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        Droge Alkohol - Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 28/2008)

        Alkohol gilt gemeinhin als "weiche" Droge und die etablierte Alkoholforschung definiert ihn lediglich als Zellgift. Als Medikament, das er wegen seiner (gefährlichen) Wirkungen eigentlich ist, wäre er verschreibungspflichtig und fiele unter das Betäubungsmittelgesetz. Tatsächlich wird Alkohol dem Lebensmittelrecht zugeordnet, sein Konsum ist legal. Das Getränk ist Teil unserer Alltagskultur und sein Genuss scheint zu vielen Anlässen beinahe obligatorisch. Doch sozial integrierten Trinkmustern stehen Risiken, Probleme und Störungen durch den übermäßigen Konsum von Alkoholika gegenüber: Zehn Prozent der deutschen Bevölkerung konsumieren 50 Prozent der alkoholischen Getränke; zehn Millionen Menschen in Deutschland gelten als behandlungs-, zumindest aber beratungsbedürftig. Alkohol kann schnell zur "harten" Droge werden und in Alkoholismus bzw. Alkoholsucht münden. Neuen riskanten Trinkmustern, wie sie insbesondere unter Jugendlichen um sich greifen, gilt es mit intelligenten Präventionsmaßnahmen entgegenzutreten. Wichtig ist, dass dabei auch die möglichen Ursachen des problematischen Verhaltens in den Blick genommen werden. Diese liegen nicht selten in einer sozialen Überforderung der Betroffenen

        Inhalt:

         

        Editorial (Katharina Belwe)

        Alkohol - der Kampf um die Attribute (Rolf Hüllinghorst)
            
        Alkoholsucht und Familie - Kinder in suchtbelasteten Familien (Michael Klein)
            
        Exzessiver Alkoholkonsum Jugendlicher - Auswege und Alternativen (Heidi Kuttler)
            
        Neue Forschungsergebnisse zur Alkoholabhängigkeit (Karl Mann)
            
        Alkohol im Spannungsfeld von kultureller Prägung und Problemverhalten (Klaus Hurrelmann / Wolfgang Settertobulte)
            
        Alkoholismus (Hasso Spode)     

        Alkohol am Arbeitsplatz (Astrid Zapf-Freudenberg)


        Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung

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