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20. Juli 1944

Das Stauffenberg-Attentat auf Adolf Hitler und der Widerstand gegen den Nationalsozialismus

Am 20. Juli 1944 versuchte eine Handvoll deutscher Offiziere, Hitler auszuschalten und den Zweiten Weltkrieg zu beenden. Geplant war ein Sprengstoffanschlag während einer Besprechung in der Wolfsschanze, Hitlers Hauptquartier. Doch der Staatsstreich scheiterte, Hitler überlebte und wurde nur leicht verletzt. Die Attentäter bezahlten die Tat mit ihrem Leben und wurden noch in der selben Nacht hingerichtet.

 

Das missglückte Attentat ist der heute wohl bekannteste Widerstand gegen den Nationalsozialismus aus dem Militär. Der Offizier Claus Schenk Graf von Stauffenberg ist zur Symbolfigur des deutschen Widerstands geworden.

 

In den Nachkriegsjahren musste der Staatsstreich gegen das NS-Regime noch gerechtfertigt werden, doch allmählich setzten sich in Deutschland positive Stauffenbergdeutungen durch. Seit der Einführung eines Gedenktages im Jahre 1952 wird jenen Menschen eine angemessene Würdigung zuteil, die den "Aufstand des Gewissens" wagten. So wird nun jedes Jahr an die Widerstandsbewegung des 20. Juli 1944 erinnert und deren Vorbildfunktion für die Gegenwart herausgehoben. 

20. Juli 1944

20. Juli 1944: Attentat auf Adolf Hitler
Sie wollten Hitler ermorden und den Zweiten Weltkrieg beenden: Mit einer Bombe versuchte eine Gruppe um Claus Schenk Graf von Stauffenberg am 20. Juli 1944, Hitler auszuschalten. Ihr Umsturzversuch endete noch in der Nacht mit ihrer Hinrichtung.Hintergrund aktuell
(Bundeszentrale für politische Bildung)

Stauffenberg und der 20. Juli 1944
Dieses Portal bietet Informationen rund um den 20. Juli, Hinweise auf Materialien, Literatur und Filme.
(Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg)

Gedenktag 20. Juli - kompakt erklärt
Der 20. Juli ist in der deutschen Erinnerungskultur vor allem mit dem Jahr 1944 verbunden. Heute gilt er in der öffentlichen Wahrnehmung als Symbol des militärischen Widerstands gegen den Nationalsozialismus.
(Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung)

60 Jahre 20. Juli 1944
Der 20. Juli 1944 ist ein sperriges Gedenkdatum. War in der alten Bundesrepublik lange Zeit die Vorstellung einer isolierten Militärrevolte weit verbreitet, wurde in der DDR der gescheiterte Attentatsversuch auf Hitler bis in die achtziger Jahre hinein als reaktionärer Junkeraufstand denunziert, um das Dogma von der zentralen Rolle des kommunistischen Widerstands gegen die Nationalsozialisten zu untermauern. Seit der deutschen Vereinigung kommt es zu einer Renaissance des schwierigen Datums.
(Bundeszentrale für politische Bildung)

Attentat auf Hitler im Ticker
Als Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg am 20. Juli 1944 vom Flughafen in Berlin-Rangsdorf startet, hat er eine Mission: Adolf Hitler mittels einer Bombe in seinem Führerhauptquartier "Wolfsschanze" zu töten. Doch der Tag läuft nicht nach Plan. Ein historischer Rückblick im Ticker-Format.
(Tagesspiegel)

Stiftung 20. Juli 1944
Ihr wichtigster Zweck war damals die Unterstützung der Angehörigen und Hinterbliebenen des Widerstands, insbesondere der Toten des 20. Juli 1944. Heute hat die Stiftung vor allem den Zweck, das Vermächtnis des Widerstands zu wahren, indem sie die Erinnerung daran wach hält.

20. Juli 1944 - Das Attentat
(Planet Wissen)

Das Attentat auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944
(Lemo - Lebendiges Museum Online)

Attentat vom 20. Juli 1944
(Wikipedia)

Widerstand gegen den Nationalsozialismus

Widerstand gegen den Nationalsozialismus
Das Bild vom Widerstand Deutscher gegen Hitler und sein Regime während des Krieges ist vielfältig. Einige tausend Menschen boten dem Regime mutig die Stirn. In der deutschen Bevölkerung bildeten sie freilich eine verschwindende Minderheit. 
Ein Dossier.
(Bundeszentrale für politische Bildung)

Widerstand gegen den Nationalsozialismus
Eine kleine Minderheit der deutschen Bevölkerung widersetzte sich der nationalsozialistischen Diktatur von 1933 bis 1945. Der Widerstand gegen Hitler und sein totalitäres System war äußerst vielfältig: Anhand des biographischen Ansatzes werden in der vorliegenden Darstellung die unterschiedlichen Motive, Handlungen und Schicksale der Widerstandskämpfer und -gruppen beleuchtet.
Informationen zur politischen Bildung, Nr. 330 2016
(Bundeszentrale für politische Bildung)

Der deutsche Widerstand gegen Hitler: eine Bilanz
Der folgende Text versucht, das politische Profil des Widerstandes gegen das NS-Regime zu zeichnen, ohne die unterschiedlichen Spielarten und richtungspolitischen Differenzen zu verwischen. Es gab eine Fülle von Varianten widerständigen Verhaltens, und nicht immer ist ein präzise Abgrenzung zwischen Resistenz und systemüberwindenden Widerstand möglich.
Einsichten & Perspektiven
(Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit)

Widerstand gegen den Nationalsozialismus
Der Widerstand gegen das NS-Regime war breit gefächert. Er reichte von passiver Resistenz und non-konformem Verhalten bis zu Emigration und dem "generalstabsmäßig" geplanten Attentats- und Umsturzversuch vom 20. Juli 1944. Getragen wurde der Widerstand von Männern und Frauen aus allen sozialen Schichten und politischen Lagern.
(Lemo Lebendiges Museum Online)

"Widerstand gegen den Nationalsozialismus"
Die Gedenkstätte Deutscher Widerstand präsentiert in den historischen Räumen des Umsturzversuches vom 20. Juli 1944 eine Dauerausstellung, die in 18 Themenbereichen die gesamte soziale Breite und weltanschauliche Vielfalt des Kampfes gegen die nationalsozialistische Diktatur dokumentiert.
(Gedenkstätte Deutscher Widerstand)

Sophie Scholl und die "Weiße Rose"
Die Geschichte von Sophie Scholl, die im Dritten Reich zur Widerstandsgruppe "Die Weiße Rose" gehörte, ist auch über 60 Jahre nach ihrem gewaltsamen Tod von Bedeutung. Sie ist ein Symbol für beispielhafte Zivilcourage und Widerstand gegen die Hitler-Diktatur - nicht nur im politischen, sondern auch im alltäglichen Leben.
Ein Dossier
(Bundeszentrale für politische Bildung)

Claus Schnek Graf von Stauffenberg
Die öffentliche Erinnerung an die Brüder Stauffenberg und den 20. Juli 1944 unterlag starkem Wandel. Heute dient das Porträt des Hitlerattentäters vielfach als Ikone für den gesamten Widerstand gegen den Nationalsozialismus.
(Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg)

Elser: "Ich habe den Krieg verhindern wollen"
Der Hitler-Gegner Georg Elser und sein Attentat vom 8. November 1939 – die Motive, Vorbereitungen und Folgen.
(Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg)

Widerstand gegen den Nationalsozialismus
(Wikipedia)

Filme

Stauffenberg - Die wahre Geschichte
Die filmisch-biografische Annäherung „Stauffenberg -- Die wahre Geschichte" entwirft ein Psychogramm des Offiziers der Deutschen Wehrmacht, zeigt ihn als Mensch, als Familienvater und Soldaten. Seine Kinder, Familienfreunde und Weggefährten erinnern sich an sein Leben sowie seinen Weg in den Widerstand.
(ORF)

Der Hitler-Attentäter Claus Graf Schenk von Stauffenberg
Der Hollywood-Film über Leben und Tod des Hitler-Attentäters Claus Graf Schenk von Stauffenberg erregt Aufsehen, nicht nur in Deutschland. Dabei hat es in der Bundesrepublik etliche Jahre gedauert, bis der Widerstand Stauffenbergs und seiner Gruppe positiv gewürdigt wurde. In der unmittelbaren Nachkriegszeit geisterte noch der Vorwurf des Vaterlandsverrats durch manche Debatten. Heute bekennt sich die Bundeswehr zu den Zielen der Attentäter. Ein Bericht über das Stauffenberg-Attentat und seine Wahrnehmung in Deutschland.
(Politik direkt)

Attentat auf Hitler
20. Juli 1944 - alle Hoffnungen setzen Claus Schenk Graf von Stauffenberg und seine Mitstreiter auf diesen Tag. Der Tag an dem Hitler sterben sollte. Doch das Attentat scheitert und die mutigen Männer des 20. Juli werden
hingerichtet.
(Bundeswehr)

Warum Adolf Hitler alle Attentate überlebte
Was für Attentate gab es? Und wie schaffte es der Diktator sich so erfolgreich zu schützen?
(MDR Zeitreise)

Lebendige Erinnerung?
Jugendliche begegneten (Enkel)Kindern von Attentätern und Widerstandskämpfern. Welche Bedeutung hat(te) das Ereignis - damals und heute? Wie beurteilen junge Menschen die Tat?
(Körber-Stiftung)

Widerstand gegen das NS-Regime
Die leiseste, selbst im privaten Umfeld geäußerte Kritik an Hitler, seiner Ideologie, seinem Handeln oder seinen Plänen war lebensgefährlich. Trotzdem wagten es wenige Menschen, dem Unrechtsregime zu widersprechen - und noch weniger versuchten gar, es zu beseitigen.
(ARD)

Unterrichtsmaterialien

20. Juli 1944
Anlässlich des 60. Jahrestages des Hitler- Attentats vom 20. Juli 1944 informiert dieses Themenblatt über Ablauf und Hintergrund des Umsturzversuchs und stellt unterschiedliche Bewertungen der Tat zur Diskussion.
Themenblätter im Unterricht Nr. 37, 2008
(Bundeszentrale für politische Bildung)

Elser: "Ich habe den Krieg verhindern wollen"
Der Hitler-Gegner Georg Elser und sein Attentat vom 8. November 1939 – die Motive, Vorbereitungen und Folgen.
Materialien
(Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg)

Der deutsche Widerstand gegen Hitler
Unterrichtseinheit zu den Facetten des deutschen Widerstands mit anschließender quellenkritischer Analyse.
(lehrer-online)

Passend dazu im Themenkatalog

Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg

Das Dossier der Bundeszentrale für politische Bildung führt in sieben Kapiteln durch die Geschichte von Nationalsozialismus und Zweitem Weltkrieg in Deutschland.

Widerstand gegen den Nationalsozialismus

Eine kleine Minderheit der deutschen Bevölkerung widersetzte sich der nationalsozialistischen Diktatur von 1933 bis 1945. Der Widerstand gegen Hitler und sein totalitäres System war äußerst vielfältig: Anhand des biographischen Ansatzes werden in dem Heft Widerstand gegen den Nationalsozialismus aus der Reihe "Informationen zur politischen Bildung" der bpb die unterschiedlichen Motive, Handlungen und Schicksale der Widerstandskämpfer und -gruppen beleuchtet.

20. Juli 1944

Sie wollten Hitler ermorden und den Zweiten Weltkrieg beenden: Mit einer Bombe versuchte eine Gruppe um Claus Schenk Graf von Stauffenberg am 20. Juli 1944, Hitler auszuschalten. Ihr Umsturzversuch endete noch in der Nacht mit ihrer Hinrichtung. Der aktuelle Hintergrund über den 20. Juli 1944 der Bundeszentrale für politische Bildung.

Der deutsche Widerstand gegen Hitler

Diese Sonderausgabe der Zentralen für politische Bildung bietet einen Überblick über diejenigen, die sich dem Nationalsozialismus auf ganz unterschiedliche Weise entgegenstellten. Das Buch der "Der deutsche Widerstand gegen Hitler" ist derzeit in den Landeszentralen in Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt erhältlich.

20. Juli 1944

Das Themenblatt "20. Juli 1044" der bpb  informiert über Ablauf und Hintergrund des Umsturzversuchs und stellt unterschiedliche Bewertungen der Tat zur Diskussion.