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        Brennende Bücher - Kolloquium am 10. Mai 2003

        Die Referentinnen und Referenten des Kolloquiums "Brennende Bücher" – alle ausgewiesen in der Exil- und Faschismusforschung – hatten es sich zum Ziel gestellt, im 70. Jahr nach der Bücherverbrennung unterschiedliche Reaktionen der seinerzeit Betroffenen auf die Bücherverbrennung nachzuzeichnen, um die Selbstverständlichkeit einer eindeutigen Symbolik des Ereignisses in Frage zu stellen. Welche Rolle spielte also – so ließe sich die Vielfalt der Fragestellungen auf einen Punkt bringen – der 10. Mai 1933 für die kulturelle Hegemonie des Faschismus in Deutschland?

        Inhalt:

        Helmut Peitsch

        „Im Schein der brennenden Kultur

        wird auch der Nachtblinde der Politik zu sehen beginnen ...“

        (Egon Erwin Kisch)

         

        Wolfgang Benz

        Der Kulturskandal: Mythos, Tradition

        und Wirkung der Bücherverbrennung

        Ansprüche auf kulturelle Hegemonie und ihre Durchsetzung

         

        Dieter Schiller

        Tag des verbrannten Buches

        Der 10. Mai im Terminkalender des Exils

         

        Sigrid Bock

        „Geglüht und gehärtet“?

        Zu Funktionen und Folgen der Bücherverbrennung 1933

         

        Leonore Krenzlin

        Nach dem Scheiterhaufen

        Reaktionen von Schriftstellern im deutschen Reich

         

        Barbara Breysach

        Verbrennen, Widerstehen, Aufdecken und Bewahren

        Über Joseph Wulfs Wirken in Krakau, Paris und Berlin

         

        Simone Barck

        Verboten und verbrannt

        Zum Umgang mit der vom Nationalsozialismus verfolgten Literatur in

        der SBZ und frühen DDR

         

        Buchvorstellung

        Werner Treß:

        „Wider den undeutschen Geist“. Bücherverbrennung 1933

        Berlin: Parthas Verlag 2003.

         

        Thomas Jung

        Fackeln, Fahnen und Erlasse

        Die Bücherverbrennung im Spiegel der zeitgenössischen Tagespresse

        im Land Brandenburg

         


        Anbieter: Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung





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        Zu den Zentralen

        Zu den Angeboten der Bundeszentrale und den Landeszentralen für politische Bildung:

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        Neues aus den Zentralen

        Dossiers Geschichte

        Sämtliche Themendossiers der Bundeszentrale für politische Bildung im Bereich Geschichte.

        Geschichte und Erinnerung

        Das Dossier der Bundeszentrale für politische Bildung bietet einen Überblick über die Geschichte der Erinnerungsultur in beiden deutschen Staaten, blickt zurück auf vergangene Kontroversen und sucht nach Antworten, wie die Erinnerung in Zukunft aussehen könnte.

        und jetzt ?!

        1919, 1939, 1949 und 1989: Viele Jugendliche können mit diesen Jahreszahlen nur wenig anfangen. 13 Jugendliche aus sozialen Brennpunkten in Berlin, Hamburg, Frankfurt/Main, Stuttgart, Leipzig und Magdeburg erzählen in dem siebenminütigen Videoclip "Und jetzt?!", was sie mit der deutschen Geschichte verbinden.

        Interessieren sich Jugendliche für Geschichte?

        Für viele junge Menschen sind historischen Daten ohne Aussagekraft - warum sollte etwas,  das lange vor ihrer Geburt stattfand, für sie von Interesse sein?
        Zu diesem Ergebnis kam auch die im Juni 2012 veröffentlichte Studie "Später Sieg der Diktaturen?"

        "Später Sieg der Diktaturen?"
        Zeitgeschichtliche Kenntnisse und Urteile von Jugendlichen
        Juni 2012
        (Forschungsverbund SED-Staat an der Freien Universität Berlin)
        Aktuelle Studie

        Schülerinnen und Schüler wissen wenig über Drittes Reich und DDR
        (Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg)
        Jugendlichen muss Zeitgeschichte verstärkt nähergebracht werden

        Kulturstaatsminister Bernd Neumann: "Es muss alle Verantwortlichen in Deutschland wachrütteln, dass eine Mehrheit der von der FU Berlin befragten Jugendlichen aus fünf Bundesländern nur über sehr geringe zeitgeschichtliche Kenntnisse verfügt."
        (Bundesregierung)
        Berliner Studie: Jugendliche mit mangelhaftem Geschichtswissen

        Straßenumfrage mit Berliner Jugendlichen.
        (YouTube, Belriner Morgenpost)
        Eine Schülerbefragung mit Scheuklappen und falschen Ansätzen

        Schulen in Deutschland wären richtig gut, wenn sie den jungen Leuten die Sorge um die demokratischen Grundlagen beibringen würden. Doch auch in Sachsens Schulen werden die Schüler nicht mit diesen Sorgen konfrontiert. Stattdessen müssen sie wochenlang Hitlers verlogene Ermächtigungsgesetze analysieren.
        (Leipziger Internet Zeitung)

         

        Deine Geschichte - Labor für Medien und Zeitgeschichte

        Vielen Jugendlichen fehlt der direkte, persönliche Zugang zur Geschichte des 20. Jahrhunderts.  DeineGeschichte.de bietet Jugendlichen, Lehrern und Lehrerinnen sowie außerschulischen Bildnern und Bildnerinnen einen multiperspektivischen Zugang zur deutschen und europäischen Zeitgeschichte

        Der Vergangenheit auf der Spur

        Was hat Geschichte mit mir zu tun? Das ist die Frage, von der jedes Interesse an der Vergangenheit abhängt. In diesem Film arbeiten Jugendliche an eigenen Forschungsprojekten zur Zeitgeschichte. Sie stellen fest, dass das Gestern einen größeren Einfluss auf das Heute hat, als sie zuvor angenommen hatten, dass Geschichte sie etwas angeht, die Begegnung mit ihr sogar spannend sein kann. Mehr dazu beim WBF: Der Vergangheit auf der Spur.

        Zeitzeugengeschichte

        Mit dem Webportal Zeitzeugengeschichte dokumentieren Jugendliche die die erlebte und erzählte Geschichte.Sie interviewen Zeitzeugen und Zeitzeuginnen des Nationalsozialismus, nehmen diese per Video oder Audio auf und schneiden das Material in thematische Clips. Das Portal ist offen und bietet einen Leitfaden, damit auch andere Gruppen, Klassen Interviews für das Portal produzieren können.

        Lernen aus der Geschichte

        Dieses Portal Lernen aud der Geschichte bietet einen kostenlosen Fundus von Unterrichtsmaterialien und Methodenvorschlägen für Lehrer/innen und Pädagog/innen, es umfasst derzeit knapp 5000 Beiträge.

        Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg

        Das Dossier der Bundeszentrale für politische Bildung führt in sieben Kapiteln durch die Geschichte von Nationalsozialismus und Zweitem Weltkrieg in Deutschland.

        Erinnerungsorte an die Opfer des Nationalsozialismus

        Gedenkstätten, Museen, Dokumentationszentren, Mahnmale, Online-Angebote - zahlreiche Einrichtungen und Initiativen erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus. Wo Sie welche Erinnerungsorte mit welchem pädagogischen Angebot finden, erfahren Sie in der Datenbank Erinnerungssorte.

        Widerstand gegen den Nationalsozialismus

        Eine kleine Minderheit der deutschen Bevölkerung widersetzte sich der nationalsozialistischen Diktatur von 1933 bis 1945. Der Widerstand gegen Hitler und sein totalitäres System war äußerst vielfältig: Anhand des biographischen Ansatzes werden in diesem Heft der bpb die unterschiedlichen Motive, Handlungen und Schicksale der Widerstandskämpfer und -gruppen beleuchtet

        22. Februar 1943 - Hinrichtung Sophie Scholl

        "So ein herrlicher Tag, und ich soll gehen. Aber was liegt an unserem Leben, wenn wir es damit schaffen, Tausende von Menschen aufzurütteln und wachzurütteln." So Sophie Scholl am Tag ihrer Hinrichtung am 22. Februar 1943. Zusammen mit ihrem Bruder und anderen Mitgliedern der Widerstandsgruppe "Weiße Rose" wurde die damals erst 22-jährige vom NS-Regime ermordet. Sophie Scholl steht heute für beispielhafte Zivilcourage und Widerstand, im politischen wie im alltäglichen Leben.

        Sophie Scholl und die Weiße Rose
        (Bundeszentrale für politische Bildung)

        22.2.1943: Das Ende der Weßen Rose
        (Spiegel)

        Sophie und Hans Scholl, zum Tode verurteilt
        Virtuelle Ausstellung
        (Bundesarchiv)

        20. Juli 1944 - 75 Jahre Stauffenberg-Attentat

        "Derjenige allerdings, der etwas zu tun wagt, muss sich bewusst sein, dass er wohl als Verräter in die deutsche Geschichte eingehen wird. Unterläßt er die Tat, so wird er zum Verräter vor seinem eigenen Gewissen" so Graf von Stauffenberg im Frühsommer 1944.

        20. Juli 1944: Attentat auf Hitler
        Vor 70 Jahren scheiterte die Widerstandsgruppe um Claus Schenk Graf von Stauffenberg mit ihrem Attentatsversuch auf Adolf Hitler.
        Hintergrund aktuell, 17.07.2014
        (Bundeszentrale für politische Bildung)
        "Widerstand gegen den Nationalsozialismus"
        Seit dem 2. Juli 2014 präsentiert die Gedenkstätte Deutscher Widerstand in den historischen Räumen des Umsturzversuches vom 20. Juli 1944 die neue Dauerausstellung. In 18 Themenbereichen wird die gesamte soziale Breite und weltanschauliche Vielfalt des Kampfes gegen die nationalsozialistische Diktatur dokumentiert.
        (Gedenkstätte Deutscher Widerstand)
        Die Brüder Stauffenberg und der 20. Juli 1944
        (Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg)
        60 Jahre 20. Juli 1944
        Aus Politik und Zeitgeschichte, (B27/2004)
        (Bundeszentrale für politische Bildung)
        Das Attentat vom 20. Juli 1944 und die Operation "Walküre"

        (Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit)
        LeMO: Widerstand gegen das NS-Regime
        (Deutsches Historisches Museum)

        Film/Video:
        Der Hitler-Attentäter Claus Graf Schenk von Stauffenberg
        (Politik direkt)
        Stauffenberg - Die wahre Geschichte

        (ZDF)
        Attentat auf Hitler
        (Bundeswehr)
        Lebendige Erinnerung?
        Jugendliche begegnen (Enkel)Kindern von Attentätern und Widerstandskämpfern.
        (Körber-Stiftung)

        Nationalsozialismus: Krieg und Holocaust

        Das Heft Nationalsozialismus: Krieg und Holocaust aus der Reihe "Informationen zur politischen Bildung" beschreibt den Krieg in Europa, den Holocaust und die "Aufarbeitung" der NS-Zeit nach 1945.