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        Bewältigung von Diktaturen - Der Bürger im Staat Heft 3/2006

        Diktaturen werfen auch nach ihrer Überwindung noch lange Schatten. Postdiktatorische Staaten stehen vor dem Problem, mit den Hinterlassenschaften diktatorischer Herrschaft politisch adäquat umgehen zu müssen. Der Begriff „Vergangenheitsbewältigung“ meint die notwendige und brisante Aufgabe, belastende Folgen vergangener politischer Ereignisse aufzuarbeiten und suggeriert keineswegs eine nachträgliche „Reparatur der Geschichte“ (M. Rainer Lepsius). Insofern ist Vergangenheitsbewältigung kein ausschließlich deutsches Phänomen, wenngleich die Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit ein zentrales und dauerhaftes Thema ist. Die Geschichte des 20. Jahrhunderts ist geprägt von Versuchen, auf diktatorischem Wege neue Gesellschaften schaffen zu wollen. Die historische Zäsur von 1989 hat auf europäischem Boden einen vorläufigen Schlusspunkt unter das „Jahrhundert der Diktaturen“ gesetzt. Geblieben sind Fragen des politischen, juristischen und letztlich moralischen Umgangs mit diktatorischen Vergangenheiten.

        Inhalt:

        Vorwort

         

        Peter Steinbach

        Diktaturen im 20. Jahrhundert – Kategorien, Vergleiche, Probleme

         

        Peter I. Trummer

        Bewältigung von Diktaturen im Vergleich

         

        Harald Schmid

        Eine Vergangenheit, drei Geschichten

         

        Wolfgang Schuller

        Ziele und Prioritäten der strafrechtlichen

        Vergangenheitsbewältigung

         

        Angela Borgstedt

        Der Fragebogen – Zur Wahrnehmung eines Symbols politischer Säuberung nach 1945

         

        Heike Christina Mätzing

        „Zirkel im Ehrenkranz“. Die Darstellung der DDR in aktuellen Schulbüchern

         

        Claudia Kraft

        Der Umgang mit der mehrfachen Diktaturerfahrung im östlichen Europa

         

        Elisabeth Schmidle

        Schandmal oder Mahnmal? Vom Umgang mit dem architektonischen Erbe der NS-Diktatur

         

        Michael Stolle

        Warum protestieren? Die Auseinandersetzung mit

        Argentiniens Militärdiktatur

         

        Buchbesprechungen


        Anbieter: Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg





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        Dossiers Politische Grundfragen

        Die Dossiers im Bereich Politische Grunfragen der Bundeszentrale für politische Bildung befassen sich u.a. mit den Themen Demokratie, Verfassung, Parteien, Menschenrechte.

        Deutsche Demokratie

        Das politische Leben in Deutschland ist mehr als Kanzleramt, Bundestag und Parteizentralen. An vielen Stellen füllen Menschen die deutsche Demokratie mit Leben. Deutsche Demokratie, ein Dossier der Bundeszentrale für politische Bildung.

        Aktuelle Zahlen/Quoten

        Ausländerquote:
        11,2 %

        Arbeitslosenquote:
        3,3 %

        Jugendarbeitslosenquote:
        6 %

        Armutsgefährdungsquote:
        16,1 %

        Frauenanteil in Führungspositionen:
        29,4 %

        Frauenanteil im nationalen Parlament:
        30,7 %

        Frauenanteil im EU-Parlament:
        35,4 %

        Deutschland-Quiz

        Im Rahmen unseres Europa-Quiz gilt es Fragen über die Länder der Europäischen Union zu beantworten. Die Fragen beschäftigen sich mit grundlegenden Eckdaten zu den Ländern, mit den Hauptstädten, Wahrzeichen und Hymnen, mit der Geschichte des Landes, und fragen aktuelle Zahlen und Quoten in Bereichen wie Arbeit, Soziales, Frauen ab. Wer weiß Bescheid über die 28 Länder der EU? Hier die Fragen über Deutschland.

        Deutsche Demokratie

        Das politische Leben in Deutschland ist mehr als Kanzleramt, Bundestag und Parteizentralen. An vielen Stellen füllen Menschen die deutsche Demokratie mit Leben. Deutsche Demokratie, ein Dossier der Bundeszentrale für politische Bildung.

        IzpB: Demokratie

        2500 Jahre Geschichte zeigen: Demokratie ist nicht selbstverständlich, aber flexibel für veränderte Gegebenheiten. Strukturwandel, Globalisierung, Digitalisierung, Populismus, sowie die Infragestellung von Wissen und universalistischen Werten stellen sie vor neue Herausforderungen.
        Beiträge dazu im Heft "Demokratie" aus der Reihe "Informationen zur politischen Bildung" der Bundeszentrale für politische Bildung.

        Parlamentarismus und Demokratie

        Das repräsentativ-demokratische System steckt in einer Vertrauenskrise. Intransparent, unzureichend und sogar antiquiert erscheint das parlamentarische System erscheint bisweilen. Gefordert werden "maximale Transparenz" politischer Entscheidungsprozesse und mehr direkte Demokratie.  Die Generation der digital natives drängt in die parlamentarische Arena und fordert einen "Systemneustart".

        Parlamentarismus
        Aus Politik und Zeitgeschichte, 38-39/2012
        (Bundeszentrale für politische Bildung)
        Parlamentarische Demokratie

        Informationen zur politischen Bildung, Heft 295/2012
        (Bundeszentrale für politische Bildung)
        Liquid democracy

        Alle können Parlamentarierinnen sein und mit allen anderen Ideen entwickeln, diskutieren, streiten, Bündnisse eingehen, Kompromisse schließen und Konsens finden.
        (Daniel Reichert, dwt)
        Direkte Demokratie und Parlamentarismus

        Zukunftsforum Politik, 2011
        (Konrad-Adenauer-Stiftung)
        Mehr Demokratie, aber wie?

        Tagung zur direkten Demokratie
        21./22. März 2012
        (Friedrich-Ebert-Stiftung)
        Fragt doch das Volk - dankt die Politik ab?

        Mehr Bürgerbeteiligung: Eine Hinwendung zur direkten Demokratie oder Zeichen der Hilflosigkeit der gewählten Repräsentanten?
        Im Zentrum, 4.6.2012
        (ORF)

        Wie gefährdet der Populismus die Demokratie?

        "Gibt es so viele NPD-Wähler, weil es so viele BILD-Leser gibt?" so die Frage an Mathias Döpfner (Axel Springer) in der Sendung "Das Philosophische Quartett" zum THema "Wie Populismus die Demokratie gefährdet".
        Weitere diskutierte Thesen: "Die Demokratie gibt allen Bürgern das Wahlrecht, aber nicht allen die politische Einsicht und Urteilskraft, und diese Nische nützt der Populismus gnadenlos aus." (Rüdiger Safranski); "Der Populismus, das ist der dunkle Doppelgänger der Demokratie, der sich immer mehr im Haus der Demokraten breit macht und und dreist genug ist zu behaupten, er sei der legitime Eigentümer." (Peter Sloterdijk).