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        Deutsche Geschichte - Aus Politik und Zeitgeschichte (B 40-41/2003)

        Deutsches Geschichtsbild im Wandel? Spätestens seit Günter Grass‘ Roman "Im Krebsgang" und Jörg Friedrichs monumentalem Werk "Der Brand" wird wieder über die jüngste deutsche Vergangenheit debattiert. Unmittelbare Kriegsereignisse sind in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gerückt. Das vereinte Deutschland begibt sich auf die Suche nach Wurzeln und Kontinuitäten seiner Nationalgeschichte. Die Chiffre "Deutsche als Opfer", die kollektive Leidenserfahrungen umschreibt, spielt dabei die zentrale Rolle. Auch andere Ereignisse werden mit neuen Deutungen versehen. So genoss im Frühsommer der Volksaufstand in der DDR vor 50 Jahren als niedergeschlagene Freiheitsrevolution größtes öffentliches und mediales Interesse. In jüngster Zeit erlebt das Thema Flucht und Vertreibung eine Renaissance. Es wird heftig über den Standort und die Konzeption des vom Deutschen Bundestag beschlossenen "Zentrums gegen Vertreibungen" gestritten. Die Initiative des Bundes der Vertriebenen ist in Tschechien und Polen auf scharfe Kritik gestoßen: Dort wird befürchtet, dass verwischt werde, wer für den Zweiten Weltkrieg und den Holocaust verantwortlich sei. Die Befürworter einer nationalen Gedenkstätte in Berlin verweisen auf die versöhnende Wirkung des Erinnerns: Gibt es dafür einen geeigneteren Ort als den, an dem die Nationalsozialisten ihre Kriegspolitik in Szene gesetzt hatten und an deren Ende der Exodus von Millionen Deutschen aus ihrer Heimat stand? Die vorliegende Beilage versucht einen Lichtblick in diese und weitere Fragen deutscher Geschichte zu geben.

        Inhalt:

         

         

        Editorial

         

        Die schwierige deutsch-polnische Vergangenheitspolitik

         

        Der jüngste Erinnerungsboom in der Kritik

         

        Kollektive Erinnerung im Wandel

         

        Keine gemeinsame Erinnerung

         

        Die Massenmedialisierung des 17. Juni 1953

         

        Jugendliche aus Einwandererfamilien und die Geschichte des Nationalsozialismus

         


        Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung





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        Dossiers Geschichte

        Sämtliche Themendossiers der Bundeszentrale für politische Bildung im Bereich Geschichte.

        Geschichte und Erinnerung

        Debatten wie beispielsweise um das Denkmal für die ermordeten Juden Europas zeigen, wie gegenwärtig die Vergangenheit ist. Der Umgang mit der deutschen Geschichte wird auch in Zukunft Thema in Politik und Gesellschaft sein, wird Wissenschaft und Unterricht beschäftigen und auch in den Familien immer wieder diskutiert werden - denn Geschichte wird in jeder Generation neu erzählt. Geschichte und Erinnerung, ein  Dossier der Bundeszentrale für politische Bildung, weitere bpb-Dossiers im Themenbereich Geschichte.

        Die Geschichte unserer Zivilisation im MiniaturWunderland

        MiniaturWunderland - Die Geschichte unserer Zivilisation

        In mehr als 7000 Arbeitsstunden ist in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg eine Ausstellung in Form von 8 Dioramen entstanden.
        Über 6000 Jahre deutscher Geschichte hier als Video-Clips.

        Aber live ist das ganze natürlich viel beeindruckender: Im MiniaturWunderland in Hamburg kann man die Welt in klein bestaunen und die 1300 m2 große Modelleisenbahn-Landschaft besuchen.

        Deutsche Geschichten

        Das Bildungspolitisch orientierte Internet- und DVD Projekt Deutsche Geschichten der Bundeszentrale für politische Bildung stellt ausgewählte Ereignisse, persönliche Erlebnisse und politische Entscheidungsprozesse aus den letzten 100 Jahren deutscher Geschichte in Text, Bild, Grafik, Ton und Film dar.