatz in Syrien - "Die Untersuchung kann noch einiges bringen"
Auch eine Woche nach dem Giftgasangriff in Duma können die Inspektoren der OPCW nach Einschätzung des Chemiewaffenexperten Ralf Trapp dort noch Beweise finden. Zu einer separaten Untersuchung der Schuldfrage gebe es dabei durchaus Überschneidungen, sagte Trapp im Dlf. Diese müsste aber breiter angelegt sein.
(Deutschlandfunk, 16.4.2018)

Weißhelme berichten von Chemiewaffenangriff in Duma
Im Kampf gegen die Aufständischen soll das Assad-Regime erneut Chemiewaffen eingesetzt haben. Hilfsorganisation berichten von zahlreichen toten Zivilisten in der umkämpften Stadt Duma. Syrische Staatsmedien dementieren den Vorwurf.
(Süddeutsche, 8.4.2018)

Die düstere Geschichte der Chemiewaffen
Der Einsatz von Chemiewaffen ist international verpönt, in Syrien scheinen Abkommen dagegen aber nicht mehr zu zählen. Die ersten, die das Tabu brachen, Gift als Kriegswaffe einzusetzen, waren die Deutschen im Ersten Weltkrieg. Viele gräuliche Einsätze folgten.
(Cicero, 6.4.2018)

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Verabschiedung der Chemiewaffenkonvention
1992 verabschiedete die Genfer Abrüstungskonvention einen Vertrag über die weltweite Vernichtung aller chemischen Waffen. Der Vertrag verbietet nicht nur den Einsatz von chemischen Waffen, sondern auch ihre Entwicklung, Herstellung und Lagerung.
(Bundeszentrale für politische Bildung)

Schrecken ohne Ende? Chemiewaffeneinsätze in Syrien
Leider sind diese Meldungen über Chemiewaffeneinsätze in Syrien keine Ausnahmen, sondern die jüngsten in einer langen Reihe ähnlicher Berichte. Chemiewaffen sind international geächtet und dürfen nicht als Kriegsmittel verwendet werden. Da es derzeit nicht (mehr) möglich ist, die Verantwortlichen für solche Einsätze unabhängig zu ermitteln, fehlt eine wichtige Voraussetzung dafür, sie eines Tages zur Rechenschaft zu ziehen.
(Peace Research Institute Frankfurt, 28.2.2018)

Gefahren durch Chemiewaffen in Syrien
Am 4. Januar 2016 erklärte die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OVCW) in Den Haag den Prozess der Vernichtung syrischer Chemiewaffen für abgeschlossen. Entgegen dieser Erfolgsmeldung ist das Problem offensichtlich nicht gelöst. Es ist indes ungewiss, ob es gelingt, unter Kriegsbedingungen zu klären, ob Syrien noch ein Chemiewaffenpotential hat, wo Chemiewaffen eingesetzt werden und wer für ihren Einsatz verantwortlich ist.
(Stfitung Wissenschaft und Politik, April 2016)

Syrien: Chemiewaffen nicht gestoppt
Am 21. August 2015 jährt sich der Giftgasangriff nahe Damaskus zum zweiten Mal. Trotz der 2013 beschlossenen Zerstörung der syrischen Chemiewaffen sterben in Syrien weiterhin Menschen durch den Einsatz von Gas.
(Heinrich-Böll-Stiftung, 21.8.2015)

Genfer Protokoll zum Verbot chemischer und biologischer Waffen
Vor 90 Jahren wurde das Genfer Protokoll unterzeichnet und damit der Einsatz chemischer und biologischer Kampfstoffe im Krieg verboten. Bis heute haben sich dem Vertrag 138 Staaten angeschlossen. Trotz der Bestimmungen des Genfer Protokolls kam es im 20. Jahrhundert wiederholt zum Einsatz chemischer Kampfstoffe.
(Bundeszentrale für politische Bildung)

Giftgasangriffe von Ghuta
Die Giftgasangriffe von Ghuta vom 21. August 2013 im Syrienkrieg sind eine Reihe von Giftgasangriffen auf von Rebellen gehaltene und umstrittenene Gebiete in der Region Ghuta östlich von Damaskus.
(Wikiepdia)

Der 2011 begonnene Aufstand gegen das Assad-Regime

Syriens langer Weg an den Rand des Abgrunds
Seit März 2011 breitet sich die Protestwelle in Syrien aus. Das seit fünf Jahrzehnten herrschende Baath-Regime kündigte einen Reformprozess an - reagierte aber mit Gewalt und Verfolgung. Ein Bericht von Heiko Wimmen, Stipendiat in der Forschungsgruppe Naher / Mittlerer Osten und Afrika der SWP.
24.10.2011
(Bundeszentrale für politische Bildung)

Syrien und der Arabische Frühling
Während die Tunesier, Ägypter und Libyer ihre autokratischen Herrscher gestürzt haben, erscheint die Frage des politischen Überlebens Baschar al-Assads in Syrien und mithin eines der repressivsten politischen Systeme der arabischen Welt weiterhin offen. Diese Situation wirft die Frage auf, weshalb sich Assad trotz seit Monaten manifesten politischen Widerstands an der Macht halten konnte. Welche Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede bestehen zu anderen arabischen Staaten im Arabischen Frühling?
KAS-Länderbericht, Nov. 2011
(Konrad-Adenauer-Stiftung)

Bashar Al-Assad oder das Chaos?
In Syrien geht das Ringen zwischen Protestbewegung und Regime weiter
Perspektive, Mai 2011
(Friedrich Ebert Stiftung)

Reformunfähigkeit in Damaskus?
Baschar Al-Assad treibt Syrien immer tiefer in die Krise, schreiben Muriel Asseburg und Heiko Wimmen. Statt mit Reformen speist das Regime die Demonstranten mit leeren Versprechungen ab.
Kurz gesagt, 21.4.2011
(Stiftung Wissenschaft und Politik)

Revolte in Syrien 2011
(Wikipedia)

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Wie Assad Syrien systematisch zerstörte
Das Assad-Regime trägt nach Ansicht des bekannten Publizisten Khaled Hroub die Verantwortung für die Gewalteskalation in Syrien, weil es seit dem Beginn der ursprünglich friedlichen Revolution deren Militarisierung vorangetrieben hat. Das Regime habe zudem eine konfessionelle Spaltung der Gesellschaft bewirkt und die nationale Struktur des Landes zerstört.
(Qantara, 14.08.2012)

Ein Volk am Abgrund - Auftstand in Syrien
Medienkampagnen, zwielichtige Machenschaften, Misstrauen und der Krieg der Egos. Die Gefahr eines Bürgerkrieges wird für die Syrer immer akuter. Denn Syriens Regime spielt die Gesellschaft gegeneinander aus. Albert Kadir hat sich in Damaskus umgehört.
(Qantara, 15.02.2012)

In Assads Festung
Wer will Assads Sturz? Unter den konfessionellen Minderheiten Syriens ist die Angst vor dem, was nach einem Regimewechsel kommen könnte jedenfalls sehr groß. Zugleich sind sie politisch gespalten, genau wie die Sunniten auch. Hubertus Ecker mit einem Stimmungsbild aus Syrien.
(Qantara, 16.01.2012)

Aufstand gegen das Assad-Regime - In der Nacht von Damaskus
Obwohl Beobachter der Arabischen Liga in Syrien sind, geht die Gewalt gegen die Aufständischen unvermindert weiter. Eine Reportage von Layla Haj Yahya aus einem verzweifelten Land.
(Qantara, 03.01.2012)

Gute Karten für Assad
Das syrische Regime hat nach wie vor viele Anhänger im Inland wie im Ausland. Eine militärische Intervention wäre daher überhaupt nicht sinnvoll, meint Bahman Nirumand.
(Qantara, 31.10.2011)

Vielfalt des Aufstands - Syriens Oppositionsbewegung
Mit der Ausweitung der Proteste in Syrien stellt sich immer mehr die Frage, wer hinter dem Widerstand gegen das Assad-Regime steckt und welche Rolle die syrische Opposition hierbei spielt.
(Qantara)

Wiederholt sich ein zweites Libyen?
In seinem Essay zeigt Radwan Ziadeh, Gründer und Direktor des "Damascus Center for Human Rights Studies" und Aktivist des "Damaszener Frühlings", mehrere Konfliktszenarien zwischen dem syrischen Regime und der Protestbewegung auf.
(Qantara)

Aufstände in Syrien: Assad zeigt sein wahres Gesicht
Syriens Präsident Baschar al-Assad war lange beim Volk beliebt. Jetzt bekämpft er es mit brutaler Gewalt. Kann er sich an der Macht halten? Ein Kommentar von Michel Thumann.
(Qantara)

"Kinder haben die syrische Revolution gezündet"
Der syrische Schriftsteller Rafik Schami über den Aufstand in seiner Heimat.
(Neue Züricher Zeitung)

Unterrichtsmaterialien

Willkommen? Syrische Flüchtlinge im Libanon und in Deutschland
Begleitheft mit Multimedia-Reportage, Entwürfe für den Unterricht
Materialien zur friedenspolitischen Bildung
(Forum Ziviler Friedensdienst)

Aufruhr in der arabischen Welt: Bürgerkrieg in Syrien
Arbeitsblätter und Artikel.
(Schule Studium)

Syrien in der Arabellion
Arbeitsblatt für die Fächer Politik, Geschichte, Erdkunde, Sozial- und Gemeinschaftskunde der Jahrgangsstufen 9 bis 12/13.
(Stiftung Jugend und Bildung)

Filme

Syrien-Konflikt - einfach erklärt
Seit 2011 herrscht Bürgerkrieg in Syrien. Innerhalb der vergangenen 7 Jahre hat sich der Konflikt zu einem Stellvertreterkrieg entwickelt.
(Explainity)

Der Krieg in Syrien erklärt
Seit sieben Jahren wird in Syrien gekämpft - aber warum eigentlich? Und wer kämpft dort gegen wen? Dieses Video gibt einen aktuellen Überblick über die Situation in Syrien und versucht zu erklären, warum ein Frieden so schwierig möglich ist.
(MrWissen2go)

Black Box Syrien - Der schmutzige Krieg
Vor fast zehn Jahren begann der Krieg in Syrien, zunächst als Bürgerkrieg, aus dem  durch das Eingreifen ausländischer Mächte schnell ein internationaler Konflikt wurde. Der Dokumentarfilm macht die regionalen und internationalen Ebenen des Konflikts deutlich sowie das Kernproblem dieses zerrütteten Landes: die totalitäre Diktatur Baschar al-Assads und seines Familienclans über Syrien.
(Arte)

Homs und ich - Ein Kriegstagebuch
"Letzte Woche habe ich mir eine Pistole besorgt. Lieber sterbe ich durch meine eigene Kugel, als durch Assads Truppen zu Tode gefoltert zu werden." Sulaiman Tadmory ist 23 Jahre alt, als die Armee des syrischen Präsidenten Assad über Nacht die Altstadt von Homs umstellt. Als er am nächsten Morgen aufwacht, lebt er in einer belagerten Stadt. Was das bedeutet, lernt er schnell: kein Essen, keine Medikamente, seine Familie nur wenige Hundert Meter entfernt und doch unerreichbar. Mit seiner Kamera hält er alles fest, um der Welt zu zeigen, was hier passiert.
(NDR)

Die Kinder von Aleppo
Viele Kinder in Syrien kennen nur Krieg, Hunger, ständige Angst, ihre Kindheit ist schon lange verloren. Der Journalist Marcel Mettelsiefen hat mit seiner preisgekrönten Dokumentation „Die Kinder von Aleppo“ (2014) den Alltag von Sara und ihrer Familie mitten im Wahnsinn des Krieges aufgezeigt.
(ZDF)

Syrien - Die Ursprünge der Krise
Syrien ist ein Land mit einer komplexen Geschichte. Welche der historischen Entwicklungen führten zu den Aufständen ab 2011? Eine Folge der Serie "Mit offenen Karten" von arte und bpb.
(ARTE, Bundeszentrale für politische Bildung)

Dieser Text ist unter der Creative Commons Lizenz by-nc-nd/3.0/  veröffentlicht.

Innerstaatliche Konflikte

Die Konfliktporträts der bpb geben einen Überblick über die aktuelle Situation, über Ursachen und Hintergründe, über Bearbeitungs- und Lösungsansätze sowie über den Ursprung und die Geschichte der Konflikte in den einzelnen Ländern.

Passend dazu im Themenkatalog

Konfliktporträt Syrien

Syrien
Der Syrien-Krieg hat bisher eine halbe Million Menschenleben gefordert und ca. 12-14 Mio. Menschen zu Flüchtlingen gemacht. Die militärischen und politischen Verhandlungen finden inzwischen an zwei Orten statt: Astana (Kasachstan) und Genf. Eine tragfähige politische Lösung scheint indes immer noch weit entfernt. Ein Konfliktporträt der bpb.

Livemap Syrien

Aktuelle Karte des Krieges in Syrien. Liveuamap ist eine open-data Medienplattform.

Dossiers

Syrien
(Tagesschau)

Bürgerkrieg in Syrien

(Spiegel)

Bürgerkrieg in Syrien

(Tagesanzeiger)

Syrien

(FAZ)

Syrien

(Süddeutsche)

Syrien

(Die Welt)

Syrien
(Die Zeit)

Türkische Offensive
(Die Zeit)

Krieg in Syrien
Presseschau
(euro|topics)

Life on the border

„Ich möchte, dass ihr mein Leben kennenlernt.“ Kinder und Jugendliche aus dem Irak und Syrien laden die Zuschauenden mit ihrem Film auf unmittelbare und eindrucksvolle Weise dazu ein und halten ihren Alltag in den Geflüchtetenlagern, ihre Verwundungen und Hoffnungen aus ihrer Perspektive fest. Die Aufnahmen dieser Dokumentation stammen von den Kindern selbst. Hier online in der bpb-mediathek.

Leicht erklärt

Die Beilage der Zeitung "Das Parlament" erklärt die aktuelle Lage im Krieg in Syrien in leichter Sprache.

Warum Syrien stirbt

Seit Jahren tobt in Syrien ein fürchterlicher Krieg. Es vergeht kaum ein Tag ohne neue Schreckensmeldungen über Tote und Verletzte. Wie konnte es soweit kommem? Was waren die Auslöser des Krieges? Wer sind die Beteiligten? Und wieso ist es so schwierig, endlich eine friedliche Lösung zu finden? Ein 15-minütiger WDR-Film (auf Deutsch und Arabisch) über die Ursachen und Kernprobleme eines nicht enden wollenden Krieges.

Searching for Syria

Der seit Jahren dauernde Konflikt in Syrien hat Milionen Menschen obdachlos gemacht. Menschen auf der ganzen Welt suchen nach Antworten. Das neue Online-Projekt Searching for Syria des UNHCR möchte wichtige Fragen zum Syrien-Konflikt beantworten. Wie war Syrien vor dem Krieg? Was passiert in Syrien? Was ist ein Flüchtling? Wohin fliehen die syrischen Flüchtlinge?

Ringen um Lösungen im Syrienkonflikt

Aktuelle Debatten zur Syrienkrise auf euro|topics.

Newsletter "Hintergrund Syrien"

Der Syrien-Newsletter erscheint vierzehntägig. Er bietet einen Überblick über die jeweils aktuellen Entwicklungen in Syrien und die Themen, die die Syrerinnen und Syrer derzeit bewegen. Dazu werden die internationale und arabischsprachige Presse sowie soziale Medien ausgewertet und kommentiert.

Syrien-Konflikt einfach erklärt

Worum geht es eigentlich genau im Syrien-Konflikt? Was sind die Streitpunkte, wer sind die rivalisierenden Gruppen und warum scheint es keine Lösung zu geben?

Syrienkonflikt
(simpleshow, 2014)
Deutschland im Krieg

(MrWissen2go 2015)
Bürgerkrieg in Syrien
(MrWissen2go, 2012)
Syrien-Konflikt
(explainity, 2012)

Per Knopfdruck ins Paradies

Sie haben Frau und Kinder, sie scherzen - und dennoch wollen sie ihrem Leben ein Ende setzen und dabei möglichst viele gegnerische Soldaten mit in den Tod reißen: Selbstmordattentäter in Syrien. Der norwegische Dokumentarfilmer Refsdal hat sie wochenlang begleitet.

Civil March for Aleppo

Eine junge Berlinerin hat ihn initiiert, den "Civil March for Aleppo", dem Friedensmarsch von Europa nach Syrien.  Ein Stück mehr Aufmerksamkeit auf die katastrophale Lage in Syrien wollen sie lenken, sie haben das Gefühl, irgend etwas gegen die angebliche Machtlosigkeit tun zu wollen, auch wenn es dem Land nicht unmittelbar hilft.

Arabischer Frühling

Der Arabische Frühling ist eine historische Zäsur in der Region Nordafrika und Naher Osten - mit weit reichenden Folgen in politischer, wirtschaftlicher und geostrategischer Hinsicht. Das Dossier Arabischer Frühling der bpb bietet Länderanalysen, Einschätzungen über Ursachen und Folgen und vieles mehr.

Über das Meer

Mit dem Fotografen Stanislav Krupar begleitete der Autor Wolfgang Bauer syrische Flüchtlinge auf ihrem Weg über das Meer voller Widrigkeiten und Gefahren, die noch vor Erreichen der Küste ihren Anfang nehmen. Nichts hindert die verzweifelten Flüchtlinge daran, in der Hoffnung auf Schutz und ein besseres Leben die immensen Risiken der Flucht über das Meer auf sich zu nehmen. Eine Reportage in der Schriftenreihe der bpb: Über das Meer.

Syrien

Seit dem Frühjahr 2011 sind im Syrien-Konflikt nach UN-Angaben über 60.000 Menschen ums Leben gekommen. Weder die oppositionellen Kräfte noch das Regime können derzeit entscheidend Boden gut machen. Mehr dazu in der APuZ-Ausgabe Syrien (APuZ 8/2013).

Syrien: Die Ursprünge der Krise

Syrien ist ein Land mit einer komplexen Geschichte. Welche der historischen Entwicklungen führten zu den Aufständen ab 2011? Eine Folge der Serie "Mit offenen Karten" von arte und bpb.

Children of Syria

Millionen von Kindern in Syrien leiden unter dem jahrelangen Konflikt. Die Kampagnen-Seite #ChildrenofSyria schildert die Situation, liefert Infos und Zahlen und ruft auf, zu helfen und seine Stimme zu erheben.