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        Familiengründung und Beruf - Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 7/2007)

        Umfragen besagen, dass sich die allermeisten Deutschen ein Leben mit Kindern wünschen. Dennoch ist in Deutschland ein Geburtenrückgang zu verzeichnen. Warum das so ist – dazu gibt es sehr unterschiedliche Auffassungen. Dass Männer und Frauen häufig vor dem Problem stehen, Beruf und Familiengründung nicht oder nur schwer miteinander vereinbaren zu können, ist ein ganz wesentlicher Grund für den Geburtenrückgang. Denn Elternschaft und Erwerbstätigkeit gehen mit höchst widersprüchlichen und häufig inkompatiblen Anforderungen einher. Die männlich geprägte Arbeitskultur macht es Männern nicht leicht, sich aktiv an der Elternschaft zu beteiligen, und für Frauen ist es immer noch sehr schwer, ihren Beruf auszuüben und eine Familie zu haben. Mit dem Elterngeld fördert die Bundesregierung ein Familienmodell, das es Männern und Frauen ermöglichen soll, Beruf und Familie besser miteinander zu vereinbaren. Mütter oder Väter können es seit dem 1. Januar 2007 zwölf bis vierzehn Monate lang erhalten. Diesem Schritt müssen weitere folgen. Es gilt, die Bedürfnisse von Familien politikübergreifend in den Blick zu nehmen und beispielsweise auch bei der Ökonomisierung der Arbeitszeit zu berücksichtigen.

        Inhalt:

        Editorial (Katharina Belwe)

        Familiengründung und Erwerbstätigkeit im Lebenslauf (Christian Schmitt)

        Mehr Kinder oder mehr Erwerbstätige? (Manfred Spieker)

        Karriere mit Kindern?! (Kathrin Walther / Barbara Schaeffer-Hegel)

        Teilzeitregelung in Führungspositionen für Beschäftigte mit Kindern (Angelika Koch)

        Männer - auf dem Weg zu aktiver Vaterschaft? (Peter Döge)

        Männerkultur bremst weibliche Karrieren (Hildegard Matthies)


        Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung





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        Zu den Zentralen

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        Familie und Familienpolitik

        Wie sich die Familienformen entwickelt und gewandelt haben, welchen Herausforderungen sich die Familien, aber auch die Politik stellen mussten und müssen, wird in dem Heft Familie und Familienpolitik aus der Reihe Informationen zur politischen Bildung erläutert.

        Frauen in Europa

        Soziale Merkmale wie Bildungsstand und Herkunft oder auch Religion unterscheiden "die" Frauen voneinander. Das Geschlecht bleibt dennoch eine wichtige Kategorie bei der Erforschung sozialer Ungleichheit. Mehr dazu in der APuZ-Ausgabe Frauen in Europa der bpb.

        Unterdrückt, sprachlos und verängstigt - so werden türkische Frauen in Deutschland oft gesehen. Die Studie zur Lebenssituation der türkischstämmigen Frauen in Europa am Beispiel Deutschland der Stiftung Zentrum für Türkeistudien zeigt, dass die Reduzierung auf Gewaltopfer unter Kopftuchzwang auf viele nicht zutrifft.

        Obgleich kontrovers diskutiert, kommen Geschlechterquoten bei Wahlen heute in nahezu der Hälfte aller Länder der Welt zur Anwendung. Der vorliegende Bericht über die Gechlechterquoten bei Wahlsystemen des Europäsichen Parlaments kartiert deren Verbreitung in Europa und listet die zahlreichen unterschiedlichen Regelungen in der Praxis der Länder auf.

        Die Stiftung Frauen in Europa hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Erforschung der vielfältigen Lebensweisen von Frauen in einem größer werdenden Europa zu fördern, und zwar unter kulturellen und geschlechterpolitischen Aspekten.