Editorial
Massen mobilisieren
Politik auf der Straße: Deutschlands Protestprofil im Wandel
Zum Verhältnis von Parlamentarismus und Protest
Ziviler Ungehorsam: Annäherung an einen umkämpften Begriff
Werte, kollektive Identität und Protest: Die Mobilisierung der Occupy-Bewegung in den USA
Occupy und Acampada: Vorboten einer neuen Protestgeneration?
Zur Identität transnationaler Bewegungen
Jugendproteste – blockierte Statuspassagen als einigendes Band
Editorial (Hans-Georg Golz)
Demokratie: Mangelt es an Offenheit und Bürgerbeteiligung? - Essay (Rita Süssmuth)
Die Zerstörung der Parteiendemokratie von oben nach unten - Essay (Edith Niehuis)
Demokratiereformen: Herausforderungen und Agenden (Ludger Helms)
"Ehernes Gesetz der Oligarchie": Ist Demokratie möglich? (Christiane Bender / Elmar Wiesendahl)
Die Bürger sollen es richten (Ulrich von Alemann / Joachim Klewes / Christina Rauh)
Parteibeitritt und Parteimitgliedschaft im Wandel (Markus Klein / Tim Spier)
Kommunikation und Meinungsbildung bei Großprojekten (Frank Brettschneider)
Volksabstimmungen: Illusion und Realität (Wolfgang Merkel)
Neuer Politischer Autoritarismus (Oliver Rathkolb)
Pragmatische Rebellen mit Neigung zum Weltverbessern - Der Jugendforscher Klaus Hurrelmann über das Protestpotenzial der deutschen Jugend
Yes, we camp - Ein Blick auf die Aufstände in Europa
Es hat Klick gemacht - Wie das Internet Kampagnen fördert und leichter macht
Es gibt kein Zurück - In China begehren Millionen Wanderarbeiter gegen unmenschliche Arbeitsbedingungen auf
Der große Bluff - Hinter manchen Demonstrationen stecken Konzerne
Du sagst es! - Das fluter-Schaubild zeigt, was man beim erfolgreichen Protestieren tun und lassen soll
Die Früchte des Zorns - In Kairo bangen die Menschen um den Lohn ihrer Revolution
Die Ein-Mann-Demo - Von einem, der jeden Tag Rabatz macht für seine Sache
Das könnte Euch so gefallen - Mit einer Bürgerinitiative kann man eine Menge erreichen
Von der Kunst, anderen auf den Sack zu gehen - Unterwegs mit den Yes Men - den amerikanischen Popstars des Protests
Der Counter-Jihad - Wie aus einem Aufstand gegen den Bau von Moscheen eine rechtspopulistische Bewegung wurde
Stell dir vor, es ist Krieg, und keiner singt drüber - Die Geschichte des Protestsongs und warum er irgendwie aus der Mode ist
Klare Botschaft - Auch Staaten können protestieren - und zwar so
Protest, der es nicht ins Heft geschafft hat
Hoi Polloi, Vorschau und Impressum
Vorwort
Begrüßung Dr. Dieter Schiffmann
Grußwort Minister Karl-Peter Bruch
Pro und Contra Prof. em. Dr. Hans Herbert von Arnim
„Wir haben nicht zu viel, sondern zu wenig Demokratie“
Pro und Contra Prof. Dr. Manfred G. Schmidt
„Alle Macht dem Volk? Befunde der Forschung
zur Direktdemokratie
Direkte Demokratie: Länderebene
Dr. Christina Eder
„Direkte Demokratie in Deutschland: Zu den Erfahrungen mit
Volksbegehren und Volksentscheiden auf Länderebene
Direkte Demokratie: Länderebene
Landtagspräsident a.D. Christoph Grimm
Kommentar aus der politischen Praxis
Direkte Demokratie:
Kommunale Ebene Dr. Volker Mittendorf
„Demokratie vor Ort:
Macht – Bürgerbegehren – Öffentlichkeit“
Direkte Demokratie: Kommunale Ebene
Prof. Dr. Gunnar Schwarting
Kommentar aus der kommunalpolitischen Praxis
Impressionen
Spicker: Faltanleitung und Spicker Gesetzgebung
Lehrerblatt 01 – 06: Anmerkungen für die Lehrkraft / Kopiervorlage
Arbeitsblatt A / B: Doppelseitiges Arbeitsblatt im Abreißblock (30 Stück) zum Thema: "Direkte Demokratie und Bürgerbeteiligung"
Weiterführende Literatur und Internetadressen
Das Handbuch Bürgerbeteiligung bietet eine umfassende Informationsquelle sowie einen praxisnahen Einstieg in das Thema. Die bpb hat das "Handbuch Bürgerbeteiligung" nun auch als E-book umgesetzt. Der Download des E-Books ist kostenlos.
Das repräsentativ-demokratische System steckt in einer Vertrauenskrise. Demokratie neu denken meint: Partizipationsmöglichkeiten zu nutzen und (insbesondere digital) auszubauen und innerparteiliche Demokratie intelligenter zu gestalten. Mehr dazu in der APuZ-Ausgabe Demokratie und Beteiligung der Wochenzeitung "Das Parlament".
Mitentscheiden und Mitmachen sind den Deutschen inzwischen genauso wichtig, wie zur Wahl zu gehen. Besonders groß ist der Nachholbedarf bei direktdemokratischen Verfahren: Zwei Drittel aller befragten Bürger möchten mehr Entscheidungen selber treffen. Volksabstimmungen, Bürgerinitiativen oder Bürgerdialoge stärken die repräsentative Demokratie, so das Ergebnis der aktuellen Studie "Partizipation im Wandel" der Bertelsmann Stiftung.
Die Unzufriedenheit mit den Institutionen der Demokratie wächst. Die Wahlbeteili-gung geht auf allen Ebenen zurück, die etablierten Parteien verlieren an Zuspruch und Protestereignisse häufen sich. Gleichzeitig rufen die Bürgerinnen und Bürger nach anderen und besseren Formen der Partizipation. Welche Ursachen stehen hinter diesen Entwicklungen? Wie lassen sich neue Beteiligungsangebote in das vorhandene Regierungssystem integrieren? Das Buch "Demokratie ohne Wähler?" der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen geht diesen Fragen nach, hier als E-Book im PDF-Format.
In der Broschüre zu einer Veranstaltung aus der Reihe "Einmischen erwünscht!" der Landeszentrale für politische Bildung Rheinlanbd-Pfalz analysiert Prof. Dr. Marianne Kneuer die Veränderungen durch das Web 2.0 und untersucht welche Auswirkungen diese auf Transparenz und politische Teilhabe haben könnten. Die Publikation hier zum Download als PDF-Datei.
Das Handbuch Bürgerbeteiligung bietet eine umfassende Informationsquelle sowie einen praxisnahen Einstieg in das Thema. Die bpb hat das "Handbuch Bürgerbeteiligung" nun auch als E-book umgesetzt. Der Download des E-Books ist kostenlos.
Im Beitrag Bürgerengagement oder politischer Aktivismus? (Einsichten und Perspektiven 4/2011) geht es um die neuesten Erscheinungsformen des Bürgerprotestes sowie die neuen Formen der Bürgerbeteilgung. Zur Debatte gestellt wird die Frage, wie das beobachtbare Engagement nachhaltig in der Gesellschaft zu verankern und mit entsprechender politischer Relevanz und Rahmensetzung zu versehen ist.
Demokratisches Allheilmittel für bessere Politik?, "Tyrannei der Mehrheit" oder doch nur Aktionismus? so der Titel der Dokumentation des Hambacher Disputs 2010. Wie wollen und können Bürgerinnen und Bürger besser in Entscheidungsprozesse einbezogen werden, kann stärkere Bürgerbeteiligung Politik- und Parteienverdrossenheit entgegenwirken?
Volksinitiative/Volksantrag, Volksbegehren, Volksentscheid?
Studenten der TU Dresden erklären in ihrem Film anhand von einem Beispiel ganz einfach, wie Direkte Demokratie funktionieren und jeder seine Ideen einbringen kann. Der Film und weitere Infos zur Direkten Demokratie auf den Infoseiten der Sächsischen Landeszentrale für politischen Bidung.