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Nahost-Konflikt

Geschichte des Nahost-Konflikts und aktuelle Entwicklung

Nach Jahrzehnten voller Gewalt ist der israelisch-palästinensische Konflikt noch immer nicht gelöst. Immer wieder kommt es zu kriegerischen Auseinandersetzungen, zahlreiche Friedensverhandlungen führten nur phasenweise zu einem Waffenstillstand. Offene Streitpunkte sind in erster Linie nach wie vor der israelische Siedlungsbau, der Grenzverlauf zwischen Israel und den palästinensischen Gebieten sowie die Frage um einen eigenen Palästinenserstaat. Wie lässt sich längerfristig eine friedliche Gesamtlösung in der Region herbeiführen?

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Nach längerem Stillstand kam 2013 wieder Bewegung in den Nahost-Friedensprozess. Die Bemühungen von US-Außenminister John Kerry schienen erfolgreich, in Washington trafen sich beide Seiten zur Aufnahme erneuter Friedensverhandlungen mit dem Ziel im Verlauf von neun Monaten ein Friedensabkommen zu erreichen.

Israel hat die Friedensgespräche mit den Palästinensern 2014 jedoch wieder abgebrochen, als  Reaktion auf die Einigung zwischen den palästinensischen Organisationen Hamas und Fatah auf die Bildung einer Einheitsregierung. Die Hamas sei eine "Terrororganisation, die zur Zerstörung Israels" aufrufe.

Die Ermordung dreier israelischer Jugendlicher und eines palästinensischen Jugendlichen liessen den Nahost-Konflikt im Sommer 2014 erneut aufflammen. Die Gewalt zwischen Israel und der Hamas schaukelte sich rasch hoch. Nach massiven Raketenangriffen aus dem Gazastreifen hatte Israel seinerseits eine Offensive gestartet, welche zahlreiche Tote und Verletzte forderte. Das israelische Kabinett billigte die Mobilisierung von 70.000 Soldaten für eine Bodenoffensive mit dem Ziel, das Tunnel-System zu zerstören, durch welche immer wieder Hamas-Kämpfer nach Israel gelangten.

Der UN-Sicherheitsrat beriet angesichts der Eskalation der Gaza-Krise wiederholt über Möglichkeiten der Konfliktentschärfung. Generalsekretär Ban Ki-Moons sprach sich dafür aus, nicht nur für heute Ruhe herzustellen, sondern ein "friedliche Vision für die Zukunft" in Nahost zu finden, er ist für eine Zweistaaten-Lösung und einen Friedensvertrag zwischen Palästina und Israel.
US-Präsident Barack Obama und Außenminister Kerry bemühten sich nachhaltig, im Konflikt zu vermitteln. Eine zentrale Vermittler-Rolle spielte auch Ägypten,  in Kairo fanden im Zuge mehrtägiger Waffenruhen Gespräche zwischen den Konfliktparteien statt.

Schliesslich zeigten die Verhandlungen Erfolg, Ende August 2014 trat zwischen Israel und den Palästinensern  eine unbefristete Waffenruhe in Kraft. Beide Konfliktparteien einigen sich unter Vermittlung Ägyptens auf ein Abkommen, das unter anderem eine teilweise Aufhebung der Blockade des Küstengebiets vorsieht.  Nach dem vorläufigen Ende des nunmehr dritten Gaza-Kriegs deutet jedoch nichts auf eine wirkliche Entspannung in Nahost hin.

Die Menschen in Gaza waren die hauptsächlich Leidtragenden des erneuten Gaza-Krieges, anders als die Bevölkerung in Israel waren sie den Angriffen schutzlos ausgeliefert.  200.000 Palästinenser begaben sich im Zuge des dritten Gaza-Kriegs auf die Flucht. Die Zahl der Toten auf palästinensischer Seite beliefen sich auf über 2200. Auch auf israelischer Seite waren 73 Tote zu beklagen.

Für den Wiederaufbau in Gaza wurden auf einer Geber-Konferenz in Kairo internationale Hilfen von 4,3 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Unklar bleiben jedoch die Perspektiven für das Land. Die humanitäre und sozioökonomische Lage im Gaza-Streifen ist weiterhin schlecht.

Im Zuge der Streitigkeiten um die Nutzung des Tempelbergs in Jerusalem kam es Anfang Oktober 2015 erneut zu Gewaltwelle mit Auseinandersetzungen und mehreren Toten auf beiden Seiten. Der Nahost-Konflikt drohte abermals zu eskalieren.

Um den festgefahrenen Friedensprozess zwischen Israel und Palästinensern wieder in Gang zu bringen, hatte die EU im Sommer 2015 vorgeschlagen, mit der Einsetzung einer "internationalen Unterstützungstruppe" den Friedensprozess wieder neu zu beleben. Das Nahost-Quartett aus den USA, Russland, der EU und UNO sollte dabei eine Schlüsselrolle behalten. Ende September hat Palästinenserpräsident Abbas das Oslo-Abkommen aufgekündigt und mitgeteilt, er wolle sich nicht mehr an den 1993 vereinbarten Nahost-Friedensprozess von Oslo halten. Auch Israels Premier Netanjahu ist wenig verhandlungsbereit, auf der Nahost-Konferenz in Paris im Januar 2017 sind beide Konflikt-Parteien nicht erschienen. Dennoch möchte die internationale Staatengemeinschaft nicht aufgeben und ringt weiter nach Lösungen im Konflikt, welche sie im Rahmen einer "Zwei-Staaten-Lösung" sieht.

Aktuelle Ereignisse 2023

Der Nahostkonflikt
Der Nahostkonflikt hat eine neue Eskalationsstufe erreicht. Am 7. Oktober 2023 hat die radikalislamische Terrorgruppe Hamas vom Gazastreifen aus Israel mit Raketen beschossen. Dabei wurden fast 1.500 Menschen getötet und rund 3.000 verletzt (Stand 19.10.2023). Der Terror der Hamas richtete sich mit Massakern insbesondere und gezielt gegen die israelische Zivilbevölkerung. Zudem verschleppte die Hamas mehr als 200 Menschen als Geiseln. Der Terror der Hamas bedeutet den Beginn eines weiteren Krieges im Nahen Osten. 
(Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg)

Themenforum Israel
Am Morgen des 7. Oktobers 2023 griffen Kämpfer der palästinensischen Terrororganisation Hamas Israel an. Nach neuesten Meldungen (Stand: 13.10.2023) starben bei den Angriffen oder ihren Folgen mehr als 1.300 Menschen. Israel verhängte den Kriegszustand und bereitet nun offenbar eine Großoffensive im Gazastreifen vor.
Sie finden hier  eine Zusammenstellung der Angebote der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit zu diesem Thema.
(Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit)

Hintergrund aktuell - Überfall der Hamas auf Israel
Am 7. Oktober überfiel die islamistische Terror-Organisation Hamas Israel. Bisher liegt die Zahl der ermordeten Menschen in Israel bei mehr als 1.300. Allein am Tag des Angriffs wurden laut israelischen Angaben aus dem Gaza-Streifen mindestens 2.200 Raketen auf Israel gefeuert.
Seit einer Woche hält der Raketen-Beschuss aus Gaza auf Israel an, betroffen ist vor allem der Süden Israels mit den Städten Sderot und Aschkelon, aber auch in anderen Landesteilen wird immer wieder Raketenalarm ausgelöst. Das israelische Raketenabwehr-System Iron Dom kann nicht alle Geschosse abfangen, so dass es auch im Laufe der Woche zu weiteren zivilen Opfern gekommen ist.
(Bundeszentrale für politische Bildung)

Krieg in Israel und dem Gazastreifen
Diese Materialsammlung möchten wir als Empfehlung und Hilfe im Umgang mit den aktuellen Nachrichten aus Israel und Palästina, den Folgen der terroristischen Attacke der Hamas auf Israel sowie den größeren Kontext des Nahostkonfliktes geben.
(Sächsische Landeszentrale für politische Bildung)

Der Angriff der Hamas auf Israel und sein Folgen
Am 7.10.2023 hat die islamistische Hamas Israel überfallen. Auf dieser Seite bieten wir Ihnen dazu Informationsressourcen sowie Hinweise zu unseren Publikationen.
(Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen)

Entwicklung

Nahost - Konfliktporträt
Fünfzig Jahre nach dem Sechstagekrieg gibt es keine Anzeichen für die Beilegung des Konflikts. Gewaltakte jüdischer Siedler, Angriffe meist junger Palästinenser sowie die humanitäre Krise im Gazastreifen kennzeichnen die Lage. Neu sind erste Schritte der Wiederannäherung zwischen den Palästinenserorganisationen Fatah und Hamas.
(Bundeszentrale für politische Bildung, 17.11.2017)

Wie weit gehen Israels Annexionspläne?
Bereits ab dem 1. Juli könnte die israelische Regierung mit ihren Annexionsplänen von Teilen des besetzten Westjordanlands beginnen. Die umstrittenen Pläne hatten bereits im Vorfeld für Kritik gesorgt. UN Koordinator für den Nahostfriedensprozess Mladenov warnte, dass der einseitige Schritt eine Verletzung des Völkerrechts und der UN-Sicherheitsratsresolutionen darstelle. Außerdem werde damit die Zwei-Staaten-Lösung in Frage gestellt.
(Deutsche Welle, 30.06.2020)

Der ewige Konflikt im Nahen Osten - Droht Israel eine dritte Intifada?
Anfang Juli werden die Annexionspläne Israels konkret. Die Umsetzung wird zu Konflikten führen. Die Stimmung ist aufgeheizt. Ein Besuch vor Ort.
(Tagesspiegel, 28.06.2020)

Nahost: Die Scharmützel gehen weiter
Die Ruhe herrschte gut einen Monat. Doch nun flog wieder eine Rakete aus dem palästinensischen Gazastreifen auf Israel - und die israelische Armee reagierte mit ihrer ganzen Macht.
(Deutsche Welle, 28.3.2020)

Gaza: Corona-Gefahr hinter dem Zaun
Das Gefälle zwischen Privilegierten und Benachteiligten zeigt sich in Israel und den palästinensischen Gebieten mit einer besonderen Schärfe.
(Heise, 23.3.2020)

Islamischer Dschihad verkündet Waffenruhe
Nach heftigem Raketenbeschuss auf Israel hatte Benjamin Netanjahu dem Islamischen Dschihad mit einem Krieg gedroht. Jetzt lenkt die extremistische Organisation ein.
(Zeit, 24.2.2020)

Neue Welle der Gewalt rund um den Gazastreifen
Israels Militär und extremistische Palästinenser haben sich am Sonntag einen heftigen Schlagabtausch geliefert. Der Tötung eines palästinensischen Angreifers durch israelische Soldaten am Nachmittag folgten Raketenangriffe der Palästinenserorganisation Islamischer Jihad auf Israel. Am Abend beschossen israelische Kampfflugzeuge Positionen der Extremisten im Gazastreifen. Die israelischen Streitkräfte teilten mit, dass auch "Jihad-Terrorziele" in Syrien angegriffen worden seien.
(Der Standard, 24.2.2020)

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Antwort auf Sprengstoff-Ballons - Israel greift Ziele im Gazastreifen an
Die im Gazastreifen herrschende radikalislamische Hamas setzt in ihrem Kampf gegen Israel verstärkt Sprengstoff-Ballons ein. Die israelische Luftwaffe reagiert mit Angriffen. Derweil schaut die Welt nach Washington, wo US-Präsident Trump am Dienstag seinen Nahost-Friedensplan vorstellen will.
(n-tv, 26.1.2020)

Israelbilder - Deutsche Perspektiven auf den Nahost-Konflikt
Der Nahostkonflikt macht uns Sorgen. Aber welche Bilder kommen bei uns an? Und wie kann man in Deutschland ein differenziertes und ausgewogenes Bild Israels schaffen?
(Hessischer Rundfunk, 8.1.2020)

Jugendliche in Gaza - abgeschottet und isoliert
Für Jugendliche in Gaza endet die Zukunftsperspektive direkt vor dem Grenzzaun. Gegen den rennen sie an, wenn es - wie fast jeden Freitag - zu gewalttätigen Protesten gegen Israel kommt. Doch nicht nur Israel, auch die radikal-islamische Hamas verbaut ihnen die Zukunft und verwehrt ihnen den Weg zu einem freien, selbstbestimmten Leben.
(SWR, 11.12.2019)

Israel und Gaza: Leben unter Beschuss
In den vergangenen Tagen flogen Hunderte Raketen auf Israel; es gab pausenlose israelische Luftangriffe auf den Gazastreifen. Zwar herrscht derzeit eine Waffenruhe, doch auf beiden Seiten bleiben die Menschen skeptisch.
(Deutsche Welle, 14.11.2019)

Nach Raketenattacke - Israelische Luftwaffe greift mehrere Ziele in Gaza an
Israels Militär reagiert auf den mutmaßlichen Raketenangriff militanter Palästinenser: Die Luftwaffe bombardierte nach eigenen Angaben 15 "Terrorziele" in Gaza.
(Spiegel, 11.9.2019)

Palästinenser an Gaza-Grenze erschossen
Bei Ausschreitungen an der Grenze zwischen dem Gazastreifen und Israel sind nach palästinensischen Angaben zwei Jugendliche von der israelischen Armee getötet worden. Mehr als 70 Menschen wurden demnach verletzt.
(Deutsche Welle, 6.9.2019)

Neue Konfrontation am Gazastreifen
An der Grenze zwischen Israel und dem Gazastreifen nehmen die Spannungen wieder zu. In der Nacht feuerten militante Palästinenser Dutzende Raketen auf Israel ab. Das Militär reagierte mit Gegenangriffen.
(Tagesschau, 4.5.2019)

Raketenangriffe und Vergeltungsschläge - Nahostkonflikt spitzt sich gefährlich zu
In der zweiten Nacht in Folge gingen die Auseinandersetzungen in den israelischen Gemeinden rund um den Gazastreifen weiter. Militante Palästinenser hatten eine Rakete auf das Industriegebiet der israelischen Stadt Aschkelon abgefeuert, woraufhin Israel in großen Stil militärisches Gerät an die Grenze zum Gazastreifen verlegte, vor allem Panzer.
(Süddeutsche, 27.3.2019)

Israels drei Konfliktherde - eine Übersicht
Die Golanhöhen, das Westjordanland und der Gazastreifen beschäftigen Israel und seine Nachbarn seit Jahrzehnten.
(Der Standard, 27.3.2019)

Massive Raketenangriffe nach tödlichem Einsatz in Gaza
Israel und palästinensische Extremisten im Gazastreifen liefern sich die heftigsten Gefechte seit dem Gazakrieg. Rund 300 Raketen und Mörsergranaten seien aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert worden, teilte das Militär mit. Israel flog daraufhin massive Luftangriffe und zerstörte unter anderem die Zentrale des Hamas-Fernsehsenders.
(Welt, 13.11.2018)

Blutige Schusswechsel im Gazastreifen
Gerade schien die Gewalt an der Gaza-Grenze zu Israel etwa abzuflauen, nun gab es wieder Kämpfe. Die Hamas meldet sieben tote Palästinenser, Israels Armee einen toten Soldaten. Die Angst vor einem neuen Krieg wächst.
(Deutsche Welle, 11.11.2018)

Zahlungskrise für UN-Hilfswerk für Palästinenser
Der Schulbetrieb ist nur bis Ende September garantiert. Nach dem Stopp der US-Zahlungen für das Hilfswerk der Vereinten Nationen springt zum Teil die EU ein. Deutschland hat bereits 94 Millionen Dollar zugesichert.
(Die Presse, 2.9.2018)

Eine Waffenruhe, die Netanjahu schadet und nützt
An diesem Wochenende gab es die heftigsten militärischen Auseinandersetzungen zwischen Israelis und Palästinensern seit dem Ende des Gazakriegs 2014. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sieht sich mit Kritik aus den Reihen der Regierung konfrontiert, weil Israel einer Waffenruhe zugestimmt hatte.
(Süddeutsche, 15.7.2018)

Größter Tageslicht-Angriff in Gaza seit 2014 - Israel reagiert auf Hamas-Angriffe
Israels Luftwaffe flog am Samstag Angriffe auf Dutzende Hamas-Ziele. Damit reagierte Israel auf Attacken militanter Palästinenser auf sein Grenzgebiet.
(Der Standard, 14.7.2018)

Nahost-Konflikt - Gazastreifen am Scheideweg
Nur wenig Strom, mangelnde gesundheitliche Versorgung, gesperrte Grenzen - die Lage im Gazastreifen spitzt sich weiter zu. Gleichzeitig laufen Vermittlungsversuche. Doch die Angst sitzt mit am Verhandlungstisch: Ohne Einigung, steigt die Wahrscheinlichkeit eines neuen Krieges.
(Deutschlandfunk, 12.7.2018)

Gazastreifen - UN verurteilen Israel für Gewalt
Die UN-Vollversammlung hat Israel für die jüngste Gewalt im Gazastreifen verurteilt. Die USA scheiterten hingegen mit einem Antrag zur Verurteilung der Hamas.
(Tagesschau, 14.6.2018)

Gaza und das Fenster zur Welt
Die soziale Dimension des nicht enden wollenden Nahost-Konflikts ist immense. Zwei Millionen Palästinenser sitzen seit vielen Jahren im Gaza-Streifen fest. Die Arbeitslosigkeit ist bei 44 %, bei Jugendlichen unter 29 Jahren sogar bei 62. 80 % der Menschen sind von humanitärer Hilfe abhängig, 60 von Lebensmittelunsicherheit betroffen. Trinkwasser, Elektrizität und Diesel für Generatoren sind Mangelware. Und man kann nicht weg, auch nicht vorübergehend, etwa um im Westjordanland zu studieren oder die Verwandtschaft zu besuchen. Da bot das 70-Jahr-Gedenken Israels ein willkommenes Ventil für Proteste.
(Der Standard, 17.5.2018)

"Der Gazastreifen ist ein Freiluftgefängnis"
Der Nahost-Experte Michael Lüders wertet den Protest der Palästinenser im Gazastreifen als Ausdruck von Verzweiflung. Wenn man mit 16 Jahren schon wisse, dass man keine Zukunft habe, sei es unter Umständen auch eine Option, sich erschießen zu lassen, sagte Lüders im Dlf. Die Zeichen stünden auf Sturm.
(Deutschlandfunk, 15.5.2018)

Gewaltsame Proteste in Gaza - Trauer, Vorwürfe, Appelle
Nach den gewaltsamen Protesten im Gazastreifen mit 59 Toten und 2800 Verletzten beschuldigen die USA die Hamas, die Türkei wirft Israel "Völkermord" vor. In den Palästinensergebieten begann ein Generalstreik, am Amtssitz von Abbas wehen die Flaggen auf Halbmast.
(Tagesschau, 15.5.2018)

Israel erwartet "Tage des Zorns"
In Israel und den palästinensischen Gebieten bereitet man sich auf die massivsten Proteste seit Jahren vor. Palästinenser haben zu "Tagen des Zorns" aufgerufen, es wird erwartet, dass sich mehr als 100 000 Menschen beteiligen. Im Westjordanland, entlang des Gazastreifens und in Ostjerusalem werden gewaltsame Auseinandersetzungen erwartet. Anlass sind der 70. Jahrestag der Staatsgründung Israels und die Verlegung der US-Botschaft nach Jerusalem am Montag.
(Süddeutsche, 14.5.2018)

"Marsch der Rückkehr"
Zwölf Tote, 1.100 Verletzte bei Protesten im Gazastreifen
Mehr als 30.000 Palästinenser haben in Gaza für ein "Recht der Rückkehr" für Flüchtlinge und ihre Nachkommen in die alte Heimat demonstriert. Die Proteste sollen bis zum 15. Mai dauern. Anlass sind die Feiern zum 70. Jahrestag der Gründung Israels.
(Bayerischer Rundfunk, 30.3.2018)

Israel zerstört Hamas-Tunnel
Die israelische Armee hat einen weiteren Tunnel zerstört, der von der radikalislamischen Hamas angelegt worden sein soll. Seit Oktober des vergangenen Jahres hat das israelische Militär nach eigenen Angaben damit nun neun Tunnel in und um den Gazastreifen vernichtet.
(euronews, 13.5.2018)

Akteure des israelisch-palästinensischen Konflikts
Im Fokus dieser Publikation steht die Frage, wie der israelisch-palästinensische Konflikt angesichts des Scheiterns von Friedensverhandlungen und der anhaltenden Besatzung des Westjordanlands Interessenlagen, Narrative und Spielräume unterschiedlicher Akteure prägt und verändert. 
(Stiftung für Wissenschaft und Politik, 2.3.2018)

UN-Resolution: USA sollen Jerusalem-Entscheidung zurücknehmen
Die US-Regierung soll die Anerkennung Jerusalems als israelische Hauptstadt zurücknehmen. Eine Resolution, die das fordert, nahm die UN-Vollversammlung mehrheitlich an. Sie ist völkerrechtlich jedoch nicht bindend und hat deshalb vor allem symbolische Wirkung.  US-Präsident Trump hatte vorher gedroht, Ländern, die für die Resolution stimmen, den Geldhahn bei Hilfszahlungen zuzudrehen.
(Süddeutsche, 21.12.2017)

Politische und humanitäre Lage in Gaza: "Krieg ist hier immer möglich"
Gefährdet die Ankündigung von Präsident Trump, die US-Botschaft nach Jerusalem verlegen zu wollen, den vorsichtigen Versöhnungsprozess zwischen der Hamas und der Fatah? Darüber sprach Elisa Rheinheimer-Chabbi mit Matthias Schmale, Chef des UN-Flüchtlingshilfswerks für Palästinenser in Gaza.
(Qantara, 8.12.2017)

Tote und Verletzte nach israelischen Luftangriffen in Gaza
Vier Menschen starben nach Raketenangriffen im Gazastreifen, die Unruhen halten an. Palästinenser-Präsident Abbas lehnt ein Treffen mit der US-Regierung ab.
(Zeit, 9.12.2017)

Hamas ruft zu Intifada gegen Israel auf
Nach der Jerusalem-Erklärung von Präsident Trump kommt es zu Unruhen unter den Palästinensern, Dutzende werden verletzt.
(Sueddeutsche, 7.12.2017)

Debatte um Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels -
"Von welchem Nahost-Friedensprozess sprechen Sie?"

Insbesondere in der deutschen Öffentlichkeit und Politik hat die Entscheidung der USA, Jerusalem als israelische Hauptstadt anzuerkennen für Entsetzen gesorgt. Um mehr Klarheiten in die emotional aufgeladene politische Debatte zu bringen, sprach #Blog1600Penn mit Florian Markl von der österreichischen unabhängigen Denkfabrik "Mena Watch".
(Blog 1600 Pennsylvania)

"Es wird wahrscheinlich keine dritte Intifada geben"
Israel-Experte Dr. Alexander Brakel geht von schweren Protesten gegen Trumps Entscheidung aus
(Konrad-Adenauer-Stiiftung, 6.12.2017)

Jerusalem-Entscheidung - "Der gesamte Nahe Osten wird auf den Kopf gestellt"
Abdallah Franghi, der Gouverneur von Gaza, hat die Jerusalem-Entscheidung von US-Präsident Donald Trump als Gewaltakt bezeichnet. Die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels werde man nicht akzeptieren. Für die Palästinenser werde damit deutlich, dass es keinen Zweck mehr habe, auf die USA zu bauen, sagte Franghi im Dlf.
(Deutschlandfunk, 6.12.2017)

Israel plant Tausende Wohnungen im Westjordanland
Die israelische Regierung will in den Palästinensergebieten eine Siedlung und mehr als 60.000 Wohnungen bauen lassen. Das dürfte Trumps Friedensbemühungen erschweren. 
(Zeit, 7.6.2017)

Amona wird zur Zerreißprobe für Israels Regierung
Israelische Sicherheitskräfte haben im Westjordanland mit der Räumung der jüdischen Siedlung Amona begonnen. Hunderte Demonstranten leisten Widerstand. Seit Langem schon erhitzt das Schicksal dieses Siedlungsaußenpostens die Gemüter.
(Süddeutsche, 1.2.2017)

Israel weitet Siedlungsbau massiv aus -  2500 Wohnungen genehmigt
Wenige Tage nach dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump startet Israel die größte Siedlungserweiterung der jüngsten Zeit: Netanjahu hat den Bau von 2500 Siedlerwohnungen genehmigt. Die meisten sollen im besetzten Westjordanland liegen. Die Palästinenser riefen die internationale Gemeinschaft auf, einzuschreiten.
(Tagesschau, 24.1.2017)

In Israel und Palästina - Religiöse Juden gegen jüdischen Rassismus
Die Atmopshäre in Israel und Palästina ist von Attacken und Anschlägen auf Gotteshäuser und Gläubige vergiftet. Eine Gruppe religiöser Juden arbeitet für die Versöhnung. Sie klagen Rassismus an - egal, ob er von Juden oder Palästinensern kommt.
(Deutschlandradio, 10.1.2017)

Israel delegitimiert sich selbst
Die israelischen Siedlungen im Westjordanland seien völkerrechtlich illegal und mit ihnen laufe Israel Gefahr, international isoliert zu werden, schreibt Martin Breidert, Vizepräsident der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft.
(Cicero, 3.1.2017)

Friedensprozess

Trumps Nahost-Friedensplan - Ein Etikettenschwindel
Rund 180 Seiten stark ist Trumps Friedensplan, aber er hat eine grundlegende Schwäche: Die Chance, dass dieser zwischen den USA und Israel ausgehandelte "Deal des Jahrhunderts" palästinensische Partner findet, tendiert gegen Null. Eine Analyse von Inge Günther.
(Qantara, 31.1.2020)

Trumps Friedensplan für Nahost. was drin steht und was er bedeutet - Jahrhundertdeal oder Nonsense?
Donald Trump geht mit seinem Friedensplan für Nahost vor allem auf Israels Wünsche ein - der Unmut der Palästinenser ist groß.
(Tagesspiegel, 28.1.2020)

Trump stellt Nahost-Friedensplan vor - Treffen mit Netanyahu und Gantz
US-Präsident Trump will Israels Regierungschef Netanyahu und Oppositionschef Gantz seinen Nahost-Plan erläutern. An dem Plan wird seit drei Jahren gearbeitet, die Veröffentlichung wurde bereits mehrfach verschoben. Die Palästinenser befürchten Schlimmes.
(Tagesschau, 27.1,2020)

"Hindernis im Friedensprozess"
US-Aussenminister Mike Pompeos hat verkündet, dass die USA von nun an Siedlungen nicht mehr als illegal betrachten werden. Pompeos Behauptung, dass die Legitimierung von Siedlungen uns einer Lösung des Konflikts näher bringen, ist einfach absurd. Siedlungen sind noch immer eines der größten Hindernisse im Friedensprozess, so Brian Reeves, Sprecher von "Peace Now". Er hält Amerikas neue Haltung zu Israels Siedlungspolitik für Wahlkampfeinmischung.
(Mannheimer Morgen, 20.11.2019)

Historiker: Nach 40 Jahren sind andere politische Lösungen gefragt
Der Historiker Michael Wolffsohn hält die Billigung der israelischen Siedlungspolitik durch die USA für richtig. Die bisher gängige Meinung im Völkerrecht, die Siedlungen als illegal anzusehen, habe nicht zum Frieden geführt, sagte er im Dlf.
(Deutschlandfunk, 20.11.2019)

Scharfe Kritik an Annexionsplänen von Israels Minsterpräsident Netanjahu
"Kriegsverbrechen", "Apartheid-Staat" - nicht nur die Palästinenser verurteilen das jüngste Wahlkampfversprechen von Israels Ministerpräsident. Der will rund ein Drittel des besetzten Westjordanlands annektieren. Auch die Außenminister der Arabischen Liga kritisierten die Pläne Netanjahus als schädlich für den Nahost-Friedensprozess.
(Deutsche Welle, 10.9.2019)

Trump will Hilfen für Palästinenser eingefroren lassen
US-Präsident Trump hat angekündigt, Hilfsgelder für Palästinenser weiter nicht auszahlen zu wollen. Das Geld werde erst ausgezahlt, wenn Vertreter der Palästinenser wieder bereit seien, die USA als Vermittler im Nahost-Friedensprozess anzuerkennen. Seitdem Trump verkündet hat, die US-Botschaft nach Jerusalem zu verlegen, ist die Lage in der Region extrem angespannt.
(Süddeutsche, 25.1.2018)

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Gesucht: Neue Vermittler für Nahost-Konflikt
Nach der US-Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt haben 128 Staaten in der UN-Generalversammlung die Entscheidung zurückgewiesen. Die Fronten sind klar: Israels Regierungschef bezeichnete die Vereinten Nationen als Lügenhaus. Die Palästinenser fühlen sich bestärkt und suchen nun nach neuen Wegen für einen eigenen Staat.
(Deutschlandfunk, 22.12.2017)

Die israelische und palästinensische Führung wollen den Prozess, aber nicht den Frieden
Im Gazastreifen und Westjordanland protestieren Palästinenser gegen Israel, Trump – und ihre eigene Führung.  Sowohl für die palästinensische Führung um den Präsidenten der Autonomiebehörde, Mahmud Abbas, als auch für Israels Premier Benjamin Netanjahu ist der Friedensprozess theoretisch der einzige Weg. Doch muss man hier unterscheiden: Es geht beiden Seiten nicht darum, eine wirkliche Aussöhnung herbeizuführen und Frieden zu schaffen, sondern vor allem darum, den Status quo zu erhalten. Die israelische und palästinensische Führung wollen den Prozess, aber nicht den Frieden.
(Zeit, 12.12.2017)

Nahost - Friedensprozess oder Schlitterpartie?
Donald Trump will zum Jahreswechsel einen Friedensplan vorstellen. Washington zeigt sich bereit, „Palästina“ anzuerkennen, setzt aber zugleich Ramallah unter Druck.
(Frankfurter Rundschau, 20.11.2017)

Ansätze zur Lösung des Nahostkonflikts - Im Westen nichts Neues
Wenn Europa eine Politik von zwei Staaten für zwei Völker durchsetzen will, muss es eine von den USA unabhängige Linie verfolgen. Bislang ist der politische Einfluss Europas im Kielwasser der USA jedoch kaum wahrnehmbar. Von Sam Bahour und Mousa Jiryis.
(Qantara, 23.2.2017)

David Grossman: "Frieden ist schon eine Art unanständiges Wort geworden"
Der israelische Schriftsteller David Grossman wünscht sich Frieden für sein Land, auch wenn das Wort keiner mehr verwende. Er sieht diesen nur durch eine Zwei-Staaten-Lösung garantiert.
(Süddeutsche, 20.1.2017)

Nahost-Konflikt - Der vorerst letzte Versuch, den Nahen Osten zu retten
Auf der Nahost-Konferenz sprachen sich die Teilnehmer für die Zwei-Staaten-Lösung aus. Nach dem Scheitern vieler US-Vermittlungsmissionen droht die französische Initiative der vorerst letzte Versuch zu sein, Bewegung in die seit 2014 festgefahrenen Friedensgespräche zu bringen.
Auf der Konferenz waren alle wichtigen Akteure der Nahost-Politik vertreten - nur Israel und die Palästinenser nicht. Israels Premierminister Benjamin Netanjahu boykottierte das Treffen. 
(Süddeutsche, 15.1.2017)

Israel-Palästina-Konflikt: "Beide Völker haben kein Verständnis für einander“
Paris wird am Sonntag zum Schauplatz eines Nahost-Gipfels. Kann noch etwas bewegt werden, ehe die neue US-Regierung unter Donald Trump ihre Arbeit aufnimmt? Peter Lintl,  Nahost-Experte der Stiftung Wissenschaft und Politik ist skeptisch.
(Südwestpresse, 12.1.2017)

Spätes Handeln, keine Folgen
Die USA lassen eine israelkritische Resolution im Sicherheitsrat passieren und sehen zugleich die Zweistaatenlösung in Gefahr. Damit kehrt der israelisch-palästinensische Konflikt zurück auf die internationale Bühne.
(KAS Länderbericht, 3.1.2017)

UN-Sicherheitsrat setzt Israel unter Druck
Es ist eine historische Abstimmung: Die Mitglieder des UN-Sicherheitsrates fordern von Israel ein Ende des Siedlungsbaus im Westjordanland. Überraschend verzichten die USA auf ein Veto.
(n-tv, 23.12.2016)

UN Resolution 2334
Resolution über die Verurteilung der israelischen Seidlungspolitk im Wortlaut (englisch)
(United Nations, 23.12.2016)

Kerry weckt Hoffnung auf Ende der Gewaltwelle in Nahost
Bei den internationalen Bemühungen um ein Ende der Gewaltwelle im Nahen Osten gibt es einen ersten Hoffnungsschimmer. Ein Gespräch mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu in Berlin habe ihm "vorsichtigen Optimismus" gegeben, sagte US-Außenminister John Kerry.
(Süddeutsche, 22.10.2015)

Netanjahu erklärt sich zu Treffen mit Abbas bereit
Angesichts der jüngsten Welle der Gewalt ist der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zu einem Treffen mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas bereit. Er würde sich auch mit arabischen Führern treffen, um die Gewalt zu stoppen, sagte Netanjahu.
(Wirtschaftswoche, 16.10.2015)

UN-Vollversammlung - Netanjahu schlug neue Friedensgespräche vor
Israels Ministerpräsident Netanjahu schweigt vor der UN-Vollversammlung aus Protest gegen das Atomabkommen mit dem Iran. Den Palästinensern schlug Netanjahu neue Friedensgespräche vor.
Wenig später wurden im Westjordanland zwei israelische Siedler getötet und deren Kinder verletzt.
(Süddeutsche, 02.10.2015)

Nahostquartett beteiligt erstmals arabische Nachbarn
Palästinenserpräsident Mahmud Abbas kündigt das Oslo-Friedensabkommen. Doch die internationale Gemeinschaft will nicht aufgeben.
(Der Tagesspiegel, 1.10.2015)

Schlussfolgerungen des Europäischen Rates zum Nahost-Friedensprozess
Die EU bekräftigt ihr Engagement für eine gerechte und umfassende Lösung für den israelisch-palästinensischen Konflikt auf der Grundlage einer Zweistaatenlösung. Als oberste Priorität muss die ernste Lage im Gaza-Streifen angegangen werden. Ein Jahr nach dem Konflikt ist die humanitäre und sozioökonomische Lage im Gaza-Streifen immer noch katastrophal. Für einen gerechten und dauerhaften Frieden bedarf es verstärkter gemeinsamer internationaler Anstrengungen. Hierzu könnte die Einsetzung einer internationalen Unterstützungsgruppe beitragen.
(Europäischer Rat, 20.7.2015)

Israelis und Palästinenser glauben immer noch an eine Wiederaufnahme der Friedensgespräche
Trotz des Abbruchs der israelisch-palästinensischen Gespräche glauben immer noch 66% der Palästinenser und 52% der Israelis, dass die Verhandlungen wieder aufgenommen werden. Gleichzeitig geht jede Seite weiterhin davon aus, dass sie von der Gegenseite existenziell bedroht werde. Entsprechend früheren Befunden befürworten 62% der Israelis und 54% der Palästinenser eine Zwei-Staaten-Lösung.
Juni 2014
(Konrad-Adenauer-Stiftung)

Erneute Nahost-Verhandlungen
Nach mehrjährigem Stillstand haben die USA erneute Nahost-Verhandlungen angestoßen. Die israelische und die palästinensische Bevölkerung hat aber längst die Hoffnung auf eine tragfähige und einvernehmliche Lösung verloren. Demagogen und Fanatiker auf beiden Seiten tun alles, um Zugeständnisse ihres Lagers zu verhindern.
Konfliktporträt Nahost 19.2.2014
(Bundeszentrale für politische Bildung)

Israelisch-palästinensische Verhandlungen: Die Stunde der Wahrheit rückt näher
Eine Momentaufnahme aus Israel zu Beginn des Jahres 2014. Voraussichtlich wird die Debatte über das Ob und das Wie einer Zwei-Staaten-Lösung in Israel 2014 die nach wie vor drängenden innenpolitischen Reformthemen in den Hintergrund rücken.
Länderbericht Israel, 10.2.2014
(Konrad-Adenauer-Stiftung)

Wandel im Nahen Osten - Zwischen Hoffnung und Ungewissheit
Der ehemalige israelische Verteidigungsminister und Generalstabschef a. D., Schaul Mofas MdK warnt vor dem Scheitern der Friedensverhandlungen mit den Palästinensern und vor dem zunehmenden Einfluss radikalislamischer Terrororganisationen in Israels Nachbarschaft.
Veranstaltungsbeitrag, 12.2.2014
(Konrad-Adenauer-Stiftung)

Die Aussichten der Friedensverhandlungen
Fünf Fragen – Fünf Antworten von Dr. Ely Karmon über die Chancen der gegenwärtigen israelisch-palästinensischen Friedensverhandlungen
(Konrad-Adenauer-Stiftung)

Neuer Anlauf für Nahost-Friedensgespräche
Nach den ersten Gesprächen seit drei Jahren zwischen Vertretern Israels und der Palästinenser in Washington wollen sich beide Seiten in den kommenden Wochen zu formellen Verhandlungen treffen.
Hintergrund aktuell, 1.8.2013
(Bundeszentrale für politische Bildung)

Israelis und Palästinenser betrachten aktuelle Friedensbemühungen der USA mit Skepsis
Obwohl es in letzter Zeit international Bewegung in den Bemühungen um eine Wiederbelebung des israelisch-palästinensischen Friedensprozesses gegeben hat, zeigen sich beide Seiten pessimistisch. Zwar ist von arabischer Seite die Bereitschaft signalisiert worden, die Arabische Friedensinitiative (Arab Peace Initiative, API) von 2002 zu modifizieren; dennoch hat die israelische Unterstützung für die API abgenommen.
KAS-LÄnderbericht, 11. Juli 2013
(Konrad-Adenauer-Stiftung)

Lost in Transition
Die Palästinenser zwischen Versöhnung und Kerry-Initiative

Die Initiative des US-Außenministers John Kerry, beide Konfliktparteien wieder an den Verhandlungstisch zurückzubringen, blieb bis dato erfolglos. Scheitert der Versuch, schwindet die Chance auf eine friedliche Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts. Während die Verhandlungen stillstehen, wird der israelische Siedlungsbau stetig vorangetrieben. Dies macht eine Zwei-Staaten-Lösung immer unwahrscheinlicher.
FES-Perspektive, Juli 2013
(Friedrich-Ebert-Stiftung)

Die neue Relevanz der Arabischen Friedensinitiative
In den aktuellen Bemühungen der Obama-Administration um eine Wiederbelebung des israelisch-palästinensischen Friedensprozesses erlangt die Arabische Friedensinitiative von 2002 neue Bedeutung. Angesichts vieler Instabilitäten in der Region Nahost/Nordafrika könnte eine Konfliktlösung, die von der gesamten Arabischen Liga mitgetragen wird, eine gefährliche Quelle von Spannungen und Gewalt beseitigen.
KAS-LÄnderbericht, 3. Juni 2013
(Konrad-Adenauer-Stiftung)

Transatlantische Initiative im Nahostfriedensprozess notwendig
Die Europäische Union und die Vereinigten Staaten haben eine zentrale Vermittlerfunktion im israelisch-palästinensischen Konflikt. Kurz vor dem ersten Besuch von US-Präsident Barack Obama in Israel und den Palästinensischen Gebieten soll in diesem Länderbericht ein kurzes Zwischenfazit gezogen werden. Hierbei wird sowohl die Nahostpolitik der Obama-Administration als auch die herangehensweise der Europäischen Union beleuchtet.
KAS-LÄnderbericht, 12. März 2013
(Konrad-Adenauer-Stiftung)

Nahost-Konflikt

Aktuelles Konfliktporträt Nahost
Konfliktporträt mit Ursachen und Hintergründen.
17.11.2017
(Bundeszentrale für politische Bildung)

Jerusalem
Jerusalem liegt im Zentrum des Konfliktes zwischen Israelis und Palästinensern, die sie beide als ihre Hauptstadt beanspruchen.
Aus Politik und Zeitgeschichte, APuZ, 15-16/2018
(Bundeszentrale für politische Bildung)

Israelisch-palästinensischer Konflikt - Am Tiefpunkt angelangt
Seit Monaten protestieren die Bewohner von Gaza gegen ihre ausweglose Situation. Doch die Palästinenser haben längst jeden Fürsprecher verloren, meint Bettina Marx von der Heinrich-Böll-Stiftung in Ramallah.
(Qantara, 11.6.2018)

Geschichte des Nahostkonflikts
Dossier
(Bundeszentrale für politische Bildung)

Der Nahost-Konflikt
Dossier
(Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg)

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Nahost-Konflikt
Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 9/2010)
(Bundeszentrale für politische Bildung)

Israelisch-palästinensischer Dialog
Qantara.de - Dialog mit der islamischen Welt
(Bundeszentrale für politische Bildung)

Nahost-Konflikt
Themendossier
(CAP Centrum für angewandte Politikforschung München)

Israel und Palästina
Themendossier
(Stiftung Wissenschaft und Politik - Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit)

Nahost-Konflikt
(Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen)

Nahostkonflikt
(Wikipedia)

Informationen israelischer Institutionen

Israeli Government
Webportal der Regierung Israels

The Knesset
Webportal des israelischen Parlaments

Israel Ministry of Foreign Affairs
Außenministerium des Staates Israel

Israel Diplomatic Network
Botschaft des Staates Israel in Berlin

Informationen  palästinensicher Institutionen

Ministry of Information
Informationsministerium Palästina

The Voice of Palestine
The Palestinian Information Center

Generaldelegation Palästinas in Deutschland
Besonderer Schwerpunkt der Arbeit der palästinensischen Generaldelegation ist die Information über die Entwicklung des Friedensprozesses im Nahen Osten

Zweistaatenlösung - ein eigenständiger Staat Palästina?

Westjordanland - Sargnagel für die Zwei-Staaten-Lösung
Ein unabhängiger palästinensischer Staat ist in weiter Ferne – spätestens nach Israels Annexionsplänen, die vom 1. Juli an Realität werden können.
(Stuttgarter Zeitung, 28.06.2020)

Die USA schaffen im Nahostkonflikt vollendete Tatsachen - Israelische Siedlungen nicht mehr völkerrechtswidrig
Washington hat mit einer weiteren Tradition im Konflikt zwischen Israeli und Palästinensern gebrochen. Mit der Bekanntgabe, israelische Siedlungen nicht mehr als völkerrechtswidrig zu betrachten, setzt es den betont proisraelischen Kurs fort. Der Entscheid ist ein weiterer Nagel im Sarg der sogenannten Zweistaatenlösung, die in den letzten Jahrzehnten das gemeinsame Ziel fast der ganzen Staatengemeinschaft war.
(NZZ, 19.11.2019)

Netanjahu will Jordantal annektieren – Palästina fürchtet "Ausradierung"
Sollte Netanjahu seine Ankündigungen nach einer Wiederwahl tatsächlich umsetzen, würde das aus Sicht der Palästinenser nicht nur das Ende einer möglichen Zwei-Staaten-Lösung bedeuten. Netanjahus Pläne zerstörten auch "alle Aussichten auf einen Frieden", sagte Palästinenservertreterin Hanan Aschrawi.
(Welt, 11.9.2019)

Auswirkungen des ungelösten Konflikts
Von  einem  Durchbruch zu einer Lösung des Konflikts, der in den 1990er Jahren möglich  schien  und  sich  in  die  Formel "Zwei  Staaten  für  zwei  Völker" fassen ließ,  ist  heute  nicht  mehr  viel  geblieben.  Zwar gibt  es  in  Israel  weiterhin  eine Mehrheit,  die  diese  Formel  unterstützt.  Gleichzeitig  glaubt aber  eine  andere Mehrheit nicht mehr daran, dass die Palästinenser »ein Partner« im Friedensprozess sein  können;  darum  spricht  sie  sich  dafür  aus,  im  Interesse der Sicherheit die Besatzungssituation aufrechtzuerhalten.
(Stiftung Wissenschaft und Politik, März 2018)

"Eine Zukunft kann es nur zusammen geben"
Vor fünf Jahren gründete sich in der Nähe von Bethlehem eine gemeinsame Bewegung von Juden und Muslimen. Um den Frieden zwischen Israel und Palästina zu sichern, setzen sich die Aktivisten für eine Zweistaatenlösung innerhalb einer Konföderation ein. Vorbild ist die Europäische Union. Die Unterstützer werden immer mehr.
(Deutschlandfunk, 8.12.2017)

Zwei Staaten in Nahost
Wer ist dafür, wer dagegen - und warum gibt es keine Lösung?
(MDR, 31.3.2017)

Die beste aller schlechten Lösungen
Donald Trump rückt von der Zweistaatenlösung im Nahen Osten ab. Benjamin Netanyahu hört es mit Freude. Wären die Alternativen für Israelis und Palästinenser wirklich besser?
(Spiegel, 16.2.2017)

Israel begräbt die Zwei-Staaten-Lösung
Illegale Siedlungen im Westjordanland werden legalisiert. Die Folgen für den Nahostkonflikt sind weitreichend. Dahinter steht auch die Euphorie über US-Präsident Trump.
(Zeit, 8.2.2017)

Das Ende der Zweistaatenregelung? Alternativen und Prioritäten für die Regelung des israelisch-palästinensischen Konflikts
Angesichts der Instabilität im Nahen Osten betonten Israels Premierminister Benjamin Netanjahu und Kanzlerin Angela Merkel bei den gemeinsamen Regierungskonsultationen im Februar 2016, dass es nicht die Zeit für große Fortschritte im israelisch-palästinensischen Friedensprozess sei. Doch fördert das Festhalten an der Zweistaatenregelung als bloßes Mantra, bei dem konkrete Umsetzungsschritte unterbleiben, die Verfestigung der Einstaatenrealität unter israelischer Dominanz. Dies macht eine Konfliktregelung letztlich unmöglich.
SWP-Aktuell 2016/A 27, April 2016
(Stiftung Wissenschaft und Politik)

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Neue Friedensinitiativen im Nahost-Konflikt - Zwei Staaten, eine Heimat
Eine Bewegung von Israelis und Palästinensern hat ungewöhnliche Lösungsideen für den Nahost-Konflikt. Die Friedensinitiative beruht auf dem Gedanken, dass keine Seite verlieren soll. Informationen von Inge Günther.
(Qanatara, 28.09.2016)

Trotz oder obgleich des israelischen Wahlausganges - Die Palästinenser halten an der Zweitstaatenlösung fest
Wie eine Umfrage zeigt, gewinnt Präsident Abbas wieder leicht an Zustimmung in der palästinensischen Bevölkerung. Auch die Zweistaatenlösung, die im israelischen Wahlkampf kontrovers diskutiert wurde, findet in der palästinensischen Bevölkerung wieder eine knappe Mehrheit.
Länderbericht, Palästinensische Gebiete, März 2015
(Konrad-Adenauer-Stiftung)

EU-Parlament - Grundsätzlich für eine Anerkennung Palästinas
Am Ende war es eine klare Sache: Mit großer Mehrheit sprachen sich die Abgeordneten des Europaparlaments für die Anerkennung eines Palästinenserstaates aus. Die Resolution geht allerdings nicht so weit wie ähnliche Entscheidungen in europäischen Länderparlamenten.
(Deutschlandfunk, 17.12.2014)

"Es läuft auf eine Einstaatenlösung hinaus, auf einen jüdischen Staat"
Obwohl Israel eine der modernsten Militärmächte der Welt sei, hätten sich Regierung und Militär bei der aktuellen Bodenoffensive im Gazastreifen "doch deutlich verschätzt", sagte der Nahost-Experte Michael Lüders im Deutschlandradio Kultur. Das Tunnelsystem der Hamas habe die israelische Seite "komplett überrascht".
(Deutschlandfunk, 26.7.2014)

Rückenwind für die Verhandlungen
Eine Mehrheit der Israelis und Palästinenser bevorzugt die Zwei-Staaten-Lösung. Die Ergebnisse der Meinungsumfrage vom Dezember 2013 sind in der gegenwärtigen Situation von besonderem politischen Interesse, weil sie den Verhandlungsteams auf beiden Seiten den Rücken stärken. Eine breite Mehrheit der Israelis (63% dafür, 32% dagegen) und eine Mehrheit der Palästinenser (53% dafür, 45% dagegen) unterstützen die Zwei-Staaten-Lösung.
Länderbericht, 8. Januar 2014
(Konrad-Adenauer-Stiftung)

Weshalb Israel die Zwei-Staaten-Lösung braucht - 20 Jahre nach Oslo
Vor zwanzig Jahren, am 13. September 1993, wurden die Oslo-Vereinbarungen zwischen der Regierung Israels einerseits und der PLO andererseits in Washington D.C. unterzeichnet. Im Blick auf diesen Jahrestag bat die KAS Israel Herrn Dr. Ron Pundak, einen der Architekten der Oslo-Vereinbarungen, zu erklären, weshalb und auf welche Weise die Zwei-Staaten-Lösung für den israelisch-palästinensischen Konflikt den fundamentalen Interessen Israels dient.
(Konrad-Adenauer-Stiftung, 29.8.2013)

20 Jahre nach Oslo: Ist die Zwei-Staaten-Lösung tot?
Angesichts der existierenden Situation kommen nicht wenige Beobachter und Analysten zu dem Schluss, dass der 1993 gestartete Oslo-Friedensprozess zwischen Israelis und Palästinensern politisch tot ist, dass es aufgrund der Situation auf beiden Seiten derzeit keine realistische Chance für die Verwirklichung der Zwei-Staaten-Lösung gibt und es an der Zeit ist, ernsthaft über Alternativen nachzudenken.
Israel kontrovers, Nr. 13, Dez. 2012
(Friedrich-Ebert-Stiftung)

Vereinte Nationen machen Palästina zum Beobachterstaat
Eine große Mehrheit der 193 UN-Mitgliedstaaten stimmte in der Generalversammlung für eine Anerkennung Palästinas als beobachtendes Nicht-Mitglied.
Hintergrund aktuell, 30.11.2012
(Bundeszentrale für politische Bildung)

Die vielleicht letzte Chance
Die jüngste Anerkennung Palästinas als UN-Beobachterstaat stellt vielleicht die letzte Chance dar, um dem Vorhaben zweier unabhängiger Staaten Leben zu verleihen, meint der Pianist und Star-Dirigent Daniel Barenboim in seinem Kommentar.
(Qantara, 18.12.2012)

Ein virtueller Staat namens Palästina
Sari Nusseibeh, palästinensischer Philosophieprofessor und Präsident der Al-Quds-Universität in Ost-Jerusalem, über den Frieden mit Israel, der auf halber Strecke stecken blieb. Inge Günther hat sich mit ihm unterhalten.
(Qantara, 10.12.2012)

UN-Initiative der Palästinenser - Abbas im Abseits?
Die UN-Initiative, letztes Jahr von den Palästinensern noch gefeiert, droht fast unterzugehen. Aber für Abbas gibt es kein Zurück. Zu oft hat er bereits US-Druck nachgegeben, zu klar hatte er sich auf die Initiative festgelegt. Dies nicht zu tun, käme politischem Selbstmord gleich. René Wildangel kommentiert.
(Qantara, 29.11.2011)

Palästina und die Palästinenser: 60 Jahre nach der Nakba
Die Palästinenser streben seit Jahrzehnten nach einem eigenen Staat, um endlich frei und selbstbestimmt ihr eigenes Gemeinwesen gestalten zu können. Umstritten ist, ob die Palästinenser durch die Aufnahme in die UNO als „Staat Palästina“ ihrem Ziel näher kommen oder ob dies einer friedlichen Konfliktlösung sogar im Wege steht.
(Heinrich-Böll-Stiftung, 17.11.2011)

Palästinenser schaffen es in Unesco
Auf der Hauptversammlung der Unesco in Paris hat die Mehrheit der Mitgliedstaaten am Montag dafür gestimmt, Palästina als eigenständigen Staat und als Mitglied aufzunehmen.
euro|topics, mehrsprachige Presseschau - 01.11.2011
(Bundeszentrale für politische Bildung)

Etappensieg oder Pyrrhussieg?
Es ist wichtig und richtig, dass die UNESCO die Palästinenser als Vollmitglied aufgenommen hat. Dies nicht zu unterstützen wäre politisch kurzsichtig und moralisch verwerflich, schreibt Bettina Marx in ihrem Kommentar.
(Qantara, 01.11.2011)

Palästinenser fordern UN-Mitgliedschaft
Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas will auf der 66. UN-Generalversammlung die Aufnahme eines palästinensischen Staates als 194. Mitglied der Vereinten Nationen beantragen. Die UN-Mitglieder diskutieren das Anliegen kontrovers, während Vertreter des Nahost-Quartetts sich um eine Kompromisslösung bemühen.
Hintergrund aktuell, 19.09.2011
(Bundeszentrale für politische Bildung)

Warten auf Palästina?
In Abwesenheit einer glaubhaften Perspektive für eine Zwei-Staaten-Lösung  stellt die junge Generation diese in Frage und wendet sich einer neuen Strategie zu, die durch die Einforderung individueller Rechte in einem gemeinsamen Staat ein gutes und sicheres Leben in Aussicht stellt.
FES-Perspektive September 2012
(Friedrich-Ebert-Stiftung)

"Palestine 194"
Im September wollen die Palästinenser als 194. Staat Mitglied der Vereinten Nationen werden. Ein scheinbar freudiges Ereignis. Der israelische Außenminister befürchtet jedoch ein nie da gewesenes Blutvergießen. Europa muss jetzt Geschlossenheit zeigen, um eine gemeinsame Position zum Bestre-ben der Palästinenser zu erreichen.
KAS Länderbericht, 06.09.2011
(Konrad-Adenauer-Stiftung)

Fatah-Hamas-Abkommen: Ein wichtiger Schritt zu einer Zwei-Staaten-Regelung
Deutschland und die Europäische Union sollen jetzt klarmachen, dass sie eine palästinensische Übergangsregierung unterstützen, die von der Hamas mitgetragen wird, meint Muriel Asseburg.
Kurz gesagt, 04.05.2011
(Stiftung Wissenschaft und Politik)

Unterrichtsmaterialien

Friedenschancen im Nahen Osten?
Themenblätter im Unterricht
(Bundeszentrale für politische Bildung)

Israel Projektwoche 1
Themen und Materialien zu Israel und den politischen Besonderheiten, seiner Wirtschaft und Gesellschaft sowie die schwierige Suche nach Frieden mit den Nachbarstaaten
(Bundeszentrale für politische Bildung)

Israel kurz gefasst - Pocket
Überblick über Israel und das alltägliche Leben in Israel mit Glossar, Zeittafel, Karten und einer kleinen hebräisch-deutschen Handreichung.
(Bundeszentrale für politische Bildung)

Der Nahost-Konflikt
Materialien für den Unterricht
Österreichisches Schulportal

Der Nahost-Konflikt - Entstehung und Verlauf
Unterrichtseinheit für die Sekundarstufe II unter Verwendung multimedialer Präsentationen und interaktiver Teile.
(Fedor Pellmann, FOS/BOS Neu-Ulm)

Objektivität im Nahostkonflikt?
Lernwege zu einer angemessenen Behandlung im Unterricht
(Christel Shrieverhoff)

Filme

 

Jerusalem - ewiger Kampf um die Heilige Stadt
In dieser Dokumentation berichten Zeitzeugen von der Staatsgründung im Mai 1948 und den Folgen. Für das jüdische Volk geht damals der Traum vom eigenen Staat in Erfüllung. Die arabische Bevölkerung nennt den Tag bis heute „Nakba“: Katastrophe. Seitdem konkurrieren zwei Völker um Jerusalem – und kein Frieden ist in Sicht.
(ZDF History, 8.4.2018)

Der 90-Minuten-Krieg
Israelis und Palästinenser sind nach jahrzehntelangen Kämpfen und ständigen Verhandlungen müde, immer wieder ergebnislos auseinanderzugehen. Da kommen die Erzfeinde auf eine unkonventionelle Idee: Ein Fußballspiel soll den Nahostkonflikt endgültig beenden.Der Einsatz ist hoch: Wer verliert, muss das gelobte Wüstenland verlassen. Der Sieger bekommt alles, von Jaffa bis Jerusalem, von Galiläa bis Eilat. Kein Streit mehr, keine Kriege, endlich Ruhe.Mit Humor, Ironie und Warmherzigkeit erzählt der Film die wochenlangen Vorbereitungen auf den entscheidenden Moment aus unterschiedlichen Perspektiven.
Isarel, Deutschland, 2015
(ZDF)

Zwischen Hoffnung und Verzweiflung - der neue Nahe Osten
Mit dem Grimme Online Award 2014 ausgzeichnetes Webspecial von Richard C. Schneider und Jörg Armbruster, mit allerlei Wissenswertem rund um einen 90-min. Film im Kern.
(Das Erste, SWR, BR)

Lizenz zum Töten
Die Story im Ersten
(Das Erste)

Ewiger Aufruhr - Die Geschichte des Nahostkonflikts
(ZDFInfo)

Juden & Muslime - So nah. Und doch so fern!
Ungeschönt und ohne jede Parteinahme präsentiert diese Zeitreise eine Chronologie der wichtigsten Ereignisse in der Geschichte von Juden und Moslems bis heute. Hier zwei Teile der  4-teilige Doku-Reihe.
(Arte)

Israel und seine Siedler - In Erwartung des Messias
Warum stellt sich Israel gegen die ganze Welt? Gegen das internationale Recht? Warum ist es nicht bereit, das Westjordanland aufzugeben? Sie sind überzeugt von ihrem Auftrag: Das Land, das Gott den Juden verheißen hat, zu besiedeln und zu bebauen, um es auf die Ankunft des Messias vorzubereiten.
(br alpha)

Israel vs. Palästina
Mit offenen Karten, 2004
(Arte)

Nahost-Konflikt - einfach erklärt
(explainity)

Nahost-Konflikt in 4 Minuten erklärt
(explain-it)

Der Nahost-Konflitk erklärt
(MrWissen2go) 

Dieser Text ist unter der Creative Commons Lizenz by-nc-nd/3.0/  veröffentlicht.

Innerstaatliche Konflikte

Die Konfliktporträts der bpb geben einen Überblick über die aktuelle Situation, über Ursachen und Hintergründe, über Bearbeitungs- und Lösungsansätze sowie über den Ursprung und die Geschichte der Konflikte in den einzelnen Ländern.

Passend dazu im Themenkatalog

Geschichte des Nahost-Konflikts

Im Dossier Israel der Bundeszentrale für politische Bildung wird die Geschichte des Nahostkonlikts dargestellt.

Zusammenfassung Nahost-Konflikt

Zusammenfassende Darstellungen:

Der Nahost-Konflikt
(lerntippsammlung.de)

Der Nahost-Konflikt erklärt
(MrWissen2go)

Nahost-Konflikt

Hintergründe über den Nahost-Konflikts im Dossier der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg.

Nahostkonflikt einfach erklärt

Worum geht es eigentlich genau im Nahost-Konflikt? Was sind die Streitpunkte, wer sind die rivalisierenden Gruppen und warum scheint es keine Lösung zu geben?

Nahostkonflikt
(explain it)

Nahostkonflikt
(explainity)

Zwei Staaten - Eine Heimat

Jüdisch-muslimische Friedensinitiative
Vor fünf Jahren gründete sich in der Nähe von Bethlehem eine gemeinsame Bewegung von Juden und Muslimen, damals waren es zehn auf jeder Seite. Um den Frieden zwischen Israel und Palästina zu sichern, setzen sich die Aktivisten für eine Zweistaatenlösung innerhalb einer Konföderation ein. Vorbild ist die Europäische Union. Und die Unterstützer werden immer mehr.
(Deutschlandfunk)

Zwei Staaten - Eine Heimat
Jüdische Siedler dürfen, wenn sie wollen, als Residenten in einem Staat Palästina leben. Palästinensische Flüchtlinge können in gleich großer Zahl ein Wohnrecht in Israel bekommen. Aber beide Gruppen bleiben jeweils Bürger ihres eigenen Staates, dessen Regierung sie auch wählen - ähnlich wie ein Auslandsdeutscher in Frankreich oder Spanien.
(Qantara)

Israel - Ein Länderporträt

Buch-Tipp: "Israel. Ein Länderporträt"

Israel entfernt sich immer weiter von der Weltgemeinschaft. Seine vielschichtigen Konflikte im Innern sind kaum noch zu verstehen, der Friedensprozess existiert nur noch in den Wunschphantasien westlicher Politiker. Ruth Kinet erforscht die israelische Gesellschaft mit einem empathischen Blick. Sie beschreibt Israel aus der Innensicht und fragt, was die Menschen in diesem Land bewegt, was sie zusammenhält, was sie hoffen und wovor sie Angst haben.
Als Sonderausgabe erhältlich bei mehreren Landeszentralen für politische Bildung.

Nahost-Konflikt im Unterricht

Friedenschancen im Nahen Osten?
Die Themenblätter im Unterricht geben Schülern die Gelegenheit, die verschiedenen, zumTeil unvereinbaren Positionen der Konfliktparteien kennenzulernen und zu analysieren.

Planet Schule: Nahost-Konflikt

Die einzelnen Sendungen im Wissenspool Nahostkomflikt bieten aus unterschiedlichen Perspektiven interessante und aufschlussreiche Einblicke in die kaum vorstellbaren Schwierigkeiten, mit denen Palästinenser und Israelis in ihrem Alltag zu kämpfen haben. So wird der Nahostkonflikt jenseits (außen-)politischer Verhandlungstische fassbar gemacht.

Zwischen Hoffnung und Verzweiflung

Zwischen Hoffnung und Verzweiflung - der neue Nahe Osten
Mit dem Grimme Online Award 2014 ausgzeichnetes Webspecial von Richard C. Schneider und Jörg Armbruster, mit allerlei Wissenswertem rund um einen 90-min. Film im Kern.