Die gewalttätigen Ausschreitungen anlässlich des G20-Gipfels in Hamburg im Sommer 2017 haben einer breiten Öffentlichkeit erneut vor Augen geführt, dass Gewalt auch von links eingesetzt wird. Aktuell und auch in ihrer Geschichte wurde die deutsche Demokratie immer von beiden Seiten der politischen Ränder bedroht. Linke Gewalt beschränkt sich keineswegs auf Sachen oder schließt Menschen aus. Die Extremisten von links und rechts zielen auf den Umsturz der bestehenden Verhältnisse und bedrohen dazu Leib, Leben und Besitz einer friedlichen Mehrheit. Klaus Schroeder und Monika Deutz-Schroeder vom Berliner Forschungsverbund SED-Staat liefern eine erste Gesamtdarstellung linker Gewalt in der Bundesrepublik.
Die Publikation steht derzeit bei der Landszentrale in Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein zur Verfügung.