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        Aktivierende Gesellschaftspolitik - Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ B 9/2003)

        Die sozialen Sicherungssysteme, der Arbeitsmarkt und die demokratischen Institutionen des politischen Systems verlieren zunehmend an Integrationskraft. Zugleich entlässt der Sozialstaat seine Bürgerinnen und Bürger mehr und mehr in die Eigenverantwortung. Dabei bleibt unberücksichtigt, dass diese nicht in ausreichendem Maße über die Kompetenzen verfügen, die steigenden Anforderungen des Alltags zu bewältigen. Die Autorinnen und Autoren dieser Ausgabe plädieren vor diesem Hintergrund für eine "aktivierende Gesellschaftspolitik": Die Menschen sollen durch Bildung besser dazu befähigt werden, nicht nur ihren eigenen Alltag selbst bestimmt zu gestalten, sondern sich konstruktiv in gesellschaftliche Veränderungsprozesse einzubringen.

        Inhalt:

         

        Editorial

        Kompetent im Alltag: Bildung für Haushalt und Familie (Maria Thiele-Wittig)     

        Neue Hauswirtschaft für die postmoderne Gesellschaft (Michael-Burkhard Piorkowsky)   

        Kompetenzförderung im Kindesalter (Lothar Krappmann)     

        Bildung für Haushalt und Konsum als vorsorgender Verbraucherschutz (Edda Müller / Hildegard Mackert)     

        Was sollen unsere Kinder von uns lernen (Dieter Korczak)


        Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung





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        Zu den Zentralen

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        Familie und Familienpolitik

        Wie sich die Familienformen entwickelt und gewandelt haben, welchen Herausforderungen sich die Familien, aber auch die Politik stellen mussten und müssen, wird in dem Heft Familie und Familienpolitik aus der Reihe Informationen zur politischen Bildung erläutert.

        Frauen in Europa

        Soziale Merkmale wie Bildungsstand und Herkunft oder auch Religion unterscheiden "die" Frauen voneinander. Das Geschlecht bleibt dennoch eine wichtige Kategorie bei der Erforschung sozialer Ungleichheit. Mehr dazu in der APuZ-Ausgabe Frauen in Europa der bpb.

        Unterdrückt, sprachlos und verängstigt - so werden türkische Frauen in Deutschland oft gesehen. Die Studie zur Lebenssituation der türkischstämmigen Frauen in Europa am Beispiel Deutschland der Stiftung Zentrum für Türkeistudien zeigt, dass die Reduzierung auf Gewaltopfer unter Kopftuchzwang auf viele nicht zutrifft.

        Obgleich kontrovers diskutiert, kommen Geschlechterquoten bei Wahlen heute in nahezu der Hälfte aller Länder der Welt zur Anwendung. Der vorliegende Bericht über die Gechlechterquoten bei Wahlsystemen des Europäsichen Parlaments kartiert deren Verbreitung in Europa und listet die zahlreichen unterschiedlichen Regelungen in der Praxis der Länder auf.

        Die Stiftung Frauen in Europa hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Erforschung der vielfältigen Lebensweisen von Frauen in einem größer werdenden Europa zu fördern, und zwar unter kulturellen und geschlechterpolitischen Aspekten.