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        Große Koalitionen - Einsichten und Perspektiven Themenheft 01/2007

        "Große Koalitionen" gelten als das ungewöhnliche, von der Norm abweichende parlamentarische Regierungsmodell. Sie entsprechen nicht der Schulweisheit von der Konfrontation insbesondere quantitativ starker Oppositionen mit den Regierungsmehrheiten; sie scheinen dem Bild einer alles dominierenden, langweiligen Konformität zu genügen und ihr Entstehen folgt gemeinhin jenem Muster, das in der römischen Kriegsgeschichte die Formel "res ad triarios iit" ausdrückt - in kritischer Lage müsse die dritte Linie der erfahrenen Veteranen Stabilität und Erfolgsaussicht wiederherstellen, wenn das "Normalpersonal" nachzugeben drohe. Negativ gewendet gelten Große Koalitionen als so etwas wie die großen "Plattmacher", die dem Publikum das rhetorische Schauspiel tatsächlicher oder inszenierter Auseinandersetzungen im Parlament vorenthalten, eine Art Spielverderber also, bei dem im Hinterzimmer alles geregelt und durch übergroße Mehrheiten abgenickt wird.

        Inhalt:

        Einleitung

        Ausgangskonstellationen

        Der Fall Österreich

        Das Beispiel Weimar

        Regierungsbündnisse im Deutschland der Nachkriegszeit

        Der Weg in die Große Koalition von 1966

        Anfänge

        Beziehungsgeschichten

        Große Koalition und Ostpolitik

        Innenpolitische Reformen

        Die Entwicklung der politischen Kräfteverhältnisse

        Die Regierung Kiesinger im Schlussakt

        Die großkoalitionäre Landschaft im Deutschland der Gegenwart

        Zur Entstehung der Regierung Merkel/Müntefering

        Strukturen der Regierung Merkel/Müntefering

        Schlussbewertung: von Kiesinger zu Merkel


        Anbieter: Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit

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        Zu den Zentralen

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        Dossiers Politische Grundfragen

        Die Dossiers im Bereich Politische Grunfragen der Bundeszentrale für politische Bildung befassen sich u.a. mit den Themen Demokratie, Verfassung, Parteien, Menschenrechte.

        Deutsche Demokratie

        Das politische Leben in Deutschland ist mehr als Kanzleramt, Bundestag und Parteizentralen. An vielen Stellen füllen Menschen die deutsche Demokratie mit Leben. Deutsche Demokratie, ein Dossier der Bundeszentrale für politische Bildung.

        Aktuelle Zahlen/Quoten

        Ausländerquote:
        11,2 %

        Arbeitslosenquote:
        3,3 %

        Jugendarbeitslosenquote:
        6 %

        Armutsgefährdungsquote:
        16,1 %

        Frauenanteil in Führungspositionen:
        29,4 %

        Frauenanteil im nationalen Parlament:
        30,7 %

        Frauenanteil im EU-Parlament:
        35,4 %

        Deutschland-Quiz

        Im Rahmen unseres Europa-Quiz gilt es Fragen über die Länder der Europäischen Union zu beantworten. Die Fragen beschäftigen sich mit grundlegenden Eckdaten zu den Ländern, mit den Hauptstädten, Wahrzeichen und Hymnen, mit der Geschichte des Landes, und fragen aktuelle Zahlen und Quoten in Bereichen wie Arbeit, Soziales, Frauen ab. Wer weiß Bescheid über die 28 Länder der EU? Hier die Fragen über Deutschland.

        Demokratie und Beteiligung

        Das repräsentativ-demokratische System steckt in einer Vertrauenskrise. Demokratie neu denken meint: Partizipationsmöglichkeiten zu nutzen und (insbesondere digital) auszubauen und innerparteiliche Demokratie intelligenter zu gestalten. Mehr dazu in der APuZ-Ausgabe Demokratie und Beteiligung der Wochenzeitung "Das Parlament".

        Studierende und Politik

        Wie politisch engagiert sind Studierende in Deutschland? Wie sind ihre politischen Einstellungen und ihre Vorstellungen zur Zukunft von Politik und Gesellschaft? Diese Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung hat Studierende aus den verschiedensten Studiengängen befragt. Hier die Ergebnisse.

        Jugend - Politik - Dialog

        Die Handreichung "Jugend - Politik - Dialog" der Berliner LpB bietet Tipps für die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von gemeinsamen Gesprächsrunden von Jugendlichen mit Politikerinnen und Politikern.

        Demokratie ohne Wähler?

        Die Unzufriedenheit mit den Institutionen der Demokratie wächst. Die Wahlbeteili-gung geht auf allen Ebenen zurück, die etablierten Parteien verlieren an Zuspruch und Protestereignisse häufen sich. Gleichzeitig rufen die Bürgerinnen und Bürger nach anderen und besseren Formen der Partizipation. Welche Ursachen stehen hinter diesen Entwicklungen? Wie lassen sich neue Beteiligungsangebote in das vorhandene Regierungssystem integrieren? Das Buch "Demokratie ohne Wähler?" geht diesen Fragen nach, hier als E-Book im PDF-Format.

        Handbuch Bürgerbeteiligung als E-book

        Das Handbuch Bürgerbeteiligung bietet eine umfassende Informationsquelle sowie einen praxisnahen Einstieg in das Thema. Die bpb hat das "Handbuch Bürgerbeteiligung" nun auch als E-book umgesetzt. Der Download des E-Books ist kostenlos.

        Alle Macht dem Volk

        Demokratisches Allheilmittel für bessere Politik?, "Tyrannei der Mehrheit" oder doch nur Aktionismus? so der Titel der Dokumentation des Hambacher Disputs 2010. Wie wollen und können Bürgerinnen und Bürger besser in Entscheidungsprozesse einbezogen werden, kann stärkere Bürgerbeteiligung Politik- und Parteienverdrossenheit entgegenwirken? 

        "sprichst du politik?"

        "Wie muss die Sprache von Politiker/innen und politischen Institutionen sein, die jungen Bürger/innen ein Verstehen des Inhalts ermöglicht und den Austausch über politische Themen zwischen allen Beteiligten fördert?", so die Forschungsfrage zur Studie "sprichst du politik?".
        Die wesentlichen Ergebnisse zeigen den deutlich erkennbaren Einfluss von Sprache auf die Wahrnehmung des politischen Systems durch die Befragten. Gut 30.000 Jugendliche haben sich an dieser Studie beteiligt.
        Bei "Lernen aus der Geschichte" ein Interview über die Studie und deren Erkenntnisse.

        Parteien in Deutschland

        Das Dossier der Bundeszentrale für politische Bildung Parteien in Deutschland stellt die großen und kleinen deutschen Parteien ausführlich vor.

        Parteien

        In den Parlamenten auf Bundes- und Landesebene sind so viele Parteien vertreten wie seit den Anfangsjahren der Bundesrepublik nicht mehr. Können die erforderlich werdenden neuen, komplexeren Bündniskonstellationen dauerhaft handlungsfähige Regierungen hervorbringen? Oder müssen sich die Bürgerinnen und Bürger vermehrt auf Regierungskrisen, häufige Neuwahlen und Minderheitenregierungen einstellen? Beiträge dazu in der APuZ- Ausgabe "Parteien" der bpb.