Als Jasminrevolution werden die umwälzenden politischen Ereignisse bezeichnet, die am 14. Januar 2011 in Tunesien ihren Anfang nahmen. Nach wochenlangen Unruhen verließ Präsident Ben Ali das Land. Im Herbst 2011 fanden die ersten freien Wahlen zur Verfassunggebenden Versammlung in Tunesien statt, ein wichtiger Schritt des Landes in Richtung Demokratie. Doch sieben Jahre nach der Revolution bleibt der Weg zur Demokratie steinig, die Unzufriedenheit in der Bevölkerung ist groß, viele sind von ...
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Libyen stand nach dem Sturz des Regimes von Muammar al-Gaddafi vor enormen Herausforderungen. Rechtsstaatliche Institutionen mussten aufgebaut und die Sicherheitslage verbessert werden. Das Land ist seit Jahren weitgehend ohne staatliche Autorität. Zahlreiche Gruppierungen ringen um die Macht. Die seit Dezember 2015 amtierende Einheitsregierung hat selbst in der Hauptstadt nur begrenzt Einfluss. Die Kräfte des Generals Chalifa Haftar kontrollieren den Osten des Landes. Wird Libyen der Übergang ...
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Anfang 2011 ging das ägyptische Volk auf die Straße, um Präsident Husni Mubarak zu stürzen und um seine Freiheit zu kämpfen. Als erster frei gewählter Präsident Ägyptens trat Mohamed Mursi 2012 sein Amt an. Doch der neue Präsident war von Anfang an umstritten, es kam es zu heftigen Protesten gegen Mursi, aber auch zu Solidaritätskundgebungen seiner Anhänger. Im Juli 2013 wurde er seines Amtes enthoben, im Mai 2014 fanden erneut Präsidentschaftswahlen statt, bei welchen der ehemalige ...
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Das Jahr 2011 verändert die politische Situation in den Staaten Nordafrikas und des Nahen Ostens. Im "Arabischen Frühling" rebellieren Millionen Menschen gegen Unterdrückung, Menschenrechtsverletzungen und soziale Ungerechtigkeit. Sie lehnen sich auf gegen die autokratischen Systeme in ihren Ländern und fordern demokratische Strukturen.
In Ägypten und Tunesien stürzten die Aufständischen ihre Machthaber. Libyen verfiel in einen Bürgerkrieg, und Syrien befindet sich in einer Patt-Situation, ...
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Eine schwere Heuschreckenplage breitet sich seit Monaten in Ostafrika, auf der Arabischen Halbinsel und in Südasien aus.
Insgesamt sind bislang 23 Länder von der Plage betroffen. In vielen Ländern bedroht sie die Versorgungsgrundlage, Preise für Lebensmittel steigen. Die Corona-Pandemie erschwert die Bekämpfung der Plage.
Bereits seit Herbst 2018 haben sich Wüstenheuschrecken auf der Arabischen Halbinsel ausgebreitet. Auslöser waren Wirbelstürme und starke Niederschläge. Gerade feuchte ...
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Seit 2015 tobt ein Mehrfrontenkrieg im Jemen, in den Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate interveniert haben. Eine politische Lösung ist in weite Ferne gerückt. Mit der Ausbreitung von Covid-19 droht dem Land eine weitere humanitäre Katastrophe.
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Am 11. Februar 1990 wurde Nelson Mandela aus dem Gefängnis entlassen. Während seiner 27-jährigen Haft war er zur Symbolfigur für den Freiheitskampf der Schwarzen Bevölkerung in Südafrika geworden. Mandela befürwortete den gewaltsamen Widerstand gegen das Apartheid-Regime. Er lebte einige Zeit im Untergrund, bevor er 1962 verhaftet wurde. Im sogenannten 1963 eröffneten Rivonia-Prozess wurde Mandela am 12. Juni 1964 mit sieben weiteren Angeklagten zu lebenslanger Haft verurteilt.
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Afrika ist seit einigen Jahren verstärkt in den Fokus der deutschen und europäischen Politik gerückt. Davon zeugen nicht nur zahlreiche Besuche europäischer Staatschefs, sondern auch mehrere großangelegte entwicklungspolitische Initiativen, etwa der deutsche "Marshallplan mit Afrika" oder der "Compact with Africa" der G20. Die strukturellen Probleme vieler afrikanischer Länder sind seit Langem bekannt: Zwar ist der Kontinent reich an Rohstoffen, Ackerflächen und einer überdurchschnittlich ...
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Inhalt: Editorial
"Entwicklungshilfe ist nur ein kleiner Teil dessen, was Migration beeinflussen kann" - Interview
Zwischen Afro-Optimismus und Afro-Pessimismus. Aussichten der afrikanischen Wirtschaft
Entwicklungszusammenarbeit gegen Fluchtursachen in Afrika – Kann das gelingen?
Partnerschaft mit Zukunft? Privatunternehmen in der Entwicklungszusammenarbeit
Subsahara-Afrika: Wirtschaftliche Entwicklung "von unten" fördern
Den kolonialen Blick überwinden: "Afrikabilder" und "Afrikapolitik" - Essay
Das Dossier zeigt in sieben Kapiteln kulturelle Strömungen und gesellschaftliche Wandlungsprozesse, ökonomische und politische Brennpunkte sowie Problemfelder wie regionale Bürgerkriege und die Pandemie HIV/Aids. Es geht auf die Beziehungen zwischen Afrika und Europa ein und lotet Perspektiven zukünftiger Entwicklungen aus.
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Inhalt:
Geschichte
Gesellschaft
Wirtschaft
Panafrikanische und regionale Zusammenschlüsse
Brennpunkte
Afrika und Europa
Kultur
Spezial: Wahlen im Kongo
Henning Melber: Reif für die Konkurrenz?
Jacob E. Mabe: Kulturelle Dominanz
P. Herzberger-Fofana: Die afrikanische Familie
Ulrich Jürgens: Großstädte Afrikas - Kairo, Lagos und Johannesburg
Belachew Gebrewold: Wenn Kriege zum Geschäft werden
Carsten Friedland: Die digitale Kluft überwinden
Der Aufbau funktionierender demokratischer Staaten ist das Kernziel der Konrad-Adenauer-Stiftung in Subsahara-Afrika. Um dieses Ziel zu erreichen, verfügt die KAS in Subsahara Afrika über 14 Büros. Mit zahlreichen Länderberichten über die Regionen hält sie über die aktuellen Entwicklungen auf dem laufenden.
Anbieter: Konrad-Adenauer-Stiftung
In langjährigen partnerschaftlichen Beziehungen mit politischen Parteien, Parlamenten, Gewerkschaften, Medien, zivilgesellschaftlichen Gruppen und interessierten Öffentlichkeiten setzt sich die Friedrich-Ebert-Stiftung für soziale Gerechtigkeit, Demokratie, Frieden und internationale Solidarität in Afrika ein und fördert den politischen Austausch zwischen Afrika, Deutschland und Europa.
Anbieter: Friedrich-Ebert-Stiftung
Reggae hörende Dreadlockträger kennt man. Aber was steckt hinter dem Glauben der Rastafaris? Warum verehren Menschen auf Jamaika einen afrikanischen Kaiser? Wer das wissen will, muss tief in die Geschichte Äthiopiens eintauchen.
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Auch wenn die fünf Staaten des Maghreb sprachlich und kulturell viel gemeinsam haben, unterscheiden sie sich politisch und gesellschaftlich stark voneinander. So besitzt jedes Land seine eigene komplexe Geschichte der Nationalstaatsbildung, die geprägt ist von unterschiedlichen Erfahrungen mit der osmanischen Herrschaft, der europäischen Kolonialzeit und des antikolonialen Widerstands. Entsprechend verschieden verliefen die Umbrüche des "Arabischen Frühlings".
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Inhalt: Editorial
Historische Perspektiven auf den Maghreb
Der Maghreb vor neuen Herausforderungen. Sicherheit, Entwicklung, Migration
Der kleine Unterschied. Tunesien, die Revolution und die Frauen
War Libyens Zerfall vorhersehbar?
Mauretanien – der schwierige Weg zur integrativen nationalen Einheit
Algerien und Frankreich: Vom Kolonial- zum Erinnerungskrieg?
"Nafri" als Symbol für die Flüchtlingskrise? Marokkanische Perspektiven auf Migration
Transformation, Elitenwandel und neue soziale Mobilisierung. Fast fünf Jahre nach Beginn des sogenannten Arabischen Frühlings ist die arabische Welt erheblich destabilisiert. Innere und regionale Konflikte stellen das Staatensystem und die Integrität einzelner Nationalstaaten in Frage. In keinem arabischen Land konnte ein breiter Konsens über eine neue Ordnung hergestellt werden. In vier Ländern - Ägypten, Jemen, Libyen und Tunesien - wurden 2011 Transformationsprozesse eingeleitet, die anhand ...
Anbieter: Stiftung Wissenschaft und Politik
Diese Ausgabe unterzieht den gesamten Kontinent einer Reihe von zentralen Fragestellungen: Welche Herausforderungen und Chancen stellen sich der afrikanischen Politik? Welche Entwicklungen vollziehen sich in den Gesellschaften zwischen Tradition und Moderne? Welche Rolle spielt Afrika auf der internationalen Bühne? Deutlich werden dabei die kolonialen Weichenstellungen, die den Kontinent nach der Unabhängigkeit geprägt haben.
Die Beiträge diskutieren unter anderem die Probleme und Möglichkeiten, ...
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Inhalt:
Ein Afrika gibt es nicht
Herausforderungen und Chancen für die Politik
Folgen kolonialer Grenzziehung
Staatsversagen und Staatszerfall
Zwischen Demokratie und Autoritarismus
Medien und Zivilgesellschaft
Neue und alte Kriege
Friedensmissionen
Ressourcenreichtum
Klimawandel
Alte und neue Ursachen von Migration
Funktion der Transitstaaten
Die Rolle der Diasporas
Kontinuität und Wandel in der Gesellschaft
Sprachenvielfalt auf dem Kontinent
Identitäten in Politik und Gesellschaft
Urbanisierung – Risiken und Chancen
Gesellschaftliche Folgen der Landflucht
Frauenrechte im islamisch geprägten Nordafrika
Ausprägungen und Einfluss des Islam
Kultur im Wandel
Afrika in der internationalen Politik
Die Afrikanische Union (AU)
Regionalorganisationen
Rolle Frankreichs und Großbritanniens
Neue Mächte auf dem Kontinent
Europäisch-Mediterrane Zusammenarbeit
Die Verträge von Lomé und Cotonou
Deutsche Afrikapolitik
Auf der Suche nach einer neuen Rolle
Afrika in einer knappen Darstellung gerecht zu werden ist schier unmöglich, seine Vielfalt sprengt alle Dimensionen. Doch seine 53 Länder verbinden auch Gemeinsamkeiten, die zum Beispiel aus ihrer kolonialen Vergangenheit resultieren. Das vorliegende Heft gliedert Afrika in fünf Großräume, die jeweils mit ihren wesentlichen Entwicklungen und Besonderheiten überblicksartig vorgestellt werden. Dazu treten Analysen von Ländern, die für ihre Region charakteristisch oder besonders bedeutsam sind. ...
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Inhalt:
Nordafrika: Scharnier zwischen Afrika und Europa
Ägypten
Algerien
Libyen
Marokko
Mauretanien
Westafrika: Ressourcenreichtum und Verteilungskonflikte
Nigeria
Côte d´Ivoire (Elfenbeinküste)
Senegal
Ghana und Mali
Die Mano River Staaten - Sierra Leone, Liberia, Guinea
Zentralafrika: schwache Staatlichkeit und grenzüberschreitende Kriege
Demokratische Republik Kongo
Kamerun
Ruanda
Zentralafrikanische Republik
Äquatorial-Guinea
Horn von Afrika und Ostafrika
Sudan
Äthiopien
Die Somalias
Kenia
Uganda
Südliches Afrika: Wirtschaftspotenziale und soziale Herausforderungen
Südafrika
Angola
Simbabwe
Mosambik
Sambia
Rund 6,8 Millionen Malierinnen und Malier sind am 28. Juli dazu aufgerufen, den neuen Präsidenten ihres Landes zu bestimmen. Ob die Wahl stattfinden kann, war aufgrund des andauernden Konfliktes zwischen Übergangsregierung und aufständischen Gruppen lange Zeit unklar.
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In Brüssel trifft sich die internationale Gemeinschaft zu einer Geberkonferenz für das nordafrikanische Mali. Nach der Militärintervention im Januar sind noch immer französische Soldaten in dem Land stationiert, eine halbe Million Menschen sind auf der Flucht.
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Die Arabische Revolution hat Nordafrika und den Nahen Osten verstärkt in den Blick der Öffentlichkeit gerückt. Doch was macht diese Region aus, was hat sie geprägt? Das Heft bietet eine Einführung in Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Geschichte, angereichert mit vielen Zusatztexten, die einen Einblick in die Lebenswelt der Menschen geben.
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Demokratisch legitimierte Islamisten stellen Machtsicherung über Regieren, in Syrien tobt ein blutiger Bürgerkrieg, und Israel fühlt sich an 1948 erinnert: Zwei Jahre nach Beginn des Arabischen Frühlings fällt die Zwischenbilanz düster aus. Analysen und Kommentare liefern in der aktuellen IP u.a. der Kairo-Korrespondent Markus Bickel, der Politologe Hussein Agha und Robert Malley von der International Crisis Group.
Anbieter: Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V.