Als das "große Modell aller kleinen Abweichungen" bezeichnet der Diskurstheoretiker Michel Foucault die Figur des Monsters. Es verkörpert das "Andere" und "Fremde" in zugespitzter und kumulierter Weise. Gleichzeitig birgt diese Gestalt das Potenzial, Grenzen und Normierungen als Konstruktionen sichtbar zu machen. Hier liegt die Chance, unsere Vorstellungen vom "Abweichenden" zu reflektieren.
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Inhalt: Editorial
Die Anormalen
Monster: Eine Einführung
Monströse Körper
Monster in der modernen Literatur und im Film
Vampire Trouble: Gender, Sexualität und das Monströse
Das Medium ist das Monster
Auch 200 Jahre nach seiner Geburt gehört Richard Wagner zu den kontroversesten deutschen Künstlergestalten. Sowohl er selbst als auch die Geschichte seiner Rezeption eignen sich als historische Quellen - nicht nur für die musikalische, sondern auch für die politische und historische Bildung.
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Ist Populismus per se eine Gefahr für demokratische Systeme oder weist er - einem Seismografen gleich - auf vernachlässigte Probleme hin. Es gilt, eine Debattenkultur zu etablieren, in der alle Herausforderungen und Probleme in einer Gesellschaft zwar benannt werden können, dies aber unaufgeregt und differenziert statt diffamierend und verkürzt. Die Grenzen des Diskurses liegen in der Würde des Anderen.
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Bedeutet "Nullwachstum" nicht eigentlich Stagnation? Und wollen Arbeiter wirklich "Lohnzurückhaltung" üben? Bei solchen die Wirklichkeit verzerrenden Ausdrücken ist es kein Wunder, dass viele Jugendliche sich beklagen, die Sprache der Politik nicht zu verstehen. Welche Wirkung soll damit erzielt werden? Das Themenblatt mit einem doppelseitigen Arbeitsblatt im Abreißblock und einer Kopiervorlage nähert sich dieser Fragestellung. Auf dieser Grundlage können die Schüler dann Aussagen von Politikern ...
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Inhalt:
Lehrerblatt 01 - 04: Anmerkungen für die Lehrkraft / Kopiervorlage
Arbeitsblatt A / B: Doppelseitiges Arbeitsblatt im Abreißblock (32 Stück) zum Thema: "Sprache und Politik"
Weiterführende Literatur und Internetadressen
Das Heft "Aufrechter Gang" nimmt vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um Gewaltsituationen im öffentlichen Raum und an Schulen die Frage nach dem gesellschaftlichen Umgang mit Gewalt auf. Die Grundlagen zivilcouragierten Handelns werden beleuchtet und der weite Begriff der Zivilcourage auch in seinen Facetten jenseits von Gewalt diskutiert. Perspektiven für couragiertes Handeln, die in einigen Aufsätzen entwickelt werden, runden das neue Heft ab.
Anbieter: Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Inhalt:
Einleitung
Heribert Prantl
Aktiv gegen Gewalt - Zivilcourage in der Bürgergesellschaft
Gerd Meyer
Jenseits von Gewalt - Zivilcourage als sozialer Mut im Alltag
K. Peter Fritzsche
Menschenrechte mutig wahr nehmen - zehn Thesen
Gotthold Hasenhüttl
Zivilcourage als christliche Botschaft
Wolfgang Däubler
Wie weit geht die Meinungsfreiheit in Betrieben, Verwaltungen und Schulen?
Dieter Frey/Albrecht Schnabel
Zivilcourage am Arbeitsplatz: Sind kritische Mitarbeiter erwünscht?
Johannes Czwalina
Zivilcourage in der Marktwirtschaft: "Wer mutig ist, der kennt die Angst."
Lucie Billmann/Josef Held
Courage durch Solidarität? - Macht und Ohnmacht der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Josef-Otto Freudenreich
Engagierter Journalismus - Zivilcourage in den Medien
Marco Bülow
Wir "Abnicker" - Volksvertreter in Loyalitätskonflikten
Günther Gugel
Ziviler Ungehorsam und gewaltfreie Aktion
Kai J. Jonas
Zivilcourage lernen: Was können Zivilcourage-Trainings leisten?
Anne Frey/Sabine Weiß
Zivilcourage in der Schule entwickeln, unterrichten und üben
Gerd Meyer
Perspektiven: Sozialer Mut im Alltag - Chancen couragierten Handelns
Anja-Isabelle Klützke
Bücher zum Thema Zivilcourage
In jedem Moment sprechen auf der Erde Millionen Menschen miteinander. Das Universum der Sprachen ist immer in Bewegung, (ver-)birgt Spannungen und offene Fragen. In jede Sprache sind kulturelle Vorstellungen eingeprägt, die so mächtig werden können, dass sich entlang der Worte immer wieder Konflikte anheizen lassen.
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Inhalt:
"Eine Sprache muss sich ständig ändern" - Ein Sprachforscher steht Rede und Antwort
The Awful German Language! - Wie Mark Twain am Deutschen verzweifelte
Da fehlen einem die Worte - Unterwegs mit einigen der vielen Menschen, die weder richtig schreiben noch lesen können
"Der Sachse is hochgradisch gommunigativ" - Interview mit einer Sächsin über ihren Dialekt
Lost In Translation - Zu Besuch bei den Dolmetschern im Europäischen Parlament, wo es 23 Amtssprachen gibt
Der Überwachungsstaat - Kein Land schützt seine Sprache so wie Frankreich
"Giff müi müine Sproke truijje!" - Manche Menschen reden sogar noch plattdeutsch
Das kommt davon - Das fluter-Schaubild zeigt, woher unser Wortschatz stammt
Weissu - is krasse Sprache - Jugendliche Migranten mischen das Hochdeutsch auf
Reklame selbstgemacht - Wie man mit dem Verhunzen der Sprache Geld verdient
Zukunft ist für alle da - Was Politiker so reden und was sie eigentlich sagen wollen
Wir sind keine Radios - Im Integrationskurs soll man fit für Deutschland werden. Ein Selbstversuch
Gehör verschaffen - Das Weißrussische wurde jahrhundertelang unterdrückt – nun wird es von den Jungen wiederentdeckt
Kampf um Wörter - Wie man sich mit Begriffen streiten kann
Versprochen ist versprochen - Eine Auswahl der schönsten Versprecher von Prominenten
Words Don´t Come Easy - Wie es ist, wenn man stottert
Wort und Totschlag - Im Dritten Reich trug die Sprache dazu bei, die Menschen abzustumpfen
Was denkt ihr euch bloß? - Wie Denken und Reden zusammenhängen
"Bog ma zamm und hoif ma uns!" - Die meisten Menschen mögen Bayrisch
Sprache, die es nicht ins Heft geschafft hat
Hoi Polloi, Vorschau und Impressum
Mit dem Begriff der "Postdemokratie" wird der Legitimitätsverlust der politischen Akteure und Institutionen charakterisiert, da sie zunehmend unter dem Einfluss privater und partikularer Interessengruppen agieren, statt als gewählte Repräsentanten im Sinne des Gemeinwohls zu handeln. Anstelle des Aushandelns von divergierenden gesellschaftlichen Interessen gerate Politik so zum bloßen "Management von Sachzwängen". Diesem Befund stehen auch positive Trends gegenüber: Neben neuen Legitimationsmustern ...
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Inhalt:
Editorial (Asiye Öztürk)
"Postdemokratie" und die zunehmende Entpolitisierung - Essay (Chantal Mouffe)
Von der repräsentativen zur multiplen Demokratie (Paul Nolte)
Bürgerbeteiligung in der Postdemokratie (Dirk Jörke)
Ungleiche Verteilung politischer und zivilgesellschaftlicher Partizipation (Petra Böhnke)
Informationsmedien in der Postdemokratie. Zur Bedeutung von Medienkompetenz für eine lebendige Demokratie (Sabine Schiffer)
Die Allgegenwart der "Androkratie": feministische Anmerkungen zur "Postdemokratie" (Birgit Sauer)
Verwilderungen. Kampf um Anerkennung im frühen 21. Jahrhundert (Axel Honneth)
In der Politik spielt Sprache eine besondere Rolle. Durch ihren Gebrauch kann sie zu einem politischen Instrument werden. Auch in der parlamentarischen Demokratie ist Sprache nicht automatisch "demokratisch" im Sinne von ideologie- oder gar herrschaftsfreier Kommunikation. Vielmehr gewährleisten demokratische Öffentlichkeit und Meinungsfreiheit den Wettstreit konkurrierender Sprachdeutungen (und Ideologien).
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Inhalt:
Editorial (Johannes Piepenbrink)
Politische Sprache: Zeichen und Zunge der Macht (Vazrik Bazil)
Sprache und Macht (Josef Klein)
"Jedem das Seine" - zur Aufarbeitung des lexikalischen NS-Erbes (Frank Brunssen)
Dialektentwicklung am Rande des Eisernen Vorhangs (Rüdiger Harnisch)
Vom Umgang mit Mehrsprachigkeiten (Volker Hinnenkamp)
Kiezdeutsch - ein neuer Dialekt (Heike Wiese)
Mit den jüngsten Erschütterungen des globalisierten Kapitalismus ist das Bedürfnis nach Führung gewachsen. In politischer Führung, die zwar im institutionellen Gehäuse der Demokratie, aber weitgehend losgelöst von den Bürgern agiert, liegt der Keim einer Legitimationskrise: Im 21. Jahrhundert scheinen sich die immer komplexeren postindustriellen Gesellschaften zu "Postdemokratien" mit schwindenden Bindekräften zu entwickeln.
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Inhalt:
Editorial (Hans-Georg Golz)
Leadership- Forschung als Demokratiewissenschaft (Ludger Helms)
Politische Führung in der "Postdemokratie" (Claudia Ritzi / Gary S. Schaal)
Politische Führung im Parlament (Suzanne S. Schüttemeyer)
Politische Führung: Max Weber heute (Mateusz Stachura)
Kommunalpolitische Führung im europäischen Vergleich (Kristof Steyvers)
Neue Perspektiven politischer Steuerung (Gerhard Göhler)
Politische Führung in der Diktatur (Jan C. Behrends)
Korruption wird in Deutschland häufig als Phänomen unterentwickelter Staaten wahrgenommen, das hierzulande kaum vorkommt. Deutschland sei im Wesentlichen "sauber", so die weit verbreitete Ansicht. Doch dass dies ein Irrtum ist, belegen spektakuläre Korruptionsfälle in der jüngeren Vergangenheit. Selbst bei deutschen Vorzeigeunternehmen ist es zu Schmiergeldzahlungen in Milliardenhöhe gekommen.
Möglichkeiten, solche Delikte strafrechtlich zu ahnden, waren in Deutschland lange Zeit nicht ...
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Inhalt: Editorial (Johannes Piepenbrink)
Korruption: Spiegel der politischen Kultur - Essay (Hans Leyendecker)
Kapitulation vor der Korruption? (Wolfgang Hetzer)
Deutsche Ansichten zur Korruption (Angelos Giannakopoulos / Dirk Tänzler)
Korruption als Wachstumsbremse (Johann Graf Lambsdorff / Lotte Beck)
Der korrupte Akteur (Tanja Rabl)
Lobbyismus in Deutschland (Konstadinos Maras)
Die Hochphase des Kalten Kriegs lag in den 1950er Jahren. Das Menetekel der nuklearen Konfrontation vor Augen, war man in den USA wie in der Sowjetunion bestrebt, den eigenen Machtbereich abzusichern und auszubauen. Auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs herrschte die Überzeugung vor, im Wettlauf der Systeme die Oberhand zu behalten. Auch der Westen neigte zu ideologischem Freund-Feind-Denken und innenpolitischer Illiberalität. Antikommunismus prägte die politische Kultur der jungen Bundesrepublik.
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Inhalt: Editorial (Hans-Georg Golz)
Ideologie und Pragmatismus in der sowjetischen Außenpolitik (Nikolaus Katzer)
Kalter Krieg, Neutralität und politische Kultur in Österreich (Wolfgang Mueller)
Peter von Zahn über Rassismus in den USA (Eli Nathans)
Das BMG in der frühen Bonner Republik (Stefan Creuzberger)
Zensur von DEFA-Filmen in der Bundesrepublik (Andreas Kötzing)
Der Vatikan und der Ostblock im Kalten Krieg (Roland Cerny-Werner / Rainer Gries)
Politisches Theater hat in Deutschland eine lange Tradition. Lessing, Schiller, Goethe und Büchner rezipierten die Ideen der Aufklärung. Die beispiellose Blüte des oppositionellen Theaters in der Weimarer Republik wurde von den Nationalsozialisten jäh beendet. Die Theatralisierung des politischen Alltags zur Legitimation gesellschaftlicher Zustände ist weit fortgeschritten. Ist Theater in Zeiten städtischer Spar- und allgegenwärtiger Rechtfertigungszwänge, unter dem Druck einer ausufernden ...
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Kunst und Kultur sind Motoren gesellschaftlicher Entwicklungen - das macht kulturelle Bildung so bedeutsam. Diese sollte nicht nur im schulischen Kontext vermittelt werden; ebenso wichtig sind außerschulische Kultureinrichtungen, wie sie z.B. in der Soziokultur zu finden sind. Ältere Menschen gehören genauso zur Zielgruppe wie Kinder und Jugendliche. Die Aufgabe der Kulturpolitik sollte es sein, dafür Sorge zu tragen, dass Kultur für alle Bevölkerungsschichten einen angemessenen Stellenwert ...
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Inhalt:
Karl Ermert: Was ist kulturelle Bildung?
Annika Niemann: "Kulturtransfers" - Ein Kunstvermittlungsprojekt in der ifa-Galerie Berlin
Themengrafik: Länderinformationen zur kulturellen Bildung
Neuer Schwerpunkt: Kunst in der kulturellen Bildung
Dagmar Richter: Politische Bildung durch ästhetische Bildung?
Gespräch zwischen Anja Besand, Sara Burkhardt und Marie-Luise Lange: "Aber natürlich ergreife ich Partei" Über die Eigentümlichkeiten von Kunst und Politik in Bildungskontexten
Martin Geisler: Spiegelbilder im Monitor
Interview: Anne Bamford: Motivationsfaktor kulturelle Bildung
Dossier Kulturelle Bildung: Literaturliste
Museen sehen sich heute zunehmender Konkurrenz durch neue Medien ausgesetzt. Auch die Finanzlage vieler Museen ist prekär. Weit über 6 000 Häuser streiten in Deutschland um ein Stück vom öffentlichen "Förderkuchen". Ihr Erfolg wird immer stärker anhand ökonomischer Kriterien beurteilt. So sind Museen heute gut beraten, sich neben den traditionellen Aufgaben auch dem modernen Management zu widmen. Gleichzeitig scheint die Politik den Museen nach wie vor einen hohen Stellenwert beizumessen.
Die ...
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Inhalt: Editorial (Johannes Piepenbrink)
Das Museum im Zeitalter von Web 2.0 - Essay (Peter Weibel)
Konstruktion von Geschichte in Museen (Aleida Assmann)
Neue Museen - neue Geschichte? (Günther R. Mittler)
Management als Museumsaufgabe (Anja Dauschek)
Museen, Beutekunst und NS-Raubkunst (Michael Franz)
Das Museum als sozialer Faktor (Martin Düspohl)
Mit den Begriffen "Körperkult" und "Schönheitswahn" werden zeitgenössische Körperpraktiken kritisiert. Die Kritik richtet sich dabei nicht primär an jene, die sich solchen Praktiken unterwerfen, sondern an die Konsum- und Mediengesellschaft, die die ästhetischen Normen setzt und den eigenen Körper nicht selten als mangelhaft erscheinen lässt. Die Mängel ließen sich beheben, wird suggeriert: Schönheit sei machbar. Der Weg zum Glück in der Liebe, zu größeren Chancen am Arbeitsmarkt, zu ...
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Inhalt: Editorial (Katharina Belwe)
Körperkult und Schönheitswahn - Wider den Zeitgeist - Essay (Robert Gugutzer)
Aufrecht und biegsam. Eine politische Geschichte des Körperkults (Thomas Alkemeyer)
Der Körper als kulturelle Inszenierung und Statussymbol (Paula-Irene Villa)
Schönheit - Erfolg - Macht (Nina Degele)
Der Preis der Schönheit: Nutzen und Lasten ihrer Verehrung (Winfried Menninghaus)
Als die Gruppe 47 vor 60 Jahren zu ihrem ersten Treffen zusammenkam, ging es um die Neubegründung der deutschen Literatur nach der moralischen Katastrophe des Nationalsozialismus. Die meisten Schriftsteller und Publizisten waren aus Kriegsgefangenschaft oder "Innerer Emigration" zurückgekehrt.
In einer Gesellschaft, die sich schuldig gemacht hatte, wollten sie Verantwortung übernehmen. Die Protagonisten der Gruppe 47 prägten weit über die letzte Tagung im Jahr 1967 hinaus das intellektuelle ...
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Inhalt: Editorial (Hans-Georg Golz)
Gruppenkritik (Helmut Heißenbüttel)
Aufstieg und Ende der Gruppe 47 (Heinz Ludwig Arnold)
Der Wiederaufbau der deutschen Literatur (Rhys W. Williams)
Die APO und der Zerfall der Gruppe 47 (Ingrid Gilcher-Holtey)
Die Gruppe 47 und die DDR (Manfred Jäger)
"Der Ruf" - Stimme für ein neues Deutschland (Alexander Gallus)
Essen und Trinken sind menschliche Grundbedürfnisse. Wie das Tier, wie alle Lebewesen ist der Mensch auf die Aufnahme von Nahrung und Flüssigkeit angewiesen, wenn er existieren will.
Doch menschliche Existenz geht über das bloße Vegetieren hinaus. Anders als die ihn umgebende Tier- und Pflanzenwelt kann der Mensch seine Nahrungsaufnahme gestalten, kann er sein Essen zubereiten, kochen, braten, würzen. Und er nimmt nicht nur Wasser auf, sondern produziert für seinen Konsum Wein, Bier, Branntwein, ...
Anbieter: Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Inhalt: Vorwort
Hans-Jürgen Teuteberg
Der essende Mensch zwischen Natur und Kultur
Jutta Grüne
Staatliche Lebensmittelüberwachung in Deutschland
Peter Lesniczak
Ländliche Kost und städtische Küche
Sabine Merta
"Weg mit dem Fett"
Kirsten Schlegel-Matthies
"Liebe geht durch den Magen"
Heinrich Tape
Alkoholverbrauch in Deutschland
Gunther Hirschfelder
Der Mythos vom Elendstrinken
Jörg Vögele
Säuglingsernährung und Stillpropaganda
Brigitte Schmid
Küche und ethnische Identität
Ulrike Thoms
Essen in der Arbeitswelt
Ulrike Thoms
Krankenhauskost
Karl-Peter Ellerbrock
Die Lebensmittelindustrie als Vorreiter der modernen Marktwirtschaft
Peter Lummel
Berlins nimmersatter Riesenbauch
Eno Blankson Ikpe
"Essen wie die Zivilisierten"
Seit den zwanziger Jahren Marxist, sah sich Bertolt Brecht zeitlebens politischen Systemen gegenüber, die sein Werk entweder zu vereinnahmen oder zu vernichten drohten. Die Machthaber der jungen DDR feierten Brechts Rückkehr und die Gründung des Berliner Ensembles. Doch Brecht erkannte rasch die Widersprüche zwischen Anspruch und Wirklichkeit des staatsoffiziellen Sozialismus.
Brechts Todestag jährt sich am 14. August 2006 zum fünfzigsten Mal. Der aufklärerische Impetus des "Stückeschreibers" ...
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Inhalt: Editorial
Brecht spielen
Brecht im 21. Jahrhundert
Die Tradition des politischen Theaters in Deutschland
Brecht und die politischen Systeme
Politische Diskussionen finden immer häufiger in den Medien statt. Politik wird dabei in doppelter Hinsicht inszeniert: Einerseits setzen sich Politiker selbst "n Szene", um ihre Popularität zu steigern, andererseits werden politische Themen von den Medien aufgegriffen, um ein möglichst großes Publikum zu erreichen. Gerade in Wahlkampfzeiten sind Inszenierungen allgegenwärtig: Interviews, Talkshows und öffentliche Auftritte zählen zu den Standardaufgaben von Politikern, die Mehrheiten gewinnen ...
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Inhalt: Editorial
Politik als Fiktion
Personalisiert und emotional: Strategien
des modernen Wahlkampfes
Politiker als Prominente - die Sicht der Zuschauer
Politische Skandale in Deutschland und Großbritannien
Politik und Inszenierung in der Römischen Republik
Friedrich Schillers Erstling "Die Räuber" erregte bei der Uraufführung 1782 in Mannheim großes Aufsehen; das Freiheitspathos wider die Tyrannenmacht war am Vorabend der Revolution in Frankreich eine Provokation. Neben historischen und ästhetischen Schriften erschienen europäische Dramen wie "Don Karlos", "Wallenstein" und "Maria Stuart". Mit Goethe verfasste Schiller "Xenien", polemische Sentenzen, in denen sie über die Zustände im zerfallenden "Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation" ...
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Inhalt:
Editorial
Friedrich Schiller
Die Aktualität eines Idealisten
Ein Weltbürger, der keinem Fürsten dient
Friedrich Schiller in Deutschland und Europa
Mein Schiller-Jahr 1955