Am 21. März 1960 wurde eine friedliche Demonstration gegen die rassistischen Passgesetze des Apartheid-Regimes in Sharpeville in Süd-Afrika blutig niedergeschlagen und hat 69 Menschen das Leben gekostet. In Reaktion darauf haben die Vereinten Nationen 1966 den 21. März als "Internationalen Tag zur Überwindung von Rassendiskriminierung" ausgerufen. Seither möchte dieser Tag weltweit ein Zeichen gegen Rassismus setzen.
Diskriminierung aufgrund unterschiedlicher Herkunft stellt leider auch heute ...
Anbieter: Informations-Portal zur politischen Bildung
Die Reihe „mach´s klar!“ unterstützt den am aktuellen Geschehen orientierten Politikunterricht. Jede Ausgabe umfasst vier Seiten im DIN A 4-Format, die auch als Kopier- oder Folienvorlagen verwendbar sind, und enthält viele Abbildungen und Grafiken. In vielfältigen, heterogenen Klassenzimmern ist es wichtig den Schülern Vielfalt und Toleranz aufzuzeigen. Dies erarbeiten sich die Schüler*innen in dieser Ausgabe und werden mit Begriffen wie „Inklusion“, „Integration“ und „Gruppenbezogener ...
Anbieter: Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
In der Migrationsgesellschaft Deutschland sind die (Spät-)Aussiedler, obwohl zahlenmäßig eine der größten Zuwanderergruppen, relativ unsichtbar geblieben. Ihr Zuzug wurde von der Bundesrepublik aktiv unterstützt und die Integration der Menschen, die sich Deutschland aufgrund ihrer Wurzeln zugehörig fühlten, kann in großen Teilen als gelungen bezeichnet werden. Die Darstellung befasst sich mit der wechselvollen Geschichte der Deutschen in Osteuropa vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Sie vermittelt ...
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Diese Broschüre bietet grundlegende Beiträge zu den Konzepten zur Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit (GMF) und zur Rassismuskritik. Die verschiedenen Ansätze, die häufig als theoretische Grundlage für die Bildungsarbeit zur Extremismusprävention oder zur Antidiskriminierungsarbeit dienen, werden vorgestellt und im Spiegel ihrer praktischen Anwendung diskutiert. Ein Kommentar zu Möglichkeiten und Grenzen der Konzepte rundet die Veröffentlichung ab.
Die Dokumentation soll Programmverantwortliche ...
Anbieter: Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Gesellschaften bestehen nicht aus einheitlichen "Nationen", sondern sind ein Mosaik aus verschiedenen Gruppen und Identitäten, das durch historische Wanderungsprozesse gewachsen ist. Wie "heimatlich" oder "fremd" sich jemand in diesem Mosaik fühlt, hängt maßgeblich davon ab, welche Teilhabechancen er oder sie hat: Im Umgang mit Minderheiten zeige sich die Qualität und Stärke einer Gesellschaft, heißt es gemeinhin. In Deutschland gibt es vier anerkannte nationale Minderheiten: Die Dänische ...
Inhalt: Editorial
Was ist Heimat? Im Camp der Bestmöglichangekommenen
Minderheitenschutz in Europa: Entwicklung und aktueller Stand
Zur sozialen und politischen Lage der anerkannten nationalen Minderheiten in Deutschland
Postsowjetische Migranten in Deutschland. Perspektiven auf eine heterogene "Diaspora"
Türkeistämmige in Deutschland. Heimatlos oder überall zuhause?
Deutsche Minderheiten im Ausland
Sind rechtsextreme Orientierungen wieder angestiegen? Wie weit reichen sie in die Mitte der Gesellschaft? Richtet sich Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit vor allem gegen Asylsuchende oder auch gegen andere (schwache) Gruppen? Wird die Gesellschaft von Demokratiezweifeln gespalten? Antworten gibt die Mitte.Studie 2016 der Friedrich-Ebert-Stiftung. Durch Deutschland zieht sich ein unüberbrückbarer Spalt. Besorgniserregend sei vor allem eine Minderheit, die zu Gewalt neige. Seit 2002 verfolgt die ...
Anbieter: Friedrich-Ebert-Stiftung
Rassismus findet sich überall: in unserer Sprache, in Bildern, im Verhalten von Menschen, in Institutionen, Gesetzen und Verordnungen - kurz: in unserem Alltag! Er ist auf den ersten Blick für Viele unsichtbar, dazu subtil und hartnäckig. Rassismus zu identifizieren ist der erste Schritt. Ziel dieser Ausgabe ist es, Rassismus im Alltag zu erkennen und ihm entgegenzutreten.
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Toleranz ist eine wichtige Voraussetzung im persönlichen Umgang mit Menschen und im politischen Leben. In diesem Heft geht es um Erlebnisse und Erfahrungen Jugendlicher in ihrem Alltag, in der Schule und in der Freizeit als Ausgangspunkte für Lernprozesse. Die methodischen Zugänge geben Anstöße, um eigene und fremde Verhaltensweisen, Einstellungen und Werte erkennen und reflektieren zu können.
Anbieter: Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz schützt vor "Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität". Eine Zwischenbilanz nach zehn Jahren fällt gemischt aus. Antidiskriminierungspolitik muss auch bei Institutionen ansetzen, die Öffentlichkeit ansprechen und Betroffene ermächtigen.
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Inhalt: Editorial
Diskriminierung/Antidiskriminierung – Begriffe und Grundlagen
Europäisches Antidiskriminierungsrecht in Deutschland
Eine Zwischenbilanz nach zehn Jahren AGG
Medien und Diskriminierung
Schule ohne Diskriminierung
Ungleichheiten und Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt
Zum Umgang mit Unterschieden und Asymmetrien
Seit 1950 sind über fünf Millionen Aussiedlerinnen und Aussiedler einschließlich ihrer Familienangehörigen in die Bundesrepublik eingewandert. Was genau sind eigentlich "Aussiedler"? Wieviele kommen nach Deutschland und warum? Und was ist der Unterschied zwischen "Aussiedlern", "Russlanddeutschen" und Spätaussiedlern"?
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
In Europa leben knapp zwölf Millionen Sinti und Roma. In vielen Ländern ist ihre Lage prekär. Besonders in Südosteuropa leben Roma häufig am Rande der Gesellschaft. In den ehemaligen sozialistischen Staaten geht es ihnen heute schlechter als vor der Zeitenwende 1989/90. Sie leiden unter einer Lebenswirklichkeit die Armut befördert, unter Vorurteilen und antiziganistischen Ressentiments. Die Beschäftigung mit der Geschichte und Gegenwart der Sinti und Roma in Europa ist politisch bedeutsam. ...
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Vorurteile und Stereotype helfen, Umweltreize aufzunehmen, zu strukturieren und zu verarbeiten. In diesem Sinne hat jeder Mensch Vorurteile. Problematisch wird es dann, wenn Menschen aufgrund bestimmter Zuordnungen und Zuschreibungen abgewertet oder diskriminiert werden. Dies widerspricht dem Grundprinzip moderner Gesellschaften, dass alle Menschen gleich und gleichwertig sind.
Die Tendenz zur Aufteilung der Gesellschaft in "Dazugehörige" und "Nicht-Dazugehörige" oder in ökonomisch "Nützliche" ...
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Rund 70.000 Sinti und Roma sind deutsche Staatsbürger. Mehr als drei Viertel der nationalen Minderheit haben Diskriminierungserfahrungen gemacht. Nach dem Abschluss des deutsch-kosovarischen "Rückübernahmeabkommens" stehen Roma aus dem ehemaligen Jugoslawien vor der Abschiebung, darunter viele, die hier geboren und aufgewachsen sind. Die EU-Kommission hat den Mitgliedstaaten aufgetragen, nationale Roma-Strategien zu entwickeln.
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Inhalt:
Editorial (Hans-Georg Golz)
Ein immer noch vergessener Holocaust - Essay (Zoni Weisz)
NS-Verfolgung von "Zigeunern" und "Wiedergutmachung" nach 1945 (Frank Sparing)
Bilder und Sinnstruktur des Antiziganismus (Markus End)
Roma und Minderheitenrechte in der EU. Anspruch und Wirklichkeit (Herbert Heuss)
Die größte Minderheit in Europa (Merfin Demir / Julianna Orsos / Vicente Rodríguez / George Caldararu / Emran Elmazi)
"Jeden Tag verlieren wir jemanden." Eine Reportage (Heike Kleffner)
Duldung Deluxe (Nihad Nino Pušija)
Roma in Deutschland aus ausländerrechtlicher Sicht (Reinhard Marx)
Zur Bildungssituation von deutschen Sinti und Roma (Daniel Strauß)
Die Geschichte des deutschen Judentums lässt sich nicht auf die Verfolgung durch die Nationalsozialisten reduzieren - die jüdische Kultur prägt seit Jahrhunderten Europa und Deutschland mit. Der Autor des Heftes, Arno Herzig, zeichnet Phasen der Ausgrenzung, aber auch der Annäherung zwischen jüdischer Minderheit und christlicher Mehrheit nach.
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Inhalt:
Judentum in Antike und Frühmittelalter
Unter römischer Herrschaft
Gemeinden im frühen Frankenreich
10. bis 14. Jahrhundert: bedrohte Blütezeit
Jüdische Siedlungen im mittelalterlichen Kaiserreich
Christliche Judenfeindschaft
1350-1630: Periode einer langen Krise
Einschnitte durch Pest und Pogrome
Religiöse Diskriminierung und erschwerte Selbstbehauptung
Soziale Differenzierung im 30-jährigen Krieg
1650-1815: Territorialstaat und Schutzjudentum
Wachstum und neue jüdische Zentren
Einschränkung und Schutz: die Judenordnungen
Kontroversen und Verunsicherungen
Impulse der Aufklärung
1815-1933: Emanzipation und Akkulturation
Politische Einschränkungen der Restaurationszeit
Soziale und wirtschaftliche Entfaltung
Die Juden im Kaiserreich
Der Antisemitismus der Kaiserzeit
Die Zeit der Weimarer Republik
1933-1945: Verdrängung und Vernichtung
Akzeptanz des staatlichen Antisemitismus
Die Reichsvertretung der Deutschen Juden
Das Novemberpogrom
Vernichtung der Juden
Neubeginn
Überlebende in den DP-Camps
Anfänge in der jungen Bundesrepublik
Zwischen Konsolidierung und Befremden
Juden in der DDR
Situation der jüdischen Gemeinden heute
Perspektiven
Glossar
Jüdische Fest- und Feiertage
Schwerpunkt der Arbeit des Dokumentationszentrums ist die Vermittlung des nationalsozialistischen Völkermords an den Sinti und Roma durch Führungen, Gespräche, Diskussionen und Projektarbeiten.
Anbieter: Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma
In den islamischen Ländern gerät das Christentum immer mehr unter Druck - durch wachsenden Fundamentalismus, den Zerfall staatlicher Gewalten und eine ungenügende Trennung von Religion und Staat. Die zunehmende Marginalisierung der Christen und die Politisierung konfessioneller Vielfalt im Nahen Osten behindern die Weiterentwicklung zivilgesellschaftlicher Elemente. Christen und andere Nichtmuslime sehen immer häufiger in der Flucht den einzigen Ausweg.
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Inhalt:
Editorial (Hans-Georg Golz)
Christen im Nahen Osten - Essay (Udo Steinbach)
Christen in der islamischen Welt (Martin Tamcke)
Zeugen uralter Kulturen: Christen im Irak und in Syrien (Wolfgang Günter Lerch)
Religiöse Minderheiten in der Türkei (Günter Seufert)
Religiöse Minderheiten im Iran (Farshid Delshad)
Die Religionsgemeinschaften im Libanon (Abdel Mottaleb El Husseini)
Der gegenwärtige Stellenwert von Menschen afrikanischer Herkunft steht in Deutschland im Schatten einer kolonialen Vergangenheit, die immer noch weitgehend verdrängt ist. Mit diesem Dossier möchte die Bundeszentrale für politische Bildung die unterschiedlichen Themen der afrikanischen Diaspora einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen. Die Texte und Materialien stammen in erster Linie von afro-deutschen Autorinnen und Autoren. In diesen spiegelt sich eine eigenständige Schwarze Geschichte ...
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Inhalt:
Dossierinhalt: Medien, Geschichte und Bildung, Politik, Community, Kunst
Geschichte: Angelo Soliman und seine Freunde im Adel und in der geistigen Elite
Kunst: Schwarze Kunst und Globalisierung
Medien: Fantasien in Schwarzweiß
Community: Professional Kultur®evolution inna Germany
Politik: Sondergesetzgebung, strukturelle Gewalt und Repression
Musik: Die "Brothers Keepers"-Story
Die deutschen Sinti und Roma sind die einzige Volksgruppe in Baden-Württemberg, die den Status einer nationalen Minderheit erhalten hat. Wie ernst die Landeszentrale für politische Bildung diesen Bildungsauftrag nimmt, - nämlich die Wahrnehmung und das Bewußtsein für die besondere Geschichte, die Kultur und Gegenwart der Sinti und Roma zu schärfen - dokumentiert das vorliegende Heft, das in enger Zusammenarbeit mit dem Landesverband Deutscher Sinti und Roma Baden-Württemberg konzipiert und ...
Anbieter: Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Inhalt:
Vorwort
Jacqueline Giere
Einleitung
Michail Krausnick
Null problemo
Werner Heil
Streiflichter zur Kultur der Sinti und Roma
Reinhold Lagrene
Die Geschichte von Chinto Mari
Michail Krausnick
Der Völkermord der unterschlagen wurde oder: Der Bericht des Hermann W.
Daniel Strauß
„da muß man wahrhaft alle Humanität ausschalten..."
Zur Nachkriegsgeschichte der Sinti und Roma in Deutschland
Wolfgang Wippermann
Antiziganismus - Entstehung und Entwicklung der wichtigsten Vorurteile
Franz Hamburger
Antiziganismus in den Medien von heute
Wilhelm Solms
Zigeunerbilder deutscher Dichter
Egon Schweiger
Zur Darstellung und Wahrnehmung der Geschichte und Gegenwart der Sinti und Roma in den Schulbüchern
Katrin Reemtsma
Exotismus und Homogenisierung - Verdinglichung und Ausbeutung Aspekte ethnologischer Betrachtungen der „Zigeuner" in Deutschland nach 1945
Materialhinweise
Die Autoren
Wer kennt nicht die landläufigen Auffassungen über "die Blondinen", "den Islam" oder "die Ausländer". Vorurteile können zu Pauschalurteilen führen und Feindbilder festigen. Um Vorurteile zu entkräften ist ein Bündel von Maßnahmen erforderlich und zahlreiche Akteure wie Eltern und Familien, Schule und Jugendbildung gefragt. Sinnvoll sind Bestrebungen, die eine Stärkung der Persönlichkeit und des Selbstbewusstsein zum Ziel haben. Das neubearbeitete Heft erklärt aus soziologischer und psychologischer ...
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Inhalt:
Editorial
Was sind Vorurteile?
Fremde, Fremdsein - von der Normalität eines scheinbaren Problemzustandes
"Fremde" in den Medien
Türkische Minderheit in Deutschland
Polenbilder in Deutschland seit 1945
Rassistische Vorurteile
Antisemitismus
Sinti und Roma als Feindbilder
"Zigeuner" und Juden in der Literatur nach 1945
Vorurteile gegen sozial Schwache und Behinderte
Stereotype des Ost-West-Gegensatzes
Literaturhinweise und Internetadressen
Autorinnen und Autoren, Impressum
Die Idee der multikulturellen Gesellschaft ist in Verruf geraten. Dazu hat unter anderem die im vergangenen Jahr in den Medien geführte Diskussion um "Parallelgesellschaften" beigetragen. "Zwangsheiraten", "Ehrenmorde" und andere, auch terroristische Gewaltverbrechen, in die Migranten involviert waren, lieferten den Anlass dafür. Es ging und geht dabei vor allem um die größte, die türkisch dominierte muslimische Minderheitengruppe in Deutschland.
Mit "Parallelgesellschaften" wird in der öffentlichen ...
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Inhalt: Editorial
Abschottung von Muslimen
durch generalisierte Islamkritik?
Soziale Netzwerke türkischer Migrantinnen und Migranten
Parallelgesellschaft und ethnische Schichtung
Die muslimische Frau in der Moderne
Türkische Bräute und die Migrationsdebatte
in Deutschland