Die Angst vor einem großen Krieg ist nach Europa zurückgekehrt. Die Kriege in der Ukraine sowie im Mittleren und Nahen Osten lassen zweifeln, ob das 20. Jahrhundert tatsächlich als ein «kurzes Jahrhundert» 1989/90 zu Ende gegangen ist. Dauert es nicht vielmehr auf unheilvolle Weise an? Wir sehen uns konfrontiert mit ungeahnten Formen der Gewalt, mit Konflikten, die uns näher zu rücken scheinen. Der Krieg ist nicht verschwunden; er hat nur eine neue Gestalt angenommen. Herfried Münkler zeichnet die kulturelle und politische Evolution der Gewalt von den Weltkriegen des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart nach - und plädiert für eine echte geopolitische Strategie, um den Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen.
Das Buch ist derzeit in den Landeszentralen in Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und im Saarland erhältlich.