2017 jährt sich die Reformation zum 500. Mal. Am 31. Oktober 1517 soll Martin Luther seine 95 Thesen an das Tor der Schlosskirche in Wittenberg geschlagen haben, in denen er Misstände in der Kirche anprangerte und deren Erneuerung einforderte. Der Thesenanschlag gilt als Auftakt der Reformation, die in ihren Auswirkungen auf Politik, Religion, Kultur und Gesellschaft bis heute von weltgeschichtlicher Bedeutung ist. Das Jubiläum wird im Lutherjahr überall im Land gefeiert, Kirchen, Länder und ...
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2017 wird weltweit das Reformationsjubiläum gefeiert. In ihrem Bemühen um innerkirchliche theologische Erneuerung setzen Luther, Calvin und andere Reformatoren ab 1517 Entwicklungen in Gang, deren soziale, politische und kulturelle Auswirkungen auf die Zeitgenossen und die Nachwelt der folgenden 500 Jahre differenziert geschildert werden. Die Reformation wird zum Epochenbruch von gesamteuropäischer, weltgeschichtlicher Tragweite.
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Diese Ausgabe des bpb:magazins ist drei Themen gewidmet, die 2017 besonders wichtig sind. Das 500. Reformationsjubiläum ist Anlass, die Rolle der Religion in der heutigen Gesellschaft zu betrachten. Interessant ist auch die Lage in Frankreich vor den Präsidentschaftswahlen und deren Rolle für die Zukunft Europas. Schließlich geht es um Kinder als Zielgruppe politischer Bildung. Wie gewohnt finden Sie auch die Übersicht aktueller Angebote und die Backlist der bpb im Heft.
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Vor 500 Jahren, am 31. Oktober 1517, schlägt Martin Luther seine 95 Thesen zur Ablasspraxis an die Wittenberger Schlosskirche. Die symbolträchtige Szene wirkt bis heute fort – auch wenn sie so wohl nie stattgefunden hat. Mit der Reformation beginnt ein Zeitalter der konfessionellen Polarisierung, an dessen Ende Mitteleuropa durch den Dreißigjährigen Krieg von 16-17 Millionen auf zehn Millionen Menschen geschrumpft sein wird.
Doch nicht nur konfessionell verändert sich das Sacrum Imperium ...
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Die Beilage der Wochenzeitung "Das Parlament" erklärt aktuelle Themen in leichter Sprache. In dieser Ausgabe geht es um Martin Luther und das Reformations-Jahr 2017.
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Die "HeRoes": das sind Jugendliche zwischen 16 und 22, die sich zu Botschaftern gegen Rassismus, Zwangsheirat und Sexismus ausbilden lassen. HeReos-Projekte gibt es unter anderem in Köln und Duisburg. Die Dokumentation stellt das Projekt vor, das sich auschließlich an männliche Jugendliche zwischen 16 und 22 wendet. Viele der Teilnehmer sind Muslime, aber es sind auch Jesiden, Aleviten und orthodoxe Christen dabei.
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Das Menschenrecht auf Religionsfreiheit gilt universell und für alle Religionsgemeinschaften. Mehr als 70 Prozent der Weltbevölkerung lebt in Ländern, in denen die Religionsfreiheit eingeschränkt wird. Christen sind weltweit am stärksten von Bedrängung und Diskriminierung betroffen. Der Beitrag stellt die Frage, ob und wie sehr Christen in ihrem Grundrecht auf freie Ausübung ihres Glaubens unter Druck geraten.
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Die Deutsche Islam Konferenz (DIK) ist am 19. April zu ihrer jährlichen Plenarsitzung zusammengekommen. Im Mittelpunkt stand das Thema "Geschlechtergerechtigkeit". Auch die umstrittene Koranbuch-Verteilung durch radikale Salafisten in deutschen Städten war Thema auf der Konferenz.
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Bruchstückhaft ist das Wissen um Herkunft und Verbreitung des Christentums. Ihm ging oft genug Waffenlärm und Gewalt voraus - das Evangelium, die Botschaft von Liebe und Mitmenschlichkeit, trat zurück. Geistliche und weltliche Macht verbanden sich nicht selten zu unheilvollen Allianzen. Vor diesem Hintergrund traten ursprünglicher Humanismus und geistiger Reichtum einer Religion zurück, die auch in einzigartiger Weise Kultur und Wissenschaft gleichzeitig hemmte und voranbrachte. Aus der europäischen ...
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Inhalt:
Vorwort
In eigener Sache
Hinweise für den Leser
Grundlagen des Christentums
I. Die christliche Welt im Überblick
II. Die religiösen Grundlagen des Christentums
III. Zur Entwicklung des Christentums
IV. Schrifttum, Kultus und Sprachen
Zur Geschichte des Christentums
I. Der südliche Nahe Osten in vorchristlicher Zeit
II. Urchristliche Geschichte
III. Die Kirche im Mittelalter
IV. Die frühe Neuzeit
VI. Vom Totalitarismus zur neuen Weltordnung
VII. Herausforderungen: Gegenwart und Zukunft des Christentums
VIII. Anhang
1. Literaturverzeichnis
2. Glossar
3. Daten der Kirchengeschichte
Religion wird zunehmend Gegenstand politischer Auseinandersetzungen - in einem Maße, das sich im säkularisierten Westen kaum mehr jemand so recht vorstellen konnte. In der Frage des Umgangs unserer Gesellschaft mit kulturellen Unterschieden, in der Diskussion über Werte oder als Faktor vieler internationaler Konflikte spielen Religionen eine zentrale Rolle. Umstritten ist, ob es jenseits der Politisierung von Glaubensinhalten eine echte Wiederbelebung des Religiösen gibt. Die Ausgabe "Religion ...
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Inhalt: Katholische Kirche und Globalisierung – Beitrag
Religion in der Gesellschaft - Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 6/2007)
Wer weiß? – Glauben - fluter (Nr. 13)
Religion und Gesellschaft - Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 7/2005)
Leere Gotteshäuser? - Interview - fluter.de
Religion und Politik - Aus Politik und Zeitgeschichte (B 42-43/2002)
Staat und Religion in Europa im Vergleich - Veranstaltungsdokumentation (Juli 2002)
Kirchen - Selbstbehauptung und Opposition - Informationen zur politischen Bildung (Heft 243)
Die politische Rolle des Protestantismus in der Nachkriegszeit - Aus Politik und Zeitgeschichte (B 50/2000)
Sozialgeschichte Europas - Schriftenreihe (Bd. 618)
Es begann in Baden-Württemberg: 1998 verweigerte das Bundesland der muslimischen Lehrerin Fereshta Ludin die Einstellung in den Schuldienst, weil sie im Unterricht ihr Kopftuch nicht ablegen wollte. Frau Ludin klagte dagegen, der Fall ging bis vor das Bundesverfassungsgericht. Das entschied 2003, ohne besondere Rechtsgrundlage könne einer Lehrerin ihr Kopftuch nicht untersagt werden, und wies die Bundesländer an, entsprechende Gesetze zu schaffen.
Außerhalb der Gerichtssäle läuft die Debatte ...
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Inhalt: Zwischen "Leitkultur" und "Multikulti"
Religionsfreiheit oder Neutralitätsgebot?
Unterdrückung oder freies Bekenntnis?
Schreibt der Koran das Kopftuch vor?
Pluralismus oder Laizismus?
Über Jahrzehnte befanden sich Glaube und Religion in der Defensive. Das öffentliche Reden über Gott war "out". Spätestens seit Herbert Grönemeyers neuestem Song haben es alle gemerkt: Religion und Gott gehören wieder zum Mainstream der Gesellschaft. Vom Absterben der Religion spricht niemand mehr, obwohl sich religiöse Vorstellungen gesellschaftlich sehr unterschiedlich artikulieren.
Große Unterschiede bestehen zum Beispiel zwischen den USA und Europa. Nordamerika gilt geradezu als "religiöser" ...
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Inhalt: Editorial (Ludwig Watzal)
Krieg der Religionen? (Mathias Hildebrandt)
Religionen in Konflikten - eine Herausforderung für die Friedenspolitik (Andreas Hasenclever / Alexander De Juan)
Die Zivilisierung der Religionen als Ziel staatlicher Religionspolitik? (Rolf Schieder)
Die Christliche Rechte in den USA (Manfred Brocker)
Politische Ethik im Christentum (Rudolf Uertz)
Die Wiederkehr der Weltreligionen als Akteure in der internationalen Politik ist nicht länger zu übersehen. Sie haben inzwischen einen politischen Stellenwert erlangt, den sich im säkularisierten Westen kaum mehr jemand so recht vorstellen konnte. Die Macht, die von den Religionen ausgeht, konkretisiert sich auch in den (Glaubens-) Konflikten der Weltpolitik. Diese haben inzwischen globale Dimensionen angenommen; keine Religionsgemeinschaft ist davon unberührt geblieben. Großen Schaden nehmen ...
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Inhalt:
Editorial
Religionen und Globalisierung - Essay
Der Vatikan als Global Player
Katholizismus und Demokratie
Der Islam in der Weltpolitik
Die theo-konservative Politik Amerikas
Die Tagung "Die multireligiöse Stadt. Religion, Migration und urbane Identität", die am 6. März 2004 im Dominikanerkloster in Frankfurt am Main stattfand, war bereits die zweite Tagung, die das Amt für multikulturelle Angelegenheiten, die Evangelische Stadtakademie, das Bildungswerk der katholischen Erwachsenenbildung und die Landeszentrale für politische Bildung zur Thematik "Religion und Migration" angeboten haben. Bereits im November 2002 stand die Auseinandersetzung mit der Frage nach der ...
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Inhalt:
Inhalt
Vorwort: Mechtild M. Jansen
Grußworte
Stadtrat Dr. Albrecht Magen
Pfarrer Christian Schwindt
Einleitung
Mechtild M. Jansen / Susanna Keval:
Die multireligiöse Stadt. Religion, Migration und urbane Identität.
Vorträge
Martin Baumann:
Kirche, Moschee, Synagoge – eine Stadt verträgt viele Religionen.
Martin Herz:
Wie viel Religiosität verträgt das Individuum?
Shahid N. Sadiq:
Wie schlägt sich Multireligiosität im Stadtbild nieder?
Die Arbeitsgruppen – Impulsreferate und Berichte
Die verborgene Tradition. Was können die Religionen an Wissen für eine
demokratische Gesellschaft bieten? Andreas Ackermann / Lutz Lemhöfer
Welche Begegnungsmöglichkeiten haben Frauen in einer
multireligiösen Stadt? Neval Gültekin / Angela Kleiner
Religion in der zweiten und dritten Generation. Sven Sauter / Matthias Trautsch
Religiöse Erziehung im Spannungsfeld von Familie und Gesellschaft.
Robert Nandkisore / Johannes Borgetto
Religion, Migration und Alter. Semiray Altuner / Wiebke Rannenberg
Interreligiöse Feier unter Mitwirkung der Zuwanderergemeinden
Autorenverzeichnis
Fundamentalismus ist eine gesellschaftliche Erscheinung, die vielfältige Ursachen hat. Dazu gehören die soziale Verelendung ganzer Bevölkerungsschichten und enttäuschte Aufstiegserwartungen bei Eliten, der Wegfall gesellschaftlicher und politischer Orientierungen, eine sich rasch vollziehende Globalisierung, die kulturelle Werte und Traditionen in Frage stellt und nicht zuletzt fehlende politische Mitsprachemöglichkeiten. Fundamentalismus ist auch nicht nur ein Phänomen von Entwicklungsländern, ...
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Inhalt:
Vorwort
1. Der Begriff des Fundamentalismus
Martin Riesebrodt
Die fundamentalistische Erneuerung der Moderne
2. Fundamentalismus im Vergleich
Katja Mertin
Die religiöse Rechte in den USA
Norton Mezvinsky / Israel Shahak
Jüdischer Fundamentalismus in Israel
Andreas Schworck
Hindu-Fundamentalismus in Indien
Kilian Kindelberger
Fundamentalisten im Internet
3. Islamischer Fundamentalismus
Christiane Stuff
Islamischer Fundamentalismus in Deutschland
Hala Kindelberger
Frauen im Islamismus -- ein ägyptisches Fallbeispiel
Udo Steinbach
Der islamische Fundamentalismus heute
Autoren
Religion war über Jahrzehnte eine eher zu vernachlässigende Kategorie in der Politik. Die islamische Revolution 1979 im Iran hob jedoch die politische Brisanz religiöser Vorstellungen wieder ins öffentliche Bewusstsein. Spätestens seit den Anschlägen vom 11. September 2001 hat das Verhältnis von Religion und Politik als Faktor in den internationalen Beziehungen besondere Bedeutung erlangt.
Noch ist nicht klar erkennbar, ob es sich dabei nur um eine Instrumentalisierung von Religion für ...
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Inhalt:
Editorial
Die Trennung von Politik und Religion und ihre "Globalisierung" in der Moderne
Neuere Entwicklungen im Verhältnis von Politik und Religion im Spiegel politikwissenschaftlicher Debatten
Religion und Politik in den postkommunistischen Staaten Ostmittel- und Osteuropas
Der Hindu-Nationalismus und die Politik der Unverhandelbarkeit
Religion und Politik in der islamischen Welt
Die einzelnen Beiträge der Publikation "Religion und Gewalt - Der Islam nach dem 11. September" bieten allgemeine Informationen zum Islam unter den Bedingungen der Herausforderungen der Moderne. Spezielle Artikel sind dem Verhältnis von Religion und Gewalt einschließlich der modernen Dschihad-Theorien sowie der Situation in einzelnen Ländern gewidmet. Abschließend wird die aktuelle Entwicklung innerhalb islamistischer Organisationen in Deutschland untersucht.
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Inhalt:
ANDRÉ STANISAVLJEVI? UND RALF ZWENGEL
Einleitung
LUTZ BERGER
Der Islam in der modernen Welt – Ein Überblick
THOMAS SCHEFFLER
Allahu Akbar
Zur Theologie des Widerstandsgeistes im Islam
PATRICK FRANKE
Rückkehr des Heiligen Krieges?
Moderne Dschihad-Theorien im modernen Islam
JÜRGEN GOTTSCHLICH
Der 11. September und die Türkei
GUIDO STEINBERG
Gewalt und Religion
Zur Genese der saudi-arabischen Religionspolizei
MARKUS DAECHSEL
Militär und Staat in Pakistan
THOMAS LEMMEN
Aktuelle Entwicklung innerhalb islamischer Organisationen
in Deutschland
AUTORENVEREZICHNIS
In den vergangenen Jahrzehnten hat in der Forschung zur politischen Natur des Islam ein Paradigmenwechsel stattgefunden. Vor allem Sozialwissenschaftler gehen von einer neuen Fragestellung aus. Sie versuchen nicht nachzuweisen, wie das ideale islamische Gemeinwesen wohl auszusehen habe, sondern untersuchen, wie sich die politischen Verhältnisse in der Realität entwickelten. Sie betrachten nicht das Ideal, sondern die Wirklichkeit und analysieren den Zustand der islamischen Gesellschaften in ihrer ...
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Inhalt:
Einleitung
Historische Entwicklung
Politischer Islam im 20. Jahrhundert
Demokratiedefizite in arabischen Staaten
Zwiespältigkeit westlicher Außenpolitik
Aktuelle Situation in der islamischen Welt
Ausprägungen des Islam in Europa
Literaturhinweise
Impressum
Religionen sind ambivalent. Kaum kein Tag vergeht, an dem die Medien nicht von Gewalt, Konflikten oder gar Kriegen berichten, in die „Religion“ in irgendeiner Weise involviert ist. Konkurrierende Wahrheitsansprüche, rivalisierende Glaubensgemeinschaften, fanatische Religionsvertreter: Sie prägten und prägen das Bild, das viele Menschen mit dem Wort „Religion“ oder „Religionen“ verbinden. Und für viele sind die Religionen denn auch die großen „Brandstifter“ der Weltgeschichte, ...
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Inhalt:
Anmerkungen für die Lehrkraft
27 Arbeitsblätter im Abreißblock
Religion und Gewalt
„Heiliger Krieg“ in Christentum und Islam
Religiöser Fundamentalismus – ein Weltproblem
Der Islam und der Westen: ein spannungsreiches Verhältnis
Nicht zu übersehen: die Friedensfähigkeit der Religionen
Nahostkonflikt: Ursachen und Meinungen
Immer nur die anderen…?
Literaturhinweise
Internetadressen
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