Im Juli 2016 versuchten Teile des türkischen Militärs durch einen Putsch die AKP-Regierung und Präsident Recep Tayyip Erdogan zu stürzen. Fünf Tage nach dem Putschversuch, für den Erdogan Fethullah Gülen als Strippenzieher verantwortlich machte, verhängte die Regierung den Ausnahmezustand über das Land. Seither wurden Tausende Militärs, Polizisten, Journalisten und Oppositionelle aller Couleur inhaftiert. Kritiker im Inland und in der EU beklagen, die Regierung nutze den Putschversuch, ...
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Die türkische Armee hat eine umfangreiche Militäroperation in Nordsyrien gestartet. Ziel des Angriffs ist die von der kurdischen Miliz YPG kontrollierte Grenzregion Afrin. Es gibt Berichte über mehrere Hundert Tote.
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Heute leben rund drei Millionen Türkeistämmige in Deutschland, von denen etwa die Hälfte die deutsche Staatsbürgerschaft hat. Doch wie gut sind sie hier nicht nur physisch, sondern auch psychisch angekommen? Wie sehr sind sie ihrer Heimat noch verbunden und was bedeutet eigentlich Integration? Diesen Fragen geht der Psychologe und Migrationsforscher Haci-Halil Uslucan in diesem Beitrag nach.
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In der Nacht vom 15. auf den 16. Juli 2016 scheiterten Teile des türkischen Militärs beim Versuch, die AKP-Regierung und Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan zu stürzen. Bei den Gefechten kamen über 250 Menschen ums Leben. Fünf Tage nach dem Putschversuch, den Erdogan als "Geschenk Allahs" bezeichnete, verhängte die Regierung den Ausnahmezustand über das Land. Seither wurden Tausende Militärs, Polizisten, Journalisten und Oppositionelle aller Couleur inhaftiert. Kritiker im Inland und in ...
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Inhalt: Editorial
Der gescheiterte Putsch und seine Folgen
Erneute Gewalteskalation im türkisch-kurdischen Konflikt
Die Wahrheit hinter Gittern. Presse- und Meinungsfreiheit in der Türkei
Erdo?an und die "Fromme Generation". Religion und Politik in der Türkei
Die Gülen-Bewegung. Entstehung und Entwicklung eines muslimischen Netzwerks
Quadratur des Kreises? Hintergründe der EU-Türkei-Beziehungen
Die Rolle der Türkei in der Region. (Un-)Ordnungsgarant in einem neuen Nahen Osten
Die Beilage der Wochenzeitung "Das Parlament" erklärt aktuelle Themen in leichter Sprache. In dieser Ausgabe geht es um die aktuelle Lage in der Türkei, über Präsident Erdogan und über das anstehende Verfassungsreferendum.
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Trotz beiderseitigem Interesse ist nicht absehbar, ob das EU-Türkei-Flüchtlingsabkommen wirklich von Dauer sein wird. Bisher sind die Mechanismen nicht funktional und es mehren sich die asyl- und menschenrechtlichen Bedenken. Die Situation geflüchteter Menschen in der Türkei ist weiterhin prekär. Hinzu kommt die derzeitige politische Lage in der Türkei.
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Die Beilage der Wochenzeitung "Das Parlament" erklärt aktuelle Themen in leichter Sprache. In dieser Ausgabe geht es um das schwierige Verhältnis zwischen der EU und der Türkei.
Anbieter: Deutscher Bundestag
Wie ein greller Scheinwerfer beleuchtet der gescheiterte Putschversuch in der Türkei die aktuelle politische Lage im Lande. Der große Gewinner ist Recep T. Erdogan. Sein Plan, ein Präsidialsystem einzuführen, könnte nun aufgehen. Günter Seufert analysiert die Bedeutung des Putschversuches für das politische System der Türkei.
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Deportation, Vertreibung, systematische Ermordung: 1915/16 kamen mehr als die Hälfte der 1,5-2 Millionen osmanischen Armenier Kleinasiens ums Leben. Die Überlebenden des Völkermords und ihre Nachkommen leiden seither unter einem doppelten Trauma: der unverjährbaren Last des Erlittenen und der zusätzlichen Bürde durch die Leugnung des Verbrechens.
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Fast die Hälfte der 5,9 Millionen Menschen, die aus Syrien geflohen sind, überlebt in der Türkei – wo die Meinungs- und Pressefreiheit unterdrückt wird, aber Flüchtlingen keine unmittelbare Gefahr für Leib und Leben droht. Es fällt nicht leicht, mit diesem Widerspruch umzugehen. Doch solange Europa die Krisen in seiner Nachbarschaft nicht selbst bewältigen kann, wird es auf Partner angewiesen sein – so schwierig sie auch sein mögen. Die teils abfällig als „Deal“ bezeichneten Vereinbarungen ...
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Nachdem die Regierungsbildung im Juni diesen Jahres gescheitert war, haben die wahlberechtigten Türken zum zweiten Mal innerhalb eines halben Jahres über die Zusammensetzung ihres Parlaments entschieden: Und bei der Neuwahl der islamisch-konservativen AKP die absolute Mehrheit im Parlament beschert.
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Die Regierungspartei AKP hat bei den türkischen Parlamentswahlen am 7. Juni ihre absolute Mehrheit verloren, bleibt aber stärkste Kraft. Das Land ist politisch gespalten - der Konflikt zwischen Regierung und außerparlamentarischen Oppositionsbewegungen prägt weiterhin das politische Klima.
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In Europa und den USA wird vor einem Abdriften der Türkei in einen neuen Autoritarismus gewarnt. Indizien für diesen Trend seien ausufernde Polizeigewalt gegen Demonstranten, Einschränkungen der Presse
- und Internetfreiheit, Interventionen der Regierung in die Justiz, Säuberungswellen in der Bürokratie und eine bisweilen offen europafeindliche Rhetorik. Mit Verwunderung wird registriert, dass der alte Ministerpräsident
und neue Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan trotz handfester Korruptionsvorwürfe, ...
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Am 10. August wählt die Türkei den Nachfolger von Präsident Abdullah Gül. Es ist das erste Mal, dass das Staatsoberhaupt direkt vom Volk gewählt wird. Zur Wahl stehen drei Kandidaten, ein Sieg des derzeitigen türkischen Ministerpräsidenten Erdoğan gilt als wahrscheinlich.
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Die moderne Türkei blickt heute zurück auf eine über neunzigjährige Phase des Parlamentarismus, unterbrochen durch Militärputsche und Krisenzeiten. In den vergangenen zehn Jahren hat sich das Land zu einer stabilen und prosperierenden Wirtschaft entwickelt. Debatten um Meinungsfreiheit und über den Schutz von Minderheiten gehören jedoch ebenso zur Republik Türkei.
In der Bundesrepublik leben heute rund 3 Millionen Menschen mit Zuwanderungshintergrund Türkei, die Beziehungen beider Länder ...
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"Her yer Taksim - Her yer Direniş!" (Überall ist Taksim - Überall ist Widerstand!). Unter dieser Parole protestieren seit etwa einer Woche Zehntausende in der Türkei gegen die Regierung. Was als Ablehnung eines Bauvorhabens in Istanbul begann, ist längst zu landesweiter Kritik an Premier Erdoğan und seiner islamisch-konservativen AK-Partei angewachsen. Die Demonstranten wenden sich gegen den autoritären Führungsstil ihrer Regierung und die zunehmende Islamisierung des Landes.
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Zur Überbrückung der Pause im Erweiterungsprozess der Europäischen Union sollten dem Westbalkan und der Türkei praktische Integrationsschritte angeboten werden.
Nach der Aufnahme Kroatiens Mitte 2013 ist damit zu rechnen, dass der Prozess der Erweiterung der Europäischen Union in Richtung Westbalkan und Türkei erst einmal zum Stillstand kommt, möglicherweise für eine Dekade oder länger. Wie kann die EU trotzdem sicherstellen, dass sie die treibende Kraft der Konflikttransformation ...
Anbieter: Stiftung Wissenschaft und Politik
Die Türkei ist ein aufstrebendes Land, das in den letzten Jahrzehnten eine rasante wirtschaftliche Entwicklung vollzogen hat. Wie sich die innen- und außenpolitische Situation des EU-Beitrittskandidaten derzeit darstellt und sich die Gesellschaft unter der AKP-Regierung wandelt, soll in diesem Heft beleuchtet werden.
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Vor 50 Jahren, am 30. Oktober 1961, schloss die Bundesrepublik ein Anwerbeabkommen mit der Türkei. Es war eine pragmatische Vereinbarung - mit prägenden Folgen für die deutsche Gesellschaft. Heute bilden Menschen mit türkischer Herkunft eine der größten ethnischen Minderheiten in Deutschland.
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In Zeiten des "Wirtschaftswunders" und der Abriegelung der innerdeutschen Grenze entstand ein derart starker Arbeitskräftebedarf, dass Arbeitskräfte aus dem Ausland angeworben werden mussten. Die damals gebräuchliche Bezeichnung "Gastarbeiter" drückte die Vorstellung aus, dass die Arbeitskräfte eines Tages wieder in ihre Heimatländer zurückkehren würden, weshalb weder sie noch staatliche Stellen Integrationsstrategien entwickelten.
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Inhalt:
Editorial (Asiye Öztürk)
Wie fremd sind uns "die Türken"? - Essay (Haci-Halil Uslucan)
Skandal und Konflikt: Deutsch-türkische Themen (Stefan Luft)
Vielfalt der türkeistämmigen Bevölkerung in Deutschland (Jan Hanrath)
Zur Lage der Türkeistämmigen auf dem sich wandelnden Arbeitsmarkt (Aysel Yollu-Tok)
Fachkräftebedarf und Zuwanderung: Geschichte und Perspektiven (Sven Rahner)
Verwundbarkeit des Alterns in der Migration. Lebensrealitäten der türkeistämmigen älteren Bevölkerung (Christoph Reinprecht)
Eltern-Kind-Beziehungen in Einwandererfamilien aus der Türkei (Helen Baykara-Krumme / Daniela Klaus / Anja Steinbach)
Wirklichkeit schaffen: Integration als Dispositiv - Essay (Paul Mecheril)