EU-Urheberrechtsreform: Mehr Gerechtigkeit oder Zensur? - Hintergrund aktuell, 12.3.2019
Die EU-Kommission plant ein neues Urheberrecht. Dagegen regt sich breiter Widerstand. Das EU-Parlament entscheidet voraussichtlich Ende März. Seit Jahren wird in der Europäischen Union über eine Reform des Urheberrechts diskutiert. Ziel ist, das Urheberrecht an die Erfordernisse des digitalen Zeitalters anzupassen und die Nutzung geschützter Werke wie Texte, Bilder, Videos und Musik im Internet klarer zu regeln. Das aktuelle EU-Urheberrecht stammt aus dem Jahr 2001 – einer Zeit als es Facebook, Twitter und YouTube noch nicht gab.
Mitte Februar dieses Jahres haben sich Vertreter/-innen der EU-Institutionen Rat, Kommission und Parlament im Trilog-Verfahren auf einen Kompromiss geeinigt. Sie sehen in der Reform eine Chance für Journalist/-innen und Kulturschaffende, eine faire Vergütung für ihre Arbeit zu erhalten. Doch gegen Teile des Entwurfs wird in vielen europäischen Ländern demonstriert: Die Kritiker/-innen halten die Pläne der EU – insbesondere die befürchteten Folgen so genannter Uploadfilter - für eine Gefahr für das freie Internet. Zeitungs- und Zeitschriftenverlage sowie Musik- und Filmunternehmen sehen dringend Handlungsbedarf, da von ihnen produzierte Inhalte auf Plattformen wie Google oder Facebook genutzt werden, ohne dass die Urheber/-innen bzw. Produzenten dafür vergütet werden.
Im Podcast „Dein gutes Recht“ erzählen Jurist und Autor Bijan Moini und Moderatorin Shirin Kasraeian in acht Folgen von Frauen und Männern, die durch ihre Heldentaten oder Verbrechen unser Recht bis heute geprägt haben.
Seit Jahrhunderten steht Afrika im Mittelpunkt des weltweiten Geschehens und zahlreicher globaler Auseinandersetzungen, bei denen die Interessen der Menschen und der Kulturen dieses Kontinents allzu häufig ignoriert wurden.
Alle beschwören in der Corona-Pandemie die Solidarität – doch niemand weiß so recht, was das heißt: solidarisch sein! Höchste Zeit, diesen alten Begriff zu entstauben und neu unter die Lupe zu nehmen.
Sie sind auf den „Querdenken“-Demonstrationen zu finden und überfluten mit ihren Botschaften die sozialen Netzwerke. Sie haben ihre eigenen Kirchen, ihre eigenen Bauernhöfe und ihre eigene „Germanische Neue Medizin“.
Mit der kostenlosen App „KonterBUNT“ kann man hilfreiche Strategien aus Argumentationstrainings gegen Stammtischparolen kennenlernen. Die App wurde von Expert_innen entwickelt. Sie enthält Vorschläge für gute Argumente gegen Parolen sowie einen Strategieguide. In einem Mini-Game lassen sich verschiedene Reaktionen auf Parolen direkt in der App ausprobieren.
Videospiele sind schon seit langer Zeit kein Nischenhobby mehr und erfreuen sich noch immer wachsender Beliebtheit. Für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sind sie fester Bestanteil des Alltags; und auch darüber hinaus haben sie ihre einstige Nische längst verlassen.
GENZ vermittelt politische Bildung auf neue und persönliche Art und Weise. Die Beiträge eröffnen Eindrücke und Perspektiven, die von Nähe und Individualität geprägt sind. Der Austausch von Erfahrungen steht im Mittelpunkt. GENZ lädt die Lesenden zum Diskurs ein.