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        Deutsche Aussenpolitik- Aus Politik und Zeitgeschichte (B 11/2004)

        Seit dem völkerrechtlich umstrittenen Irak-Krieg findet eine heftige Auseinandersetzung um den Kurs der deutschen Außenpolitik statt. Auf zwei zentralen außenpolitischen Feldern kam es zu schweren Zerwürfnissen zwischen den Partnern: in den transatlantischen Beziehungen und im Bereich der gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik der Europäischen Union. Zum ersten Mal seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs hat ein deutscher Bundeskanzler öffentlich erklärt, dass über die deutsche Außenpolitik allein in Berlin entschieden werde. Deutschland brauche seine nationalen Interessen nicht zu verstecken; dies sei der "deutsche Weg", so Gerhard Schröder. Dieser Terminus löste bei der intellektuellen Elite eine Debatte aus. Die Beiträge dieses Themenheftes analysieren die neue außenpolitische Gestaltungsfähigkeit Deutschlands unter mehreren Aspekten. Es geht dabei vor allem um die Wiedererlangung der europäischen Handlungsfähigkeit, die als notwendige Voraussetzung für eine transatlantische Erneuerung gedeutet wird. Als Alternative einer gesamteuropäischen Lösung bietet sich das "Weimarer Dreieck", bestehend aus Polen, Frankreich und Deutschland, als Kern einer gemeinsamen Außenpolitik an. Außerdem wird untersucht, inwiefern die Annahme zutrifft, dass sich Deutschland vom in den fünfziger und sechziger Jahren entwickelten Konzept der "Zivilmacht" verabschiedet habe und zu einem Nationalstaat wie jeder andere mutiert sei. Die Neuausrichtung der deutschen Außenpolitik seit dem Amtsantritt der Regierung Schröder/Fischer bewirkte auch eine neue Aufgabenzuweisung für die Bundeswehr. Diese wird jedoch in Deutschland bislang nur unzureichend öffentlich diskutiert.

        Inhalt:

         

         

        Editorial

         

        Grundlinien der außenpolitischen Orientierung Deutschlands

         

        Die Zukunft der deutschen Außenpolitik liegt in Europa

         

        "Normalisierung" oder Auszehrung? Deutsche Außenpolitik im Wandel

         

        Kontinuität durch Wandel: Eine "neue" deutsche Außenpolitik?

         

        Von Gipfelstürmern und Gratwanderern: "Deutsche Wege" in der Außenpolitik

         

        Die neue Bundeswehr als Instrument deutscher Außenpolitik

         


        Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung

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        Deutsche Außenpolitik

        Das Heft Deutsche Außenpolitik aus der Reihe Informationen zur politischen Bildung gibt eine Einführung in Grundlagen, Akteure, Entwicklung und  Herausforderungen der deutschen Außenpolitik.

        Deutsche Aussenpolitik

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        Neue Macht - Neue Verantwortung
        Elemente einer deutschen Außen- und Sicherheitspolitik für eine Welt im Umbruch

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        Oktober 2013
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        (Bundeszentrale für politische Bildung)
        Wie orientierungslos ist die deutsche Außenpolitik?
        Welche Chancen gibt es für Deutschland, eine außenpolitishce Führungsrolle zu übernehmen? Die DGAP-Experten Svenja Sinjen und Henning Riecke skizzieren im Kamingespräch am 12.10.2011 ihre Thesen.
        (Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V.)
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        Für die Rolle Deutschlands in NATO und EU bedeutet der Fall Libyen eine schwere Hypothek. Deutschland muss zu einer konsistent aktiven Politik in den Vereinten Nationen zurückfinden.
        Internationale Politik und Gesellschaft, 4/2011
        (Friedrich-Ebert-Stiftung)
        Perspektive 2020: Empfehlungen für eine aktive deutsche Außenpolitik
        Die Mitglieder des Arbeitskreises Junge Außenpolitiker wagen eine Einschätzung der globalen Lage und schlagen konkrete Handlungsempfehlungen für die deutsche Politik vor.
        Zukunftsfroum Politik, 19. September 2011
        (Konrad-Adenauer-Stiftung)
        Deutsche Außenpolitik - Vom Musterknaben zum Sorgenkind
        Alexander Kähler diskutiert in der PHOENIX RUNDE vom 31.08.2011 mit Bernhard Zand (DER SPIEGEL), Heather DeLisle (freie Journalistin) und Prof. Thomas Jäger (Politikwissenschaftler, Universität Köln)
        (YouTube-Kanal Phönix)