Unter den Jugoslawienkriegen versteht man eine Serie von Kriegen in den 1990er Jahren, die zu den blutigsten Auseinandersetzungen Europas nach Ende des Zweiten Weltkriegs zählen. In den Balkankriegen kam es zu verheerenden Völkermorden, Massakern und schlimmen Kriegsverbrechen. Insgesamt waren über 200.000 Tote zu beklagen, hinzu kamen mehrere Millionen Flüchtlinge und Vertriebene. Bis heute birgt die Region des ehemaligen Vielvölkerstaates Konfliktpotenzial.
Anbieter: Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Das Infoportal östliches Europa stellt landeskundliche Informationen über ca. 20 Länder bereit und skizziert die Geschichte der einzelnen Regionen. Auf dieser Seite geht es speziell um Kroatien, präsentiert werden Länderinformationen zu Geschichte, Politischem System, Gesellschaft, Wirtschaft und Außenpolitik.
Anbieter: Landeszentrale für politiche Bildung Baden-Württemberg
Aus der kroatischen Parlamentswahl am 5. Juli 2020 ist die nationalkonservative Regierungspartei HDZ als Sieger hervorgegangen. Zur Regierungsbildung benötigt die von Ministerpräsident Andrej Plenkovi? geführte Partei jedoch einen Koalitionspartner. Aufgrund der Corona-Pandemie war die Wahlbeteiligung niedrig.
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Die Reihe "Blickpunkt Kroatien" liefert aktuelle Informationen über die Entwicklungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Kroatiens.
Anbieter: Friedrich-Ebert-Stiftung
Zehn Jahre hat Kroatien auf den EU-Beitritt gewartet, am 1. Juli ist es soweit. Die kroatische Wirtschaft steckt derweil tief in der Rezession, nur der Tourismus boomt. Kroatien ist nach Slowenien der zweite Nachfolgestaat Jugoslawiens, der EU-Mitglied wird.
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Der Wahlausgang in Kroatien entsprach ganz den Wahlprognosen der Meinungsforscher: Die Mitterechtsregierung unter Führung der konservativen bzw. christlich-demokratischen HDZ straften die Wähler regelrecht ab. Sie kam landesweit nur noch auf 22 Prozent (47 Sitze). Die Kukuriku-Koalition unter sozialdemokratischer Führung errang mit ca. 80 Sitzen die absolute Mehrheit der Mandate. Auch Slowenien erhält eine neue Regierungskoalition, allerdings eine andere, als alle Beobachter entsprechend den ...
Anbieter: Konrad-Adenauer-Stfitung
Mit 66 Prozent der abgegebenen Stimmen stimmten die Kroaten an diesem Sonntag für einen Beitritt ihres Landes zur EU zum 1. Juli 2013. Damit fiel das Ergebnis deutlich besser aus als von vielen Beobachtern erwartet. Enttäuschend hingegen die Wahlbeteiligung: Nur 43,68 Prozent der registrierten Wähler konnten sich zum Urnengang entschließen.
Anbieter: Konrad-Adenauer-Stiftung
Am 1. Juli 2013 wird Kroatien als 28. Staat der Europäischen Union beitreten. Ende März hat die Europäische Kommission dem Land die Beitrittsreife des Landes bestätigt. Auch wenn die Lichter nun auf "grün" stehen, Kroatiens Weg in die EU war lang und beschwerlich, geprägt von Verzögerungen und manchmal auch Blockaden.
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Inhalt: Editorial
Im Schneesturm - Kurzgeschichte
Kroatiens Weg in die EU
Ein kurzer Gang durch die Geschichte
Kroatien und seine Nachbarn
Erinnerungskultur und -politik
Der schwierige Umgang mit der Geschichte
Homophobie im zeitgenössischen Kroatien
Jüngste Äußerungen deutscher Politiker über die Chancen einer weiteren EU-Erweiterung im Allgemeinen und zum Stand der Beitrittsbemühungen Kroatiens im Besonderen warfen einen Schatten auf die sehr guten deutsch-kroatischen Beziehungen und sorgten in Kroatien für eine lebhafte Debatte. Kroatien und Deutschland verbinden seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen 1992 enge und freundschaftliche Kontakte auf allen Ebenen. Unabhängig davon, wer in Deutschland die politischen Geschicke des Landes ...
Anbieter: Konrad-Adenauer-Stiftung
Zur Überbrückung der Pause im Erweiterungsprozess der Europäischen Union sollten dem Westbalkan und der Türkei praktische Integrationsschritte angeboten werden.
Nach der Aufnahme Kroatiens Mitte 2013 ist damit zu rechnen, dass der Prozess der Erweiterung der Europäischen Union in Richtung Westbalkan und Türkei erst einmal zum Stillstand kommt, möglicherweise für eine Dekade oder länger. Wie kann die EU trotzdem sicherstellen, dass sie die treibende Kraft der Konflikttransformation ...
Anbieter: Stiftung Wissenschaft und Politik
Die Wahlen im Dezember brachten einen langersehnten Machtwechsel. Eine sozialdemokratisch geführte Mitte-Links-Koalition brach die Hegemonie der nationalkonservativen HDZ. Die Erwartungen an die neuen Machthaber sind groß. Auf der politisch-diplomatischen und rechtlichen Ebene ist die Integration Kroatiens in das EU-Gefüge weitgehend abgeschlossen. Doch die Wirtschaft laboriert an einer
Strukturkrise, aus der die EU dem Land nicht heraushelfen kann. Trotz der schwierigen weltwirtschaftlichen ...
Anbieter: Friedrich-Ebert-Stiftung
Am 25. Juni 1991 verkünden Kroatien und Slowenien einseitig ihre Unabhängigkeit vom jugoslawischen Bundesstaat. Die Unabhängigkeitserklärungen markieren den Beginn des schwersten bewaffneten Konflikts in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg und leiteten den Zerfall Jugoslawiens ein.
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Offizielle Webpräsenz der Regierung von Kroatien.
Anbieter: Kroatische Regierung
Offizielle Webpräsenz der kroatischen Botschaft.
Anbieter: Republik Kroatien - Ministerium für auswärtige und europäische Angelegenheiten
Kroatiens neuer Präsident heißt Ivo Josipovic. Der Sozialdemokrat hat sich in einer Stichwahl am 10. Januar 2010 gegen seinen Herausforderer, den Zagreber Bürgermeister Milan Bandic, durchgesetzt. Mit Josipovic verbinden sich auch Hoffnungen auf einen klaren Kurs beim EU-Beitritt des Landes.
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Die Europäische Union ist nicht einfach die Summe ihrer 27 Mitgliedstaaten, nicht nur ein Wirtschafts- und Handelsraum, ein gemeinsamer Markt: Europa ist eine Kultur- und Wertegemeinschaft, die sich auf einen langen und beschwerlichen Weg zur politischen Integration begeben hat. Das spektakuläre Scheitern des Verfassungsprojektes und die Ablehnung des Nachfolgevertrages von Lissabon durch die Iren in einem Referendum am 12. Juni 2008 haben gezeigt, wie kompliziert und langwierig das Anliegen ist.
Die ...
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Inhalt: Inhalt Editorial (Katharina Belwe)
Demokratie in der Europäischen Union: Eine Bestandsaufnahme (Achim Hurrelmann)
Der Zerfall Jugoslawiens und dessen Folgen (Holm Sundhaussen)
Die slowenische EU-Ratspräsidentschaft 2008 (Sabina Kajnc)
Zwischen äußerer Stabilisierung und innerer Krise: Mazedonien im Sommer 2008 (Björn Opfer-Klinger)
Kosovo: der jüngste Staat in Europa (Marie-Janine Calic)
Geopolitische Motive und Probleme des europäischen Einigungsprozesses (Heinz Brill)