Seit den zwanziger Jahren Marxist, sah sich Bertolt Brecht zeitlebens politischen Systemen gegenüber, die sein Werk entweder zu vereinnahmen oder zu vernichten drohten. Die Machthaber der jungen DDR feierten Brechts Rückkehr und die Gründung des Berliner Ensembles. Doch Brecht erkannte rasch die Widersprüche zwischen Anspruch und Wirklichkeit des staatsoffiziellen Sozialismus.
Brechts Todestag jährt sich am 14. August 2006 zum fünfzigsten Mal. Der aufklärerische Impetus des "Stückeschreibers" ...
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Inhalt: Editorial
Brecht spielen
Brecht im 21. Jahrhundert
Die Tradition des politischen Theaters in Deutschland
Brecht und die politischen Systeme
Politische Diskussionen finden immer häufiger in den Medien statt. Politik wird dabei in doppelter Hinsicht inszeniert: Einerseits setzen sich Politiker selbst "n Szene", um ihre Popularität zu steigern, andererseits werden politische Themen von den Medien aufgegriffen, um ein möglichst großes Publikum zu erreichen. Gerade in Wahlkampfzeiten sind Inszenierungen allgegenwärtig: Interviews, Talkshows und öffentliche Auftritte zählen zu den Standardaufgaben von Politikern, die Mehrheiten gewinnen ...
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Inhalt: Editorial
Politik als Fiktion
Personalisiert und emotional: Strategien
des modernen Wahlkampfes
Politiker als Prominente - die Sicht der Zuschauer
Politische Skandale in Deutschland und Großbritannien
Politik und Inszenierung in der Römischen Republik
Friedrich Schillers Erstling "Die Räuber" erregte bei der Uraufführung 1782 in Mannheim großes Aufsehen; das Freiheitspathos wider die Tyrannenmacht war am Vorabend der Revolution in Frankreich eine Provokation. Neben historischen und ästhetischen Schriften erschienen europäische Dramen wie "Don Karlos", "Wallenstein" und "Maria Stuart". Mit Goethe verfasste Schiller "Xenien", polemische Sentenzen, in denen sie über die Zustände im zerfallenden "Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation" ...
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Inhalt:
Editorial
Friedrich Schiller
Die Aktualität eines Idealisten
Ein Weltbürger, der keinem Fürsten dient
Friedrich Schiller in Deutschland und Europa
Mein Schiller-Jahr 1955
Musik spielt in der modernen Gesellschaft eine große Rolle. Sie bietet nicht nur ästhetischen Genuss, sondern wird für vielfältige Zwecke eingesetzt. Ihre gesellschaftliche Rolle unterliegt historischen Wandlungen, insbesondere im Hinblick auf ihre Verwendung zu kriegerischen oder friedlichen Zwecken - unabhängig vom jeweiligen politischen System.
Doch die musikalische Umsetzung des Friedensthemas ist kein leichtes Unterfangen. Das dokumentiert sich in klassischen und zeitgenössischen Kompositionen ...
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Inhalt:
Editorial
Mozarts Frieden: "Nicht von dieser Welt"
Wie den Frieden in Töne setzen?
Vom ersungenen Frieden in Opernwelten
Musik in einem unfriedlichen Zeitalter
Pop Star Wars
Musik als Medium der politischen Bildung
Musik in national-sozialistischen Konzentrationslagern
In dem Maße, in dem der das Selbstverständnis des Staates sich wandelt, verändert sich zugleich auch sein Verständnis von Kultur, ihren Trägern und ihrer Finanzierung. Die Situation der öffentlichen Haushalte führt auch in diesem Bereich zur Verringerung von Zuwendungen. Dabei liegt der Anteil der Kulturfinanzierung ohnehin nur bei einem bis zwei Prozent an den Gesamthaushalten. Für Alternativen zu einer Finanzierung durch die öffentlichen Hände fehlen nicht nur in Deutschland die Rahmenbedingungen. ...
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Inhalt:
Editorial
Kulturförderung
Kunst- und Kulturförderung im föderativen System
Kulturstiftungen in Deutschland
Europa fördert Kultur
Instrumente der Kulturförderung im internationalen Vergleich
Geschlechtsspezifische Aspekte von Kunst- und Kulturförderung
vertikult ist ein auf 3 Jahre angelegtes innovatives Forschungs- und Anwendungsvorhaben an der Schnittstelle zwischen Kultur und den neuen Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Ziel ist, den Kulturschaffenden in Rheinland-Pfalz eine internet-gestützte Plattform, ein "Internet-Portal", als innovatives Arbeitsinstrument für die Projektarbeit zu bieten. Über das Portal können Dienstleistungen angeboten und in Anspruch genommen werden. Neu sind dabei zwei Aspekte: Ein solches Portal ...
Anbieter: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Ziel des Projektes ist es, Kulturschaffenden eine internet-gestützte Plattform als innovatives Arbeitsinstrument für die Projektarbeit zu bieten. In einer Kooperations- und Jobbörse können eigene Kompetenzen und Dienstleistungen angeboten werden oder aber nach Fachkräften recherchiert werden. Detaillierte Beschreibung folgt.
Wer reist, überwindet Grenzen: Ortsgrenzen, Landesgrenzen, auch eigene Grenzen. So scheint es uns. Im Jahr 2000 haben die Deutschen 62 Millionen Urlaubsreisen unternommen, im Jahr 2010 sollen es 80 Millionen sein. Knapp 50 Millionen Bundesbürger dürften 2001 eine Reise antreten bzw. angetreten haben. Weltweit sind es 700 Millionen Menschen, die jedes Jahr die Landesgrenzen überschreiten, um Urlaub zu machen; 2,3 Milliarden Touristen sind im eigenen Land unterwegs. Dieser Zuwachs an Mobilität ...
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Inhalt:
Editorial
Heinz-Günter Vester
Terror und Tourismus
Thomas Herdin Kurt Luger
Der eroberte Horizont
Tourismus und interkulturelle Kommunikation
Reinhard Bachleitner
Alpentourismus: Bewertung und Wandel
Marion Thiem
Tourismus und kulturelle Identität
Norbert Suchanek
Die dunklen Seiten des globalisierten Tourismus
Zu den ökologischen, ökonomischen und sozialen Risiken des internationalen Tourismus
Karlheinz Wöhler
Tourismus und Nachhaltigkeit
Nächste Ausgabe
Der Terrorangriff auf die USA hat zwei Gesichter voller Dramatik: Zum einen wird sich erweisen müssen, ob aus einem drohenden "Kampf um die Kultur" ein "Dialog der Kulturen" werden kann. Zum anderen war diese Tragödie ein globales "Medienereignis" wie noch keines zuvor. "Amerikanisierung" der Kulturen wie der politischen Kommunikation sind u. a. Aspekte dieses Heftes.
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Inhalt:
Editorial
Jihad versus McWorld
Macht ohne Verantwortung
"Mediengesellschaft" - Risiken für die politische Kommunikation
Das Private in der Politik: Ein neuer Medientrend?
"Amerikanisierung" der politischen Kommunikation?
Interaktive Demokratie
Nächste Ausgabe
"Soziokultur" - dieser vergleichsweise unbestimmte Begriff steht für die Neukonzeption von "Kulturpolitik als Gesellschaftspolitik". Sehr verschiedene Kulturformen sind darunter zu fassen. Allen gemeinsam ist, dass sie außerhalb der etablierten Kunst- und Kultureinrichtungen angesiedelt sind. Kulturformen wie die Breiten- und Alltagskultur in der DDR lassen sich nicht unter den Begriff der "Soziokultur" subsumieren. Zum einen gab es diesen zu DDR-Zeiten nicht, zum anderen waren die kulturellen ...
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Inhalt:
Editorial
Bernd Wagner
Soziokultur West - Soziokultur Ost
Tobias J. Knoblich
Das Prinzip Soziokultur - Geschichte und Perspektiven
Horst Groschopp
Breitenkultur in Ostdeutschland
Laurence McFalls
Die kulturelle Vereinigung Deutschlands
Dietrich Mühlberg
Beobachtete Tendenzen zur Ausbildung einer ostdeutschen Teilkultur
Als der Publizist Johannes Gross Anfang der neunziger Jahre den Begriff der Berliner Republik in die öffentliche Debatte einführte, schlugen die Wellen hoch. Seither geistert er durch die politischen Feuilletons. Gewichtige Bedenken wurden vorgetragen: Das Ende der Bonner Republik ließ Befürchtungen aufkeimen, Deutschland könnte an Traditionen anknüpfen, die es ins Verderben geführt hatten. Neuer deutscher Größenwahn, das Abstreifen seiner NS-Vergangenheit im Sinne eines historischen Schlussstriches ...
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Inhalt:
Editorial
Kurt Sontheimer
Berlin schafft keine neue Republik - und sie bewegt sich doch
Frank Brunssen
Das neue Selbstverständnis der Berliner Republik
Thomas Ahbe Monika Gibas
Der Osten in der Berliner Republik
Bassam Tibi
Leitkultur als Wertekonsens
Dieter Oberndörfer
Leitkultur und Berliner Republik
Nächste Ausgabe
Die diesjährige Leipziger Buchmesse feiert ein kleines Jubiläum: Zum zehnten Mal ist sie nun schon eine gesamtdeutsche Buchmesse - Anlass für die Redaktion, ein entsprechendes Themenheft zu gestalten. Dabei steht nicht die Messe als Wirtschaftsfaktor im Vordergrund, sondern das, was sie interessant macht: die Schriftsteller und die Verlage, beides mit einem "ostdeutschen" Akzent.
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Inhalt:
Klaus W. Wippermann
Editorial
Beate Ihme-Tuchel
Die SED und die Schriftsteller 1946 bis 1956
Günther Rüther
Franz Fühmann
Ein deutsches Dichterleben in zwei Diktaturen
Christina Onnasch
"Taumele zwischen Optimismus und Depression"
Zur Wahrnehmung der Schriftstellerin Brigitte Reimann
Nils Kahlefendt
Abschied vom "Leseland"?
Die ostdeutsche Buchhandels- und Verlagslandschaft zwischen Ab- und Aufbruch
In einer "themed world" wird alles zum Erlebnisthema gemacht. Übersättigte Konsumenten verlangen nach immer Neuem, nach nie Dagewesenem, bei dem Steigerungen kaum mehr möglich sind. Die Jugend, so die Erkenntnis, wächst in einem Zeitalter der Eventkultur auf.
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Inhalt:
Gerhard Schulze
Was wird aus der Erlebnisgesellschaft?
Hermann Strasser/Achim Graf
Schmidteinander ins 21. Jahrhundert
Auf dem Weg in die Spaß- und Spottgesellschaft?
Horst W. Opaschowski
Jugend im Zeitalter der Eventkultur
Thomas Müller-Schneider
Die Erlebnisgesellschaft - der kollektive Weg ins Glück?
Jede Epoche hat ihre eigene Form mit Problemen umzugehen. In einer Zeit, in der Politik und Medien nahezu untrennbar miteinander verwoben sind, in der politische Realität Medienrealität ist, lässt sich ohne Beachtung der Gesetze der Medien kaum mehr Politik machen. Demokratie wird zur Mediendemokratie; letztlich gelten die Regeln der medialen Darstellung auch für das politische Geschehen selbst. Die Mediendemokratie verändert nicht nur die Politik, sie verändert auch die agierenden Politikerinnen ...
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Inhalt:
Editorial
Ernst ist das Leben, heiter die Politik
Die Theatralität der Politik in der Mediendemokratie
Von Feinden und Helden
Die medienorientierte Inszenierung von Protest
Kultur und Kulturpolitik haben in Deutschland einen hohen Stellenwert, allerdings wird aufgrund der umfangreichen Subventionen oft mehr über die Rahmenbedingungen der Kulturpolitik diskutiert und weniger über Inhalte und Zielsetzungen. Die Beiträge des Heftes sollen dazu anregen, jeweils beide Aspekte wahrzunehmen.
Zwei z.T. sehr unterschiedliche Positionen werden vor allem vertreten: Die eine warnt davor, Kultur und Künste zu sehr mit gesellschaftspolitischen Forderungen zu belasten; jene ...
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Inhalt:
Editorial
Zum Funktionswandel des Kulturjournalismus in der Mediengesellschaft
Künste und kulturelle Bildung als Kraftfelder der Kulturpolitik
Kulturpolitik in Zeiten der Globalisierung
Kunst und Kultur im Wohlfahrtsstaat
Soziokultur in Ostdeutschland
Kulturelle Standortbestimmung Europas
Dieses Themenblatt erscheint im Rahmen des Projekts „Hype Maschine“. Diese Kampagne zu Pop und Politik wird im Herbst 2001 von der Bundeszentrale für politische Bildung an verschiedenen Schulen veranstaltet. Pop ist nicht einfach nur „populäre Musik“. Pop spiegelt soziale Trends, Bruchlinien, Konflikte wider. Seit ihrer Entstehung galten dabei die Popindustrie, ihre Kampagnen und der Starkult Kritikern als dubios, ja sogar als politisch gefährlich. Trotzdem erfreuen sich Popindustrie und ...
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Inhalt:
Zum Autor
Pop und Politik
Authentizität und Imagetransfer
Rolle der Zuschauer
Zum Arbeitsblatt
Der Wettbewerb
Literaturhinweise
Unterhaltungsliteratur ist der Begriff, unter dessen Regie in dem vorliegenden Band verschiedene Texte aufeinander treffen. Nicht unter literarischen oder literaturwissenschaftlichen Kriterien wurden die Texte ausgewählt, sondern unter kulturwissenschaftlichen Gesichtspunkten. Ein des Öfteren verwendeter und der Mehrzahl der Leser wohl geläufigerer Begriff ist der der Trivialliteratur. Beide Begriffe, ihre historischen und gegenwärtigen Bedeutungen und die assoziierten Inhalte sind Themen der ...
Anbieter: Landeszentrale für politische Bildung Thüringen
Inhalt:
EINFÜHRUNG
Was ist Unterhaltungsliteratur?
Unterhaltungsliteratur und Kulturgeschichte
Prinzipien der Textauswahl und Textwiedergabe
UNTERHALTENDE AUFKLÄRUNG
1. Johann Christoph Gottsched: Die Vernünftigen Tadlerinnen
EMPFINDSAMKEIT UND MASSENHYSTERIE
2. Moritz August von Thümmel: Wilhelmine oder der vermählte Pendant
3. Johann Wolfgang Goethe: Die Leiden des jungen Werthers
4. Friedrich Nicolai: Freuden des jungen Werthers
5. Jakob Michael Reinhold Lenz: Briefe über die Moralität der Leiden des
jungen Werthers
RÄUBERROMAN UND LIEBESGLÜCK
6. Friedrich Schiller: Räuberlied
7. Christian August Vulpius: Rinaldo Rinaldini, der Räuberhauptmann
8. Ernst Daniel Bornschein: Angelo, Marquis von Mazzini oder das verliebte Kind
9. Ignaz Ferdinand Arnold: Der erste Mord des schwarzen Jonas
IN ALMANACHEN UND JOURNALEN
10. Karoline von Wolzogen: Agnes von Lilien
11. Friedrich Justin Bertuch: Modenachrichten
EMANZIPATIONSMODELLE SCHREIBENDER FRAUEN
12. Amalie von Helvig-Imhoff: Die Schwestern von Lesbos
13. Caroline Auguste de la Motte Fouqué: Resignation
THÜRINGER SAGEN UND LEGENDEN
14. Friedrich Schiller: Ritter Toggenburg. Ballade
15. Friedrich de la Motte Fouqué: Ritter Toggenburg
16. Amalie von Helvig-Imhoff, Friedrich de la Motte Fouqué: Der Siegeskranz
17. Ludwig Bechstein: Von Zwergen und Zinselmännchen
ZEITSCHRIFTENKULTUR UND MASSENWARE
18. Karl Gutzkow: Ein ländliches Fest
19. Eugenie Marlitt: Goldelse
AUFBRUCH IN DIE ZUKUNFT UND IN DIE VERGANGENHEIT:
20. Kurd Lasswitz: Die Befreiung der Erde
21. Helene Böhlau: Die leichtsinnige Eheliebste
Erläuterungen
Bildnachweise
Weiterführende Literatur
Die Kulturpolitische Gesellschaft e.V. präsentiert in ihrem Internetauftritt aktuelle Nachrichten und Publikaionen der Kulturpolitischen Gesellschaft. Im "Kulturpolitisches Informationssystem" kann nach Literatur, Terminen und Ereignissen im Bereich der Kultur recherchiert werden.
Anbieter: Kulturpolitische Gesellschaft e.V.
Am 23. Januar 2002 hat das Bundeskabinett der Gründung einer "Kulturstiftung des Bundes" zugestimmt. Die Kulturstiftung ist eine bundesweit und international tätige Institution von nationalem Rang, die sich vor allem den Herausforderungen für Kunst und Kultur im 21. Jahrhundert widmet.
Die Internetseiten der Stiftung präsentieren Informationen über die inhaltlichen und rechtlichen Grundlagen ihrer Arbeit, die Zusammensetzung des Stiftungsrates, über Möglichkeiten, sich als Unternehmen ...
Anbieter: Kulturstiftung des Bundes
Die Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren e.V. vertritt heute über 400 selbstverwaltete soziokulturelle Zentren in allen Teilen der Bundesrepublik. Bundesverband und Landesarbeitsgemeinschaften haben die Aufgabe, die Arbeit der Zentren zu koordinieren und zu fördern sowie ihre Interessen gegenüber der Öffentlichkeit und den politischen Gremien zu vertreten. Die Vernetzung auf Bundes- und Länderebene gewährleistet Beratung, Fortbildung, Austausch und Unterstützung, sowohl für bereits ...
Anbieter: Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren e.V.