Griechenland
Finanz- und Schuldenkrise
Die weltweite Wirtschaftskrise und Missmanagement haben Griechenland schwer getroffen. Die Bevölkerung leidet seit Jahren unter dem harten Sparkurs und das enorme Haushaltsloch hat die Stabilität des Euro geschwächt. Griechenland drohte eine Staatspleite, mit drei Hilfspaketen aus dem EU-Rettungsschirm, die sich insgesamt auf run 290 Milliarden belaufen, sowie drastischen Sparmaßnahmen ist Griechenland in den vergangenen Jahren dabei, sein Staatsdefizit in den Griff zu bekommen. Die Gelder konnten erst fliessen, nachdem Griechenland entsprechende Auflagen erfüllt und die Umsetzung der Reformen durchgeführt hatte. Im August 2018 ist das Hilfsprogramm für Griechenland ausgelaufen. Von nun an soll sich das Land wieder selbst finanzieren.
Aktuelle Situation
In die falsche Richtung - Griechenlands Regierung kehrt zurück zu alten Ideologien
Erst vor Kurzem hat Griechenland den Euro-Rettungsschirm verlassen. Die Regierung in Athen gibt sich selbstbewusst und glaubt, damit bereits die „Rückkehr zur Normalität“ vollzogen zu haben. Doch es ist Wahlkampf und die Anzeichen mehren sich, dass Tsipras und seine Mannschaft die Rückkehr in die sozialistische Vergangenheit antreten wollen. Vor dem Hinter-grund der aktuellen Unruhe auf den Finanzmärkten verheißt das nichts Gutes für die wirtschaftliche Erholung des Krisengeschüttelten Landes.
(Konrad-Adenauer-Stiftung, 13.11.2018)
Athen verlässt Rettungsschirm - Griechenland braucht ein Wunder
Nach acht Jahren Sparkurs hat Athen seine finanzielle Freiheit wieder. Das Land muss nicht nur einen riesigen Berg Schulden, sondern einen Haufen Probleme bewältigen: Die Angst vor der Staatspleite und dem Euro-Crash ist alles andere als vorbei.
(n-tv, 20.8.2018)
So viel Geld floss nach Griechenland
Auf rund 263 Milliarden Euro summieren sich die bisherigen Zahlungen aus den drei Rettungspaketen für Griechenland. Das Geld floss teils in Form direkter Kredite der Euro-Staaten, teils über die Rettungsschirme EFSF und ESM und teils über den IWF.
(Tagesschau, 5.7.2018)
Griechenland schöpft Hilfsprogramm wohl nicht aus
Dem griechischen Staatshaushalt geht es besser als erwartet: Die Regierung in Athen wird wohl nicht die komplette Hilfssumme aus dem europäischen Rettungsfonds brauchen.
(Zeit, 26.11.2017)
Griechenlands Rückkehr auf die politische Agenda
Griechenland zurück in der europäischen Aufmerksamkeit: Nachdem die griechische Staats- und Verschuldungskrise weniger aus der Realität als lediglich aus der internationalen Medienaufmerksamkeit verschwunden war, beginnt 2017 mit unangenehmen Erinnerungen.
(Konrad-Adenauer-Stiftung, 9.2.2017)
Athen stimmt für neue Sparmaßnahmen
Griechenland erfüllt die Voraussetzungen für weitere Finanzhilfen. Das Parlament billigte mit den Stimmen der Regierungspartei einschneidende Sparmaßnahmen. Vor dem Gebäude eskalierte der Protest gegen das Paket.
(Tagesschau, 9.5.2016)
Tsipras in der Klemme zwischen den Geldgebern
Das dritte Reformpaket steht für Griechenland an. Aber es knirscht zwischen den Geldgebern und dem überschuldeten EU-Land. Der Internationale Währungsfonds zweifelt an, dass die Regierung von Alexis Tsipras bis 2018 einen Haushaltsüberschuss erwirtschaftet. Kanzlerin Merkel lehnt zudem einen Schuldenschnitt für das Land ab.
(Deutschlandfunk, 21.4.2016)
Wie geht es weiter in Griechenland?
Die großen Probleme Griechenlands sind weiterhin ungelöst, der „Grexit“ nicht vom Tisch. Dennoch könnte jetzt eine Wende zum Besseren eingeleitet werden. Die Wähler/innen wollen eine stabile Regierung, die endlich mit der Arbeit anfängt.
(Heinrich-Böll-Stiftung, 29.09.2015)
Parlamentswahlen 2015 - Alexis Tsipras und das Linksbündnis Syriza
Neuwahl in Griechenland
Bei einer vorgezogenen Parlamentswahl haben die Griechen am 20. September der linken Partei Syriza erneut das Vertrauen ausgesprochen.
Hintergrund aktuell, 21.09.2015
(Bundeszentrale für politische Bildung)
Neuwahl in Griechenland
Griechen schenken Syriza erneut Vertrauen
Die eurotopics Presseschau "Debatten verfolgen"
(Bundeszentrale für politische Bildung)
Wahlanalyse: Déjà-vu in Griechenland
(Friedrich-Ebert-Stiftung, 21.09.2015)
Griechenland: Parlamentswahlen und unsichere Perspektiven
KAS-Länderbericht, 18.09.2015
(Konrad-Adenauer-Stiftung)
Syriza gewinnt Parlamentswahl in Griechenland
Die bisherige Oppositionspartei Syriza ist der Sieger der Parlamentswahl in Griechenland.
Hintergrund aktuell, 26.1.2015
(Bundeszentrale für politische Bildung)
Parlamentswahlen in Griechenland 2015
Griechenland rückt nach links. Das Linksbündnis Syriza hat bei der Wahl am 25. Januar 2015 in Griechenland einen klaren Sieg errungen. Für die absolute Mehrheit der Stimmen reichte es nicht.
(Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg)
Griechische Regierung steht - Allianz der Populisten
Es ging schneller, als erwartet: nach seinem deutlichen Wahlsieg hat das Bündnis der radikalen Linken SYRIZA bereits am Montag eine Regierungskoalition mit der rechtspopulistischen Partei "Unabhängige Griechen" (ANEL) gebildet und Alexis Tsipras als Ministerpräsidenten Griechenlands vereidigt.
KAS-Länderbericht, 26. Januar 2015
(Konrad-Adenauer-Stiftung)
Griechenland vor einem neuen politischen Deal?
Mit einer Abwahl der alten politischen Elite in Griechenland würden sich die Chancen verbessern, das Vertrauen zwischen Staat und Gesellschaft wiederherzustellen, meint Lars Brozus. Der erste Grundstein für einen neuen politischen Deal könnte dabei die Herstellung von Steuergerechtigkeit sein.
Kurz gesagt, 22.1.2015
(Stiftung Wissenschaft und Politik)
Wege aus der Krise
Kompromiss im Schuldenstreit
Die Einigung der Eurostaaten mit Athen ebnet den Weg für neue Griechenland-Hilfen in Milliardenhöhe. Im Gegenzug hat Premier Tsipras noch härtere Sparmaßnahmen zugesagt. Welche Spuren hat der Streit in Europa hinterlassen?
Debatten verfolgen bei euro|topics
(Bundeszentrale für politische Bildung)
Sparkurs spaltet Europa
Während die Euro-Länder gegenüber der Regierung Tsipras hart bleiben, solidarisieren sich Parteien und Bürger in der EU mit dem Widerstand Athens gegen den Sparkurs. Sorgt die Griechenlandkrise für einen Wandel in Europa oder zerbricht die Union daran?
Debatten verfolgen bei euro|topics
(Bundeszentrale für politische Bildung)
Hat die Politik der Troika Griechenland genutzt?
Das südeuropäische Land wurde seit 2010 mit zwei Hilfskrediten in Höhe von insgesamt über 240 Milliarden Euro von den Euro-Ländern und dem Internationalen Währungsfonds gestützt. 2014 ist die griechische Wirtschaft erstmals seit Ausbruch der Krise wieder leicht gewachsen, schrumpfte jedoch zum Jahresende schon wieder. Wie sind in diesem Zusammenhang die Maßnahmen der sogenannten Troika zu bewerten?
(Bundeszentrale für politische Bildung)
Griechische Tragödie - Finanzkrise in Griechenland
Griechenland droht eine Staatspleite, andere EU-Länder sind heillos überschuldet, der Euro ist dadurch unter enormen Druck geraten. Das Dossier bietet Hintergründe, Publikationen und weiterführende Links.
(Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg)
Auf der Suche nach Alternativen - Griechenland zwischen Europa-Frust und russischer Versuchung
Durch die Schuldenkrise hat die EU in Griechenland an Ansehen eingebüßt. Als Alternative zum "Brüsseler Spardiktat" kam Russland ins Spiel - doch Moskau kann und will gar keine finanzielle Unterstützung bieten. Auch aus griechischer Perspektive wäre eine Umkehr der EU- und NATO-Einbettung schwierig. Dennoch sollte die EU Russlands Einfluss ernst nehmen: Nur wenn sie ihr Versprechen auf Solidarität und Wohlstand erneuert, kann sie einziger Anziehungspunkt für Griechenland bleiben.
(Deutsche Gesellschaft für auswärtige Politik, 16.9.2015)
Immer noch gesucht: Ein Plan B für Griechenland
Die Einigung mit Griechenland ist noch keine Lösung. Vier Punkte für einen Plan B.
Die Einigung der Eurogruppe mit der griechischen Regierung bedeutet, dass eine Politik fortgesetzt wird, die fünf Jahre an Griechenland erprobt wurde und dabei auf allen Ebenen gescheitert ist. Die Arbeitslosigkeit ist massiv angestiegen, die Wirtschaft ist drastisch geschrumpft, die öffentliche Verschuldung verzeichnet historische Höchststände, Griechenland ist faktisch bankrott. Es gibt keinen Grund zur Hoffnung: Die Fortsetzung dieser gescheiterten Politik wird die Krise Griechenlands nicht beenden, das neue Programm die Krise wahrscheinlich sogar noch vertiefen.
(Friedrich-Ebert-Stiftung, 16.7.2015)
Geld oder Demokratie? Griechenland und das Euro-Dilemma
Der "Grexit", ein Austritt Griechenlands aus dem Euro, wurde diesen Sommer noch einmal vermieden. Aber der Euro-Raum hat einen hohen Preis für die Einigung gezahlt. Der Verhandlungsmarathon zwischen Griechenland und den Euro-Staaten ist zu einem Sinnbild für die schwierige Rettungspolitik innerhalb der Währungsunion geworden und stellt den Euro vor seine bisher größte Zerreißprobe. Was wird von Griechenland jetzt konkret erwartet und wie steht es um Souveränität und Demokratie?
(Bertelsmann Stiftung, Juli 2015)
Griechenland in nach wie vor unruhigen Zeiten
Nach unruhigen drei Wochen kehrt Griechenland zumindest äußerlich zu etwas mehr Normalität zurück. Doch am wirtschaftlichen sowie innenpolitischen Druck hat sich - unter weiterhin verschlechterten Rahmenbedingungen – wenig geändert.
(KAS-Länderbericht, 22.7.2015)
Griechenland-Krise - Europa am Scheideweg
Expertise der KAS in den Medien sowie Publiaktionen zum Thema.
(Konrad-Adenauer-Stiftung)
Das Labyrinth der Griechenlandkrise
Die Entwicklungen in Griechenland halten Europa seit Tagen und Wochen in Atem. Angst und Unsicherheit im Land selbst nehmen zu, in Europa wächst die Sorge. Das Büro der FES in Athen begleitet diese Entwicklungen aus der Nähe und berichtet darüber.
(Friedrich-Ebert-Stiftung)
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Griechenland und die Eurozone: Tage der Entscheidung
Die Beschlüsse auf dem jüngsten Euro-Gipfel waren nur der erste
Schritt in der Lösung des griechischen Schuldendramas. Weitere werden in den nächsten Wochen folgen müssen und es gibt weiterhin viele Stolperfallen. Eine Analyse von Isabell Hoffmann und Katharina Gnath.
(Bertelsmann-Stiftung, 15.7.2015)
Voraussetzungen für drittes Hilfspaket - Was Griechenland jetzt tun muss
Nach der Einigung der Staats- und Regierungschefs mit Griechenland muss Ministerpräsident Tsipras nun heftig zurückrudern. Reformen, die er selbst bislang ablehnte, muss er durchdrücken - und zwar zügig. Hier die wichtigsten Punkte.
(Tagesschau, 13.7.2015)
Wie geht es weiter mit Griechenland?
Fragen und Antworten zur Krise der europäischen WährungsunionBesteht die entscheidende Frage darin, ob man Griechenland rettet oder wie man es rettet? Welche Nachricht würde ein Austritt Griechenlands aus dem Euro an den Rest der Welt senden? Ist die Angst vor einem Domino-Effekt begründet? Wie gestaltet sich der weitere Verhandlungsspielraum des Tandems Angela Merkel und François Hollande? Und wie sehen die USA dieses europäische Problem? Experten des DGAP-Forschungsinstituts im Gespräch.
(Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik, 7.7.2015)
Black Box "Grexit"
Genauso entscheidend wie der Ausgang des Referendums sind die Verbindlichkeiten, die das Land in den kommenden Wochen zurückzuzahlen hat.
Das Parlament, 6.7.2015
(Deutscher Bundestag)
Nach dem griechischen Referendum: "Es wird sich schnell Enttäuschung einstellen"
Die Leiterin des Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Athen befürchtet, dass die Euphorie vieler Griechen bald verschwinden wird. Sie wirft der griechischen Regierung vor, falsche Erwartungen geweckt zu haben.
(Konrrad-Adenauer-Stiftung, 6.7.2015)
Armut in Griechenland - Straßenstrich, Flüchtlinge und verwahrloste Häuser
Einst eine teure und vornehme Vorzeigegegend, ist der Omonia-Platz mitten in Athen heute ein trister Ort: Frauen verkaufen aus Armut ihre Körper, Flüchtlinge sind auf Durchreise in eine bessere Zukunft, die Fassaden verfallen. Ein Einblick in das Leben in Griechenland - geprägt durch die andauernde Finanzkrise.
(Deutschlandradio, 24.6.2015)
Die Hoffnung ist zerschlagen
Der neue Sparplan versetzt Griechenland in Schockstarre. Experten rechnen mit einem weiteren Abschwung. Auf den Straßen wird wieder protestiert - gegen Tsipras' Politik.
(Die Zeit, 24.6.2015)
Schwaches Europa, starkes Griechenland
Für den Ökonomen Lüder Gerken steht fest: Auch auf dem Sondergipfel hat Griechenland das Maximum für sich herausgeholt. Er erklärt, warum Europa von Anfang an in einer schwachen Verhandlungsposition war.
(Tagesschau, 23.6.2015)
Operation gelungen, Patient komatös
Das Management der Griechenlandkrise ist seit Jahren gleich. Leider. Die Substanz des Programms muss sich von der reinen Sparpolitik auf eine Wachstumspolitik hin verändern.
(FES, Internationale Politik und Gesellschaft, 11.6.2015)
Die griechische Schuldendebatte und das Mantra von den "notwendigen Strukturreformen"
Die griechische Regierung müsse endlich "ihre Hausaufgaben erledigen" und die "notwendigen Strukturreformen durchsetzen", tönt es unablässig. Ausgeblendet wird, dass Griechenland viele der auferlegten "Reformen“ umgesetzt hat - und dass gerade diese Maßnahmen zur Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage geführt haben, anstatt die wirtschaftliche Depression zu beenden.
WISO direkt, Juni 2015
(Friedrich-Ebert-Stiftung)
Raus aus der Euro-Krise -
Zehn-Punkte-Programm für Griechenland
Die Austeritätspolitik ist gescheitert. Sie hat Griechenland und den anderen Südländern geschadet. Plädoyer für einen Kurswechsel im Umgang mit Griechenland. Von Gesine Schwan.
(Cicero, 27. April 2015)
Finanzkollaps in Griechenland: Reformen oder Dauer-Bailout?
Am 24. Februar 2015 beschlossen die Finanzminister der Eurogruppe, die Laufzeit der Finanzhilfen aus dem zweiten Griechenlandpaket bis Ende Juni des Jahres zu verlängern. Nun kann Griechenland kommende Fälligkeiten an den IWF und die EZB bedienen. Allerdings wurde unmittelbar nach der Einigung geargwöhnt, dass auch nach Ablauf des aktuellen Programms weitere beträchtliche Hilfen an Athen geleistet werden müssten, um eine dennoch nicht auszuschließende Insolvenz abzuwenden.
SWP-Aktuell 2015/A 28, März 2015
(Stiftung Wissenschaft und Politik)
Griechenland vor einem neuen politischen Deal?
Mit einer Abwahl der alten politischen Elite in Griechenland würden sich die Chancen verbessern, das Vertrauen zwischen Staat und Gesellschaft wiederherzustellen, meint Lars Brozus. Der erste Grundstein für einen neuen politischen Deal könnte dabei die Herstellung von Steuergerechtigkeit sein.
Kurz gesagt, 22.1.2015
(Stiftung Wissenschaft und Politik)
Griechenland hat alle Möglichkeiten
Für Alexander Kritikos waren viele Maßnahmen der Troika richtig, um das Land wieder wettbewerbsfähig zu machen. Allerdings hätten sie aus Sicht des Ökonomen von einer überzeugenden Innovationsstrategie begleitet werden sollen. Die Diskussion müsse nun weiterentwickelt werden - weg von den Defiziten, hin zu Griechenlands Potenzialen.
23.11.2014
(Bundeszentrale für politische Bildung)
Die Schrumpfpolitik ist gescheitert
Rudolf Hickel zufolge hat die Rettungspolitik der Troika den ökonomischen Absturz Griechenlands forciert und ist gescheitert. Athen brauche Luft zum Atmen und unmittelbare Wirtschaftshilfen. Von der EU fordert der Ökonom einen Schuldenentlastungsfonds – nicht allein für Griechenland, sondern für alle Krisenländer.
23.11.2014
(Bundeszentrale für politische Bildung)
Griechenland: Licht am Ende des Tunnels
Wo steht Griechenland heute, sechs Jahre nach Ausbruch einer schweren Wirtschaftskrise, die drastische soziale Verwerfungen und politische Veränderungen zur Folge hatte? Die öffentlichen Diskurse des Landes kreisen um die Erfolge und Chancen, aber auch Rückschläge und Grenzen des eingeleiteten Reformprozesses. Ein Kernpunkt der Auseinandersetzungen ist die Frage, ob Griechenland ein drittes Rettungsprogramm benötigt, welche Auflagen und inhaltlichen Schwerpunkte darin festzulegen sind und wie ein solches Programm finanziert werden könnte.
SWP-Aktuell, September 2014
(Stiftung Wissenschaft und Politik)
Die "Griechenlandkrise" als Weltwirtschaftskrise
Sind die Griechen selbst Schuld an ihrer Misere durch ihre unsolide Finanzpolitik? Haben sie über ihre Verhältnisse gelebt? Und zahlen sie zu wenig Steuern? Sigrid Skarpelis-Sperk glaubt das nicht. Und fordert für Griechenland u.a. ein verlässliches, langfristiges Abkommen zum Schuldenabbau nach dem Vorbild des Londoner Schuldenabkommens von 1953.
24.6.2014
(Bundeszentrale für politische Bildung)
Grexit - Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone?
Grexit
Der Begriff Grexit bezeichnet das mögliche Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone. Die Möglichkeit eines Grexit und mögliche Vor- und Nachteile eines solchen Schrittes wurden erstmals 2012 öffentlich diskutiert. Seit Ende 2014 wird ein Grexit erneut in der Öffentlichkeit erörtert.
(Wikipedia)
Rechtliche Spielräume für einen GrexitDer Ruf nach einem Austritt Griechenlands aus der Eurozone wird immer lauter. Nicolai von Ondarza legt dar, welche rechtlichen Spielräume es hierfür gibt, und warnt vor einem ungeregelten Grexit.Kurz gesagt, 9.7.2015(Stiftung Wissenschaft und Politik)
Black Box "Grexit"
Genauso entscheidend wie der Ausgang des Referendums sind die Verbindlichkeiten, die das Land in den kommenden Wochen zurückzuzahlen hat.
Das Parlament, 6.7.2015
(Deutscher Bundestag)
Griechenland: Entscheidung nicht länger hinauszögern
Die Politiker der Eurozone haben die Wahl zwischen Pest und Cholera: Mit der Einhaltung der Regeln der Währungsunion nehmen sie den Grexit in Kauf; eine Stabilisierung Griechenlands käme sie teuer zu stehen. Trotzdem müssen sie sich jetzt entscheiden, meint Pawe? Tokarski.
Kurz gesagt, 25.6.2015
(Stiftung Wissenschaft und Politik)
"Der Grexit ist die Rettung"
Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn fordert, endlich offen den Konkurs der Griechen zu erklären. Deutschland habe genug gezahlt. Der Grexit sei für alle die bessere Lösung, sagt er im Interview.
(FAZ, 23.6.2015)
Grexit und die Gefahr politischer Instabilität
Griechenland hat geopolitische Bedeutung, dennoch darf es Geld nur gegen Reformen geben, meint Europaexperte Tokarski.
(Sächsische Zeitung, 22.6.2015)
Grexit: Das Scheitern der europäischen Idee
Um das vereinte Europa ist es schlecht bestellt. Fünf Jahre zermürbende Dauerkrise haben den Nationalismus erstarken lassen. Der Kontinent spaltet sich zunehmend in einen reichen Norden und einen verarmenden Süden. In dieser Situation gleicht die jüngste Debatte um das Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone, den sogenannten Grexit, einem Spiel mit dem Feuer.Blätter für deutsche und internationale Politik, Juni 2015
(Blätter Verlagsgesellschaft mbH)
Contra:Grexit
Eine Währungsunion, aus der einzelne Staaten nach Belieben austreten können, wäre am Ende. Politisch genauso wie ökonomisch.
(Süddeutsche, 9.6.2015)
Pro Grexit: Kein Grund zur Panik
Politisch wäre die Rückkehr Griechenlands zur Drachme eine Niederlage. Ökonomisch läge darin aber eine Chance.
(Süddeutsche, 9.6.2015)
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Lehren aus der Geschichte - "Grexit" muss kein Desaster sein
Seit 1945 ist es weltweit zu über 70 Austritten aus Währungsunionen gekommen. In den meisten Fällen führte dies zu einer Ankurbelung des Wachstums.
(Neue Züricher Zeitung, 8.6.2015)
Szenario zum Ausstieg aus dem Euro- Wäre der "Grexit" wirklich harmlos?
Die Griechen wollen vielleicht irgendwann raus aus dem Euro - nicht so schlimm? Der "Grexit", bislang als Apokalypse beschrieben, wird plötzlich als immer harmloser abgetan. Aber wäre er das? Und wie sähe ein "kontrollierter" Austritt aus?
(Tagesschau, 6.1.2015)
Sollte Griechenland in der Eurozone bleiben - und falls ja, warum?
Standpunkt Dimitrios KatsikasGriechenland sollte die Währungsunion nicht verlassen, sagt Dimitris Katsikas. Ein Austritt aus der Eurozone könnte zu schweren Krisen führen - auch über das Land hinaus: Die Schuldzinsen für andere Krisenländer würden steigen und so bestünde die Gefahr, dass auch Spanien oder Italien ihrer Schulden nicht mehr bedienen können. Der Austritt Griechenlands wäre daher, so Katsikas, deutlich teurer als seine Rettung.
(Bundeszentrale für politische Bildung)
Gefährliches Spiel mit dem Euro-Ausstieg
Erstmals wurde auf höchster politischer Ebene der Hinauswurf eines Mitgliedstaats aus der Eurozone erwogen. Bundeskanzlerin Merkel und Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy haben die griechische Regierung vor die Wahl gestellt: Entweder Griechenland erfüllt alle Auflagen von EU und Internationalem Währungsfonds oder es muss die Eurozone verlassen. Ein Bankrott Griechenlands außerhalb der Eurozone wäre das ungünstigste Szenario.
SWP-Aktuell, November 2011
(Stiftung Wissenschaft und Politik SWP)
Warum brauchen wir den Euro?
Die Eurozone steht vor einer großen Bewährungsprobe. Einige ihrer 17 Mitgliedstaaten können sich aus eigener Kraft nicht mehr auf den Finanzmärkten refinanzieren und benötigen deshalb die Unterstützung der anderen Euroländer, der Europäischen Union (EU) und des Internationalen Währungsfonds (IWF). Diese Sachlage veranlasst einige Beobachter zu der Schlussfolgerung, der Euro sei gescheitert und Deutschland müsse Konsequenzen ziehen. In einem Austritt aus der Eurozone sehen Kritiker eine bessere Lösung als in der Behebung der Schwachstellen der Währungsunion.
Analysen und Argumente, August 2011
(Konrad-Adenauer-Stiftung)
Die Anfänge der griechischen Finanzkrise
Griechische Tragödie - Finanzkrise in Griechenland
Griechenland droht eine Staatspleite, andere EU-Länder sind heillos überschuldet, der Euro ist dadurch unter enormen Druck geraten. Das Dossier bietet Hintergründe, Publikationen und weiterführende Links.
(Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg)
Griechenland: Grünes Licht für die zweitbeste Lösung
Im Streit um den richtigen Weg für die Griechenland-Rettung hat sich wieder ein halbherziges Konzept durchgesetzt. Dieses "Durchwursteln" wird deutlich teurer, als es ein Schuldenschnitt wäre, meint Ognian Hishow.
Kurz gesagt, 27.11.2012
(Stiftung Wissenschaft und Politik)
Der blinde Fleck im griechischen Reformprogramm
Wichtige Schritte auf dem Weg zur erfolgreichen Modernisierung Griechenlands sind die Professionalisierung und Entpolitisierung des Staatssektors, die Freisetzung des ökonomischen Potentials und die Erneuerung der politischen Klasse.
SWP-Aktuell 2012/A 45, August 2012
(Stiftung Wissenschaft und Politik)
Turbulente Zeiten für Politik und Parteien in Griechenland
Griechenland sieht sich nicht nur mit der schwersten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten konfrontiert, sondern auch mit großen Umwälzungen in seinem politischen System. Die immer heftigeren Auswirkungen der Rezession sowie die Sparmaßnahmen haben zu einem überwältigenden Gefühl der Frustration und Sorge unter den griechischen Wählern geführt.
Internationale Politikanalyse, November 2011
(Friedrich-Ebert-Stiftung)
Griechenland und die Banken: Keine Panik
Wie EU, IWF und EZB derzeit Griechenlands private Gläubiger retten, zeichnet der Ökonom Ognian N. Hishow (SWP) in einem Standpunkt nach. Schon mit dem zweiten Griechenland-Hilfspaket wären Europas Banken ihre Sorgen los. Außerdem erklärt Hishow, warum ein Sparkurs die Konjunktur in Griechenland stärker abwürgt als anderswo.
(EurAktiv, 15.09.2011)
Junge Griechen und die Krise. Eine Generation droht, verloren zu gehen
Griechenland befindet sich im dritten Jahr der Rezession und führt im zweiten Jahr umfassende Sparmaßnahmen durch, um seine finanziellen Probleme in den Griff zu bekommen. Immer mehr Menschen bekommen die Auswirkungen der Krise am eigenen Leib zu spüren. Eine Gruppe der griechischen Gesellschaft leidet dabei am meisten: die jungen Menschen.
FES Internationale Politikanalyse, September 2011
(Friedrich-Ebert-Stiftung)
Euro-Rettungsschirm und Griechenland-Hilfe verfassungsgemäß
Das Bundesverfassungsgericht hat im September 2011 mehrere Verfassungsbeschwerden zurückgewiesen: Die deutsche Beteiligung am Euro-Rettungsschirm und an der Griechenland-Hilfe verstoßen demnach nicht gegen das Grundgesetz.
Hintergrund aktuell, 07.09.2011
(Bundeszentrale für politische Bildung)
"Verkauft doch Eure Inseln, ihr Pleite-Griechen!"
20 beliebte Irrtümer in der Schuldenkrise.
Aktualisierte Neuauflage August 2011
(Rosa-Luxemburg-Stiftung)
Griechenland - Ein Jahr in der Krise
Analyse der sozialen und politischen Auswirkungen eines beispiellosen Sparprogramms.
Internationale Politikanalyse, 20.06.2011
(Friedrich-Ebert-Stiftung)
Die Krise Griechenlands
Hintergründe, Fragen und Antworten zur Euro-Krise.
(Konrad-Adenauer-Stiftung)
Unterrichtsmaterialien
Die Finanzkrise Griechenlands - ein europäisches Drama
Die Staatschuldenkrise in Griechenland ist ein Drama, an dem sich beispielhaft zeigen lässt, wie in Europa Politiker, Staatsmänner, Minister, Banker und Kapitaleigner einen Staat und die EU als Staatengemeinschaft fast ruiniert hätten, nicht etwa, weil sie Böses im Sinn hatten, sondern weil jeder für sich und seine "Leute" etwas Gutes tun wollte. Texte und Aufgabenstellungen zur Behandlung des Themas im Unterricht.
(Bundeszentrale für politische Billdung)
Der Euro und die Schuldenkrise in Europa
Hintergründe aus ökonomischer, politischer, geschichtlicher und wirtschaftgeographischer Sicht.
Deutschland & Europa, Heft 63, 2012
(Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg)
Schuldenkrise der Euroländer
Seit 2010 steckt die Euro-Zone in einer tiefen Krise - und noch ist kein Ende in Sicht. Dieses Dossier erklärt anhand von Hintergrundtexten und Grafiken die wichtigsten Fakten rund um die Euro-Schuldenkrise.
(Wirtschaft und Schule - Institut der deutschen Wirtschaft Köln Medien GmbHI
Griechenland-Krise 2015 nach der Wahl des neuen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras
Diese Sammlung von aktuelle Zahlen und Daten sowie Berichten und Hintergrundinfos verfolgt die Entwicklung der Griechenlandkrise von 2010 bis heute.
(Schule-Studium.de)
Die Wirtschafts- und Finanzmarktkrise
Das Themenheft bietet Bild- und Textmaterialien sowie Aufgabenstellungen zur Behandlung des Themas im Unterricht ab Klasse 9.
(Hans-Böckler-Stiftung)
Wie ensteht die Finanzkrise?
Der Film zeigt, wie die Weltfinanzkrise von 2008/09 entstehen konnte und schlüsselt dabei Ursachen und Wirkungen auf. Die Arbeitsblätter verbinden Fakten über die Finanzkrise 2007 mit grundlegendem Ordnungswissen, zum Beispiel dem Geldkreislauf einer Bank, der Funktion einer Zentralbank, etc..
(Planet Schule)