Nach den Terroranschlägen auf die USA am 11. September 2001 begannen die USA und Verbündete den Internationalen Kampf gegen den Terrorrismus in Afghanistan, um die Taliban-Regierung zu stürzen und Al-Quaida zu bekämpfen. Dem seit nunmehr 15 Jahren andauernden Krieg fielen insgesamt 70.000 Menschen zum Opfer, über zwei Millionen Flüchtlinge sind vor den Gefahren geflohen, und noch immer verlassen derzeit 100.000 Menschen pro Monat das Land.
Ende 2014 lief das Mandat für die NATO-geführte ...
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Ende 2014 hatte die internationale Gemeinschaft fast alle ausländischen Kampftruppen aus Afghanistan abgezogen. Eine verkleinerte NATO-Militärmission blieb aber im Land. Ein Abkommen zwischen USA und Taliban von Februar 2020 sieht den Abzug der US-Truppen bis April 2021 vor. Bedingung sind innerafghanische Friedensgespräche. Die Gewalt hat sich seitdem kaum abgeschwächt. Ein einseitiger US-Abzug bei sich hinziehenden oder scheiternden Verhandlungen könnte zum Systemzusammenbruch führen.
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Nach zweimaliger Verschiebung soll am 28. September in Afghanistan ein neuer Präsident gewählt werden. Überschattet wird die Wahl von anhaltender Gewalt, organisatorischen Problemen und dem Abbruch der Friedensverhandlungen zwischen den Taliban und den USA.
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Als Reaktion auf die 9/11-Terroranschläge griffen die USA gemeinsam mit ihren Verbündeten Afghanistan am 7. Oktober 2001 an. Der militärische Konflikt mit den islamistischen Taliban dauert bis heute an. Bei der Afghanistan-Geberkonferenz in Brüssel vom 4. bis 5.10.2016 wurde beschlossen, dass die EU und ihre Mitgliedstaaten Afghanistan bis 2020 mit jährlich 1,2 Milliarden Euro unterstützen wollen. An dem Treffen nahmen Vertreter von 70 Ländern und 20 Organisationen teil. Deutschland will sich ...
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Die vorliegende FES-Studie erforscht, was Familien in Afghanistan dazu bewegt, ein Familienmitglied auf die Flucht nach Europa zu schicken bzw. gehen zu lassen. Die befragten Familien geben Auskunft darüber, warum sie Europa als Ziel der Flucht gewählt haben, welchen
Zielort sie dort konkret angestrebt haben, wie die Flucht vorbereitet wurde und welche
persönlichen und gesellschaftlichen Auslöser hinter der Entscheidung stehen. Über 200.000 afghanische Flüchtlinge kamen vergangenes Jahr ...
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13 Jahre lang kämpften Soldaten der Internationalen Schutztruppe ISAF in Afghanistan. Ab Januar 2015 wird die deutlich kleinere Nachfolgemission "Resolute Support" die Kampftruppen der ISAF ablösen. Die Afghanen sollen dann wieder selbst für Ihre Sicherheit sorgen.
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Die Beilage der Wochenzeitung "Das Parlament" erklärt aktuelle Themen in leichter Sprache. Diese Ausgabe beschäftigt sich mit dem Thema Afghanistan und den neuen Aufgaben der Bundeswehr.
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Der lange Streit über den Ausgang der afghanischen Präsidentschaftswahl ist beigelegt. Die beiden Kandidaten der Stichwahl am 14. Juni haben sich auf eine Machtteilung geeinigt. Neuer Präsident soll Ashraf Ghani werden. Die Sicherheitslage im Land bleibt weiter hochproblematisch.
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Am 14. Juni entscheiden die Afghaninnen und Afghanen in einer Stichwahl über ihren neuen Präsidenten. Die letzte Wahl im Jahr 2009 war begleitet von Fälschungs- und Korruptionsvorwürfen. Die Sicherheitslage im Land bleibt weiter hochproblematisch.
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Nach dem Bekanntwerden von Koranverbrennungen auf der US-Militärbasis Bagram in Afghanistan hat sich die Sicherheitslage für die internationale Schutztruppe ISAF erneut verschärft. Die NATO hat aus Sicherheitsgründen sämtliche Berater aus afghanischen Ministerien abgezogen. Auch die Bundesregierung hat Vorsichtsmaßnahmen ergriffen.
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In Bonn ist am 5. Dezember 2011 die internationale Afghanistan-Konferenz zu Ende gegangen. Zehn Jahre nach der ersten Konferenz will die internationale Gemeinschaft künftig den Fokus auf die nicht-militärische Unterstützung für das Land legen.
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Das Spezial "Afghanistan" der bpb liefert Informationen über den seit Jahren andaurenden Konflikt, über das Engagement Deutschlands, über den Terror der Taliban und über Machtstrukturen im Land.
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Der Einsatz der deutschen Bundeswehr in Afghanistan wird von Politikern, den Medien und den Bürgern heftig diskutiert. Dieses Themenblatt leistet einen Beitrag dazu, dass Schülerinnen und Schüler sich an diesen Diskussionen beteiligen können. Es behandelt den Krieg in Afghanistan aus zwei Perspektiven: Einerseits geht es um die völkerrechtlichen Grundlagen militärischer Interventionen und die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft. Andererseits werden die Folgen des Krieges für die ...
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Inhalt:
Lehrerblatt 01 - 05: Anmerkungen für die Lehrkraft / Kopiervorlage
Arbeitsblatt A / B: Doppelseitiges Arbeitsblatt im Abreißblock (31 Stück) zum Thema: "Afghanistan kontrovers"
Weiterführende Literatur und Internetadressen
Der Krieg in Afghanistan bedroht in erster Linie die Sicherheit und Lebensperspektiven der afghanischen Bevölkerung - und die Stabilität Pakistans. Das Land mit rund 190 Millionen Einwohnern besitzt aufgrund einer ethnisch und sozial höchst fragmentierten Gesellschaft, des Besitzes von Atomwaffen und Territorialstreitigkeiten mit seinen Nachbarländern beträchtliches internes und regionales Konfliktpotenzial.
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Inhalt:
Editorial (Asiye Öztürk)
Pakistan, seine Stammesgebiete und der Afghanistan-Krieg (Jochen Hippler)
(Post)koloniale Politik in den Stammesgebieten Pakistans (Aasim Sajjad Akhtar)
Die Rolle des Militärs im politischen System Pakistans (Olaf Kellerhoff)
Impressionen aus dem Alltag in Pakistan. Zwei Gespräche (Nusrat Sheikh / Khalida Ghaus)
Zu wenig, reichlich spät - Stabilisierungsmaßnahmen in Afghanistan zwischen Terrorismus- und Aufstandsbekämpfung (Thomas Ruttig)
Das Engagement der arabischen Staaten in Afghanistan (Inken Wiese)
Fragil und umkämpft - Frauenrechte im neuen Afghanistan (Renate Kreile)
Der nach den Anschlägen vom 11. September 2001 begonnene "war on terror" in Afghanistan und im Irak hat nicht zu den Ergebnissen geführt, die sich "der Westen" unter Führung der USA erhofft hatte. Die Vertreibung der Taliban aus Afghanistan und der rasche Sturz des irakischen Diktators Saddam Hussein haben die Region nicht stabilisiert, sondern zu Chaos und Instabilität beigetragen.
Pakistan kommt im "Krieg gegen den Terror" eine Schlüsselstellung zu. Das Land dient nicht nur der Terrororganisation ...
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Inhalt: Editorial (Ludwig Watzal)
Lokale Macht- und Gewaltstrukturen in Afghanistan (Conrad Schetter)
Nationbuilding in Afghanistan (Matin Baraki)
Afghanistan unter dem Terror der Taliban (Babak Khalatbari)
Pakistan zwischen Demokratisierung und "Talibanisierung" (Andreas Rieck)
Außenpolitik Pakistans zwischen Kaschmir und Afghanistan (Christian Wagner)
Hintergründe des anhaltenden indisch-pakistanischen Dialogs (Joachim Betz)