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        60 Jahre Kriegsende - Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 18-19/2005)

        Als am 8. Mai 1945 nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht die Waffen in Europa schwiegen, waren fast 60 Millionen Menschen dem von Hitler angezettelten Zweiten Weltkrieg und dem Völkermord zum Opfer gefallen. Flucht und Vertreibung, Hunger und Not prägten den Alltag im befreiten Deutschland. Der demokratische Wiederaufbau begann. Nach der Potsdamer Konferenz der Großen Drei war die deutsche Teilung absehbar. Auf dem Weg, sich der doppelten deutschen Geschichte vom Ausgangsjahr 1945 an neu zu nähern, zeichnen sich in der historischen Forschung Konturen einer integrierten Nachkriegsgeschichte ab. Zahllose Neuerscheinungen auf dem Buchmarkt sowie Fernsehfilme und Dokumentationen tragen zu einer veränderten Sicht auf das Kriegsende bei. Der Zeitgeschichtsboom belegt die Suche nach einem geschichtspolitischen Konsens. Wer vermeintliche "Tabus" brechen möchte, sollte die Chronologie nicht vergessen: Die deutsche (und europäische) Katastrophe begann bereits 1933. Diese und weitere Gesichtspunkte des 60 jährigen Kriegsendes sind Gegenstand der vorliegenden Erscheinung.

        Inhalt:

         

        Editorial

         

        Konturen einer integrierten Nachkriegsgeschichte

         

        Mythen des Anfangs

         

        Erinnerungen an den Luftkrieg in Deutschland und Großbritannien

         

        Die Deutschlandplanung der Sieger

         

        Kriegskinder in Europa

         


        Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung





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        Dossiers Geschichte

        Sämtliche Themendossiers der Bundeszentrale für politische Bildung im Bereich Geschichte.

        Geschichte und Erinnerung

        Das Dossier der Bundeszentrale für politische Bildung bietet einen Überblick über die Geschichte der Erinnerungsultur in beiden deutschen Staaten, blickt zurück auf vergangene Kontroversen und sucht nach Antworten, wie die Erinnerung in Zukunft aussehen könnte.

        und jetzt ?!

        1919, 1939, 1949 und 1989: Viele Jugendliche können mit diesen Jahreszahlen nur wenig anfangen. 13 Jugendliche aus sozialen Brennpunkten in Berlin, Hamburg, Frankfurt/Main, Stuttgart, Leipzig und Magdeburg erzählen in dem siebenminütigen Videoclip "Und jetzt?!", was sie mit der deutschen Geschichte verbinden.

        Interessieren sich Jugendliche für Geschichte?

        Für viele junge Menschen sind historischen Daten ohne Aussagekraft - warum sollte etwas,  das lange vor ihrer Geburt stattfand, für sie von Interesse sein?
        Zu diesem Ergebnis kam auch die im Juni 2012 veröffentlichte Studie "Später Sieg der Diktaturen?"

        "Später Sieg der Diktaturen?"
        Zeitgeschichtliche Kenntnisse und Urteile von Jugendlichen
        Juni 2012
        (Forschungsverbund SED-Staat an der Freien Universität Berlin)
        Aktuelle Studie

        Schülerinnen und Schüler wissen wenig über Drittes Reich und DDR
        (Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg)
        Jugendlichen muss Zeitgeschichte verstärkt nähergebracht werden

        Kulturstaatsminister Bernd Neumann: "Es muss alle Verantwortlichen in Deutschland wachrütteln, dass eine Mehrheit der von der FU Berlin befragten Jugendlichen aus fünf Bundesländern nur über sehr geringe zeitgeschichtliche Kenntnisse verfügt."
        (Bundesregierung)
        Berliner Studie: Jugendliche mit mangelhaftem Geschichtswissen

        Straßenumfrage mit Berliner Jugendlichen.
        (YouTube, Belriner Morgenpost)
        Eine Schülerbefragung mit Scheuklappen und falschen Ansätzen

        Schulen in Deutschland wären richtig gut, wenn sie den jungen Leuten die Sorge um die demokratischen Grundlagen beibringen würden. Doch auch in Sachsens Schulen werden die Schüler nicht mit diesen Sorgen konfrontiert. Stattdessen müssen sie wochenlang Hitlers verlogene Ermächtigungsgesetze analysieren.
        (Leipziger Internet Zeitung)

         

        Deine Geschichte - Labor für Medien und Zeitgeschichte

        Vielen Jugendlichen fehlt der direkte, persönliche Zugang zur Geschichte des 20. Jahrhunderts.  DeineGeschichte.de bietet Jugendlichen, Lehrern und Lehrerinnen sowie außerschulischen Bildnern und Bildnerinnen einen multiperspektivischen Zugang zur deutschen und europäischen Zeitgeschichte

        Der Vergangenheit auf der Spur

        Was hat Geschichte mit mir zu tun? Das ist die Frage, von der jedes Interesse an der Vergangenheit abhängt. In diesem Film arbeiten Jugendliche an eigenen Forschungsprojekten zur Zeitgeschichte. Sie stellen fest, dass das Gestern einen größeren Einfluss auf das Heute hat, als sie zuvor angenommen hatten, dass Geschichte sie etwas angeht, die Begegnung mit ihr sogar spannend sein kann. Mehr dazu beim WBF: Der Vergangheit auf der Spur.

        Zeitzeugengeschichte

        Mit dem Webportal Zeitzeugengeschichte dokumentieren Jugendliche die die erlebte und erzählte Geschichte.Sie interviewen Zeitzeugen und Zeitzeuginnen des Nationalsozialismus, nehmen diese per Video oder Audio auf und schneiden das Material in thematische Clips. Das Portal ist offen und bietet einen Leitfaden, damit auch andere Gruppen, Klassen Interviews für das Portal produzieren können.

        Lernen aus der Geschichte

        Dieses Portal Lernen aud der Geschichte bietet einen kostenlosen Fundus von Unterrichtsmaterialien und Methodenvorschlägen für Lehrer/innen und Pädagog/innen, es umfasst derzeit knapp 5000 Beiträge.