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        Medien und Politik - Aus Politik und Zeitgeschichte (B 49-50/2003)

        Der Weltgipfel, den die Vereinten Nationen im Dezember 2003 veranstalteten, befasste sich erstmals mit den Problemen der weltweiten Informationsgesellschaft im digitalen Zeitalter. Christoph Dowe und Alfredo Märker leuchten das Themenspektrum der Konferenz aus. Die digitale Kluft, der weltweit ungleiche Zugang zu den neuen Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten und die äußerst unterschiedliche elektronische "literacy" innerhalb eines Landes stellen große Herausforderungen an die Demokratie. "Digitale Bürgerrechte" und die Furcht vor einem übermächtigen Überwachungsstaat scheinen indes kaum eine Rolle zu spielen. Dabei gibt es allen Anlass, alarmiert zu sein, wie Christiane Schulzki-Haddouti mit Beispielen zu fortschreitenden digitalen (Überwachungs-)Möglichkeiten belegt. Die Terroranschläge des 11. September 2001 haben diesen Prozess beschleunigt. Die politische Indienstnahme der elektronischen Medien steht im Mittelpunkt der Analyse von Thymian Bussemer. Am Beispiel der amerikanischen Militärpropaganda vor und während des Irak-Krieges wird gezeigt, wie sich die Berichterstattung verändert. Das weltweite Netz eröffnet aber auch Möglichkeiten für eine Demokratisierung im Sinne breiter Partizipation der Bevölkerung. Joana Breidenbach und Ina Zukriegl bieten eine ethnologische Sicht auf das identitätsstiftende Potenzial des Internet. Dass die offizielle Politik bei der Realisierung der demokratiefördernden Möglichkeiten der Informationsgesellschaft nicht unbedingt den Vorreiter spielt, belegt eine Studie über Parlamente im Internet. Die Webseiten der Volksvertretungen in den EU-Ländern, so Peter Filzmaier und Birgit Winkel, zeigen große Unterschiede hinsichtlich des Partizipationsangebotes.

        Inhalt:

         

         

        Editorial

         

        Der Cyber-Gipfel

         

        Der UNO-Weltgipfel zur Wissens- und Informationsgesellschaft

         

        Sicherheit im Netz und digitale Bürgerrechte

         

        Medien als Kriegswaffe

         

        Vernetzte Welten - Identitäten im Internet

         

        Internetseiten im EU-Vergleich

         


        Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung

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        Dossiers Gesellschaft

        Sämtliche Themendossiers der Bundeszentrale für politische Bildung im Bereich Gesellschaft.

         

        Gesellschaftliche Zusammenhänge

        Was hält die Gesellschaft zusammen? Was trennt die Gesellschaft?  Beiträge zu diesen Fragen in der APuZ-Ausgabe 13/14 2013 Gesellschaftliche Zusammenhänge der bpb.

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        Massenmedien

        Die Fülle an Informationen und die Schnelligkeit, mit der sich Medien verbreiten, haben durch das Internet stark zugenommen. Die Ausgabe "Massenmedien"der Zeitschrift Informationen zur politischen Bildung der Bundeszentrale für politische Bildung beleuchtet die Auswirkungen und neuen Herausforderungen für den Journalismus.

        Medienpolitik

        Das Dossier Medienpolitik der Bundeszentrale für politische Bildung möchte Grundlagen zum Rundfunk- und Medienrecht vermitteln, die neuen Herausforderungen aufzeigen und eine kritische Auseinandersetzung mit der sich ständig wandelnden Welt der Medien und der sie regulierenden Medienpolitik fördern.