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        Antisemitismus - Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 26-27/2020)

        Obwohl Antisemitismus geächtet ist, sind judenfeindliche Einstellungen relativ konstant bei rund einem Viertel der deutschen Bevölkerung verankert. Jüngere Fallzahlen belegen einen deutlichen Anstieg antisemitischer Straftaten. Welche Handlungsmöglichkeiten gibt es, um Antisemitismus vor dem Hintergrund eines rechtspopulistischen "Grundrauschens" in der Gesellschaft etwas entgegenzusetzen? Bei der antisemitismuskritischen Bildungsarbeit gilt es, gruppenbezogene Zuschreibungen zu hinterfragen und zu verdeutlichen, dass antisemitische Weltbilder unabhängig vom Verhalten der Jüdinnen und Juden konstruiert werden. Für den gesellschaftlichen Resonanzraum, in dem Antisemitismus verhandelt wird, kann es eine Chance sein, die Diversität jüdischen Lebens sichtbarer zu machen. Dass diese Sichtbarkeit für Jüdinnen und Juden keine Gefahr bedeuten darf, ist ebenso Bedingung wie gesamtgesellschaftliche Verpflichtung.

        Inhalt:

        Editorial

        Die Gefahr erkennt man immer zu spät

        Jüdische Sichtbarkeit und Diversität

        Antisemitismus zwischen Schwertern und Pflugscharen

        Sprechen und Schweigen über Antisemitismus

        Über Antisemitismus sprechen

        Antisemitismus und Antisemitismusforschung: ein Überblick

        Herausforderungen antisemitismuskritischer Bildungsarbeit

        Umgang mit Antisemitismus in der Schule

        Antisemitismus im Internet


        Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung





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        Antisemitismus heute

        Antisemitismus ist nicht auf einen bestimmten Teil der Gesellschaft beschränkt. Er findet sich sowohl im linken wie im rechten Spektrum. Für die meisten unbekannt ist der unterschwellige Antisemitismus in der Mehrheitsgesellschaft.
        (Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung)

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        Das Vernichten des Nationalsymbols ist eine Meinungsäußerung wie das Hissen der Fahne auch. Ein Verbot oder ein Antisemitismusbeauftragter verringern nicht die Judenfeindschaft.
        (Süddeutsche, 19.1.2018)

        Judenhass an Schulen
        „Antisemitismus wurde in Deutschland nie umfassend aufgearbeitet“
        (Welt, 17.1.2018)

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        Die Ex-Präsidentin des Zentralrats der Juden sorgt sich, dass religiöses Leben häufig nur unter Polizeischutz stattfinden könne. Charlotte Knobloch forderte von der Bundesregierung, einen Antisemitismusbeauftragten einzusetzen.
        (Spiegel, 29.12.2017)

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        Die Jüdische Weltkongress erinnert mit der Internet-Aktion #weremember, alljährlich an den Holocaust. Menschen aller Länder und Religionen sind dazu aufgerufen, ein Selfie ins Netz zu stellen mit den Worten "I remember" und dem Hastag #WeRemember.

        27. Januar - Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus

        Die Infoaktuell27. Januar - Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismusder bpb stellt exemplarisch unterschiedliche Opfergruppen dar. Anhand von Einzelschicksalen wird die gnadenlose Verfolgung und Ermordung von Juden, Sinti und Roma, Homosexuellen und Behinderten verdeutlicht.

        Die IzpB-Ausgabe Nationalsozialismus: Krieg und Holocaust beschreibt den Krieg in Europa, den Holocaust und die "Aufarbeitung" der NS-Zeit nach 1945.

        Denktag 27. Januar

        Am Denktag 27. Januar jährt sich die Befreiung des "Konzentrationslagers" Auschwitz durch die Rote Armee. Das Geschichtsdossier der Landeszentrale BW liefert die wichtigsten Informationen im Überblick sowie Publikationen und weiterführende Links.

        Holocaust-Mahnmal in Berlin

        Holocaust-Mahnmal in Berlin
        Das Stelenfeld und die Ausstellung zusammen tragen Erinnerung und Gedenken an die bis zu sechs Millionen jüdischen Opfer des Holocaust.

        Holocaust Education

         

        Holocaust Education -  Wie Schüler und Lehrer den Unterricht zum Thema Nationalsozialismus und Holocaust erleben. Themenheft 01/2008 der Bayerischen LpB.

        Online-Ausstellung: Du bist anders?

        In der Ausstellung "Du bist anders?" begegnest Du Jugendlichen aus ganz Europa, die in der Zeit des Nationalsozialismus als "anders" ausgegrenzt und verfolgt wurden. Ein Angebot der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas.

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        Die Datenbank Erinnerungsorte der bpb verzeichnet Orte der Erinnerung: Gedenkstätten, Museen, Dokumentationszentren, Mahnmale und Online-Angebote.

         

        Gedenkort-T4

        Gedenkort-T4 - Virtueller Gedenk- und Informationsort NS-"Euthanasie"
        Gedenkort-T4.de informiert über die nationalsozialistischen "Euthanasie"-Morde an 300.000 Menschen in Deutschland und Europa.