Der Tag der Deutschen Einheit ist der für Gesamtdeutschland wichtigste Feiertag. Der Prozess der Wiedervereinigung wurde am 3. Oktober 1990 offiziell besiegelt. Die diesjährige Feier zum Tag der Deutschen Einheit in Kiel steht unter dem Motto: "Mut verbindet".
Vor 75 Jahren am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg auf dem europäischen Kriegsschauplatz. Der Tag der deutschen Kapitulation wird weltweit als Tag der Befreiung gewürdigt. Endlich nahm das Grauen des Krieges in Europa ein Ende, welchem auf dem Kriegsfeld und im Holocaust mehr als 60 Millionen Menschen zum Opfer fielen.
Die Novemberrevolution von 1918 führte in der Endphase des Ersten Weltkrieges zum Sturz der Monarchie. Der 9. November 1918 gilt als Geburtsstunde der ersten deutschen Demokratie. An diesem Tag hat Philipp Scheidemann, Vorstandsmitglied der SPD, aus einem Fenster des Reichstags in Berlin die Republik ausgerufen und das Ende des Kaiserreichs verkündet. Die Monarchie im Deutschen Reich war somit beendet und wurde zu einer parlamentarischen Demokratie umgewandelt, der Weimarer Republik.
Seit 100 Jahren können Frauen wählen und gewählt werden – ein Meilenstein in der Geschichte der Demokratie in Deutschland und Grundlage für die Gleichberechtigung und politische Teilhabe von Frauen und Männern. Der 12. November 1918 gilt mit dem Aufruf an das Deutsche Volk vom Rat der Volksbeauftragten als Geburtsstunde des Frauenwahlrechts in Deutschland.
2018 jährt sich die 68er-Bewegung zum 50. Mal. Ausgehend von den USA breitete sich in den 60er Jahren eine Protestbewegung über die ganze Welt aus. Tausende Studenten gingen auf die Straßen und protestierten gegen starre Strukturen, den Vietnamkrieg, die rigide Sexualmoral und die Nichtaufarbeitung des Nationalsozialismus.
Der 27. Januar, der Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz, wurde im Jahre 1996 in der Bundesrepublik Deutschland als Gedenktag für die Opfer des NS-Regimes ins Leben gerufen. In diesem Jahr erinnern wir uns zum 72. Mal an die Befreiung von Auschwitz.
Seit dem 8. März 1911 wird alljährlich der "Internationale Tag der Frauen" begangen. Der Weltfrauentag ist weltweit zu einem wichtigen Datum geworden, an dem auf die Frauenrechte und Gleichstellung der Geschlechter aufmerksam gemacht wird. Das Motto des Frauentages 2018 in Deutschland lautet: #PressforProgress.
Ausgehend von Frankreich brach 1848 eine Revolutionswelle über Europa herein und erfasste den größten Teil des europäischen Kontinents. Unruhen und Kämpfe erschütterten die politische und gesellschaftliche Ordnung. Die deutsche Revolution nahm am 18. März 1848 ihren Anfang und wird daher auch als Märzrevolution bezeichnet.
Am 21. März 1960 wurde eine friedliche Demonstration gegen die rassistischen Passgesetze des Apartheid-Regimes in Sharpeville in Süd-Afrika blutig niedergeschlagen und hat 69 Menschen das Leben gekostet. In Reaktion darauf haben die Vereinten Nationen 1966 den 21. März als "Internationalen Tag zur Überwindung von Rassendiskriminierung" ausgerufen. Seither möchte dieser Tag weltweit ein Zeichen gegen Rassismus setzen.
Jedes Jahr am 9. Mai wird der Europatag der Europäischen Union gefeiert. Europa erinnert an diesem Tag an den 9. 5.1950, an dem Robert Schuman seinen bahnbrechenden Plan zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl vorstellte. Der Schuman-Plan markierte den Beginn der friedlichen Einigung Europas und legte den Grundstein für die heutige Europäische Union.
Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland wurde am 23. Mai 1949 verkündet und hat sich bis heute als Fundament der deutschen Demokratie bewährt. Welche Rolle spielt das Grundgesetz heute noch für uns? Wie steht es um das Grundgesetz und die Grundrechte in Zeiten von Corona?
Der 17. Juni 2013 ist der Jahrestag des Volksaufstandes in der DDR. Damals gingen rund eine Million Menschen in der DDR auf die Straße. Die Streiks und Demonstrationen wurden von politischen Forderungen nach Freiheit, Demokratie, Menschenrechten und der Wiedervereinigung Deutschlands bestimmt. Heute gilt der Volksaufstand als eines der wichtigsten Ereignisse in der Geschichte Deutschlands.
Der Weltflüchtlingstag ist ein von den Vereinten Nationen eingerichteter Aktionstag, der seit 2001 am 20. Juni stattfindet. Seither wird an diesem Tag weltweit mit zahlreichen Aktionen auf das Schicksal der Flüchtlinge aufmerksam gemacht. Seit 2015 wird in Deutschland außerdem der "Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung" begangen.
Das missglückte Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 ist der heute wohl bekannteste Widerstand gegen den Nationalsozialismus aus dem Militär. Der Offizier Claus Schenk Graf von Stauffenberg ist zur Symbolfigur des deutschen Widerstands geworden.
Im November 2018 jährte sich das Ende des Ersten Weltkrieges zum einhundertsten Mal. Der am 1. August 1914 in Europa entbrannte Krieg, in den im Laufe von vier Jahren insgesamt 40 Länder verwickelt wurden, nahm am 11. November 1918 sein Ende. Der Erste Weltkrieg, den George F. Kennan "the great seminal catastrophe" des Jahrhunderts nannte, zerstörte das alte Europa und barg den Samen des zweiten, noch fürchterlicheren Krieges bereits in sich.
Die Ereignisse des 11. September 2001 und in dessen Folge der Kampf gegen den Terrorismus haben die internationalen Beziehungen in vielfältiger Weise verändert. Die Bilder der "brennenden Zwillingstürme" in Manhattan haben sich weltweit ins kollektive Gedächtnis gebrannt. Bis heute dominiert der Terrorismus die Bedrohungswahrnehmung vieler Menschen.
2017 jährt sich die Reformation zum 500. Mal. Am 31. Oktober 1517 soll Martin Luther seine 95 Thesen an das Tor der Schlosskirche in Wittenberg geschlagen haben, in denen er Misstände in der Kirche anprangerte und deren Erneuerung einforderte. Der Thesenanschlag gilt als Auftakt der Reformation, die bis heute von weltgeschichtlicher Bedeutung ist.
Unter der "Russischen Revolution" versteht man die "Oktoberrevolution", die sich in zwei Phasen abzeichnete: Dem Untergang des Zarenreichs im März 1917 im Zuge der "Februarrevolution", und sieben Monate später die Machtübernahme der russischen kommunistischen Bolschewiki unter Lenin.
Das bahnbrechende Ereignis des Berliner Mauerfalls am 9. November 1989 öffnete in Deutschland das Tor zur Wiedervereinigung, mit weitreichenden Auswirkungen weltweit. Die nach dem Zweiten Weltkrieg entstandene bipolare Weltordnung löste sich weitgehend friedlich auf und ermöglichte ein Zusammenwachsen von Ost und West.
Die sogenannte Reichspogromnacht fand in Deutschland in der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 statt. Die Novemberpogrome 1938 steigerten den staatlichen Antisemitismus zur Existenzbedrohung für die Juden im ganzen Deutschen Reich. Sie waren der Anfang der systematischen Vernichtung der Juden im Holocaust.
Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte wurde von den Vereinten Nationen 1948 verabschiedet und bildet bis heute die wichtigste Grundlage des internationalen Menschenrechtschutzes.