Zu den Angeboten der Bundeszentrale und den Landeszentralen für politische
Bildung:
Das Dossier Rechtsextremismus der Bundeszentrale für politische Bildung klärt kontinuierlich über Rechtsextremismus auf.
Ausländerfeindlichkeit hat in Deutschland erneut zugenommen. 36 % halten die Bundesrepublik durch Ausländer in einem gefährlichen Maß überfremdet, Rund 40 % können sich ein autoritäres System vorstellen und halten eine Diktatur für keine schlechte Idee, nur 30 Prozent sind dagegen ausdrücklich demokratisch orientiert. So die Ergebnisse der Autoritarismus-Studie 2018 (ehemals Mitte-Studie) der Uni Leipzig, in Zusammenarbeit mit der Böll- und Brenner-Stiftung.
Sind rechtsextreme Orientierungen wieder angestiegen? Wie weit reichen sie in die Mitte der Gesellschaft? In wie weit richtet sich gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit vor allem gegen Asylsuchende? Wird die Gesellschaft von Demokratiezweifeln gespalten? Antworten gibt die aktuelle "FES-Mitte-Studie 2018/19" der Friedrich-Ebert-Stiftung, hier die Studie zum Download.
Was ist los in Sachsen? In den Nachrichten ist oft von extremistischen Übergriffen im Freistaat die Rede. Handelt es sich dabei um ein speziell sächsisches Problem? Oder sind diese Taten Spiegelbild einer gesamtdeutschen Entwicklung? Diesen Fragen gehen die Autoren auf den Grund. Sie informieren über die Ursachen extremistischer Gewalttaten und die Entwicklung in Sachsen, ziehen Vergleiche zu anderen Bundesländern und lassen Betroffene zu Wort kommen. Die Publikation der Sächsischen LpB steht als kostenloses E-Book oder PDF zur Verfügung.
Wie mit Mandatsträgern aus dem rechtsxtrem-rechtspopulistischen Lager umgehen? Welche Strategien zur Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus in der Kommune sind erfolgreich und welche nicht? Die aktuelle Veröffentlichung "Vor Ort entscheidet" der Friedrich-Ebert-Stiftung zeigt Ergebnisse einer Studie auf und gibt Handlungsempfehlungen, insbesondere hilfreich jetzt im Vorfeld der Kommunalwahlen.
Die NPD ist vor allem ein ostdeutsches Problem? "Nein", sagt Wolfgang Faller. Der Direktor der LpB Rheinland-Pfalz präsentiert eine neue Studie über Arbeit und Auftritt von kommunalen NPD-Vertretern. Wie mit Rechtsaußen-Parteien umgehen? Ignorieren? Ausgrenzen? Entlarven? Die Studie "NPD in den Kommunalparlamenten" entwickelt Strategien.http://bit.ly/1enTH41
Der Themenschwerpunkt Die extreme Rechte der Brandenburgischen LpB enthält Beiträge zur Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus. Sie sollen Akteure und Interessierte mit Informationen über Organisationsformen, Ideologie und Denkweisen der Rechtsextremen, Lifestyle und Musikwelten ausstatten.
Die rechtsextremistische Szene verändert sich: Hitler-Kult und Holocaust-Leugnung scheinen auf den ersten Blick passé. Stattdessen setzen die Rechten auf systematische Sozialarbeit mit sozial Schwachen. - und auf einen modernen Medienmix. Die Beiträge auf dieser Video-Serie geben tiefe Einblicke in die rechte Szene. Ein Angebot der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen.
Ob Jugendbegegnungsstätte, Beratungsstelle für Opfer rechtsextremer Gewalt oder Online-Angebot: Viele Initiativen haben dem Rechtsextremismus den Kampf angesagt. Derzeit enthält die Datenbank Initiativen gegen Rechtsextremismus der bpb ca. 200 Projekte.
Wie kann man friedlich und kreativ gegen Rechtsextrems und Rasissten vorgehen? Soll man mit Nazis eigentlich diskutieren? "Das Buch gegen Nazis" von bpb und ZEIT vermittelt kompaktes Wissen, gibt praktische Tipps, empfiehlt Ansprechpartner und stellt beispielhafte Initiativen vor.
Kritik an mangelnder Wertschätzung der Initiativen gegen Neonazis
"Die Arbeit gegen den Rechtsextremismus wird oft in ihrer Sinnhaftigkeit bezweifelt". BpB-Präsident Thomas-Krüger im Interview im SWR-Tagesgespräch.
Engagement ermutigen statt behindern
"Wichtiger als eine erneute Debatte über ein NPD-Verbot ist die dauerhafte und institutionelle Förderung von Initiativen gegen Rechtsextremismus ohne bürokratische Hürden, unangemessene Kofinanzierung und Extremismusklausel", so Anetta Kahane, Vorsitzende der Amadeu Antonio.
(Mut gegen rechte Gewalt)
Team meX - Rechtsextremismus und Rechtsextremismusprävention
Das Portal liefert aktuelle Zahlen und längerfristigen Trends rechtsextremistischer Aktivitäten, gibt Einblicke in die Codes und "Styles" der Neonazi- und Skinhead-Szenen und geht auf rechtsextremistische Parteien ein.
(Landeszentrale für politische Bildung BW)
Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage
An rund 1.000 Schulen setzen sich mehr als 750.000 SchülerInnen für eine Schule ohne Rassismus und ein demokratisches Miteinander ein.
(Aktion Courage e.V.)
Blog Störungsmelder
Wo stören Rechte? Wo sind sie besonders aktiv? Welche Strategien wenden sie an? Warum finden sie Gehör? Und was kann man gegen sie tun
(Gemeinschaftsprojekt von Zeit online, Intro, jetzt.de, Spiesser, Gesicht Zeigen!, We Do communication, fluter.de)
Die Kampagne Kein Bock Auf Nazis hat bereits Hundertausende kostenlose DVDs und Schülerzeitungen gegen Rechts verteilt und täglich werden es mehr. Zusammen mit Wir Sind Helden, Fettes Brot, Die Toten Hosen, Die Ärzte, Beatsteaks, Donots, ZSK, Muff Potter und vielen anderen wollen die Initiatoren ein klares Zeichen setzen.
Über 6 Jahre filmte der Journalist Peter Kuban (Synonym) mit verdeckter Kamera auf Neonnazi-Konzerten. Gemeinsam mit dem Regisseur Peter Ohlendorf entstand daraus der bedrückende Dokumentarfilm "Blut muss fliessen". Premiere hatte der Film auf der Berlinale im Februar, leider hat er noch keinen Verleih gefunden. Dennoch tourte er durch Deutschland, auf Einladung engagierter Kinobetreiber, Initiativen und etwa auch der Thüringer LpB.